Orkstrond
Diese Provinz wird weiterhin im Forum diskutiert: [1]. --Theoran 13:42, 08. März 2009 (CET)
Region Orkstrond | |
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Wappen | |
Datei:Orkstrond-w2-klein.jpg | |
Schnellübersicht | |
Fläche | ca. 2.000.000 Morgen |
Einwohnerzahl | ca. 5000 |
Bevölkerungsdichte | ca. 0,0025 EW/Morgen |
Sprache | Nordahejmisch |
Schrift | Runenschrift |
Oberhaupt | --- |
Inhaltsverzeichnis
Allgemeines
Die stärksten, wildesten Nordahejmer, die in der kleinen Region Orkstrond dem kalten Wetter und den Orks trotzen.
Name
Region: Orkstrond, orkstrondisch.
Wappen
Weiß/Blau, horizontal geteilt, oben Speer (Schwarz oder Bunt) auf weißem, darunter weiße Schneeflocke auf blauem Grund.
Landschaft und Klima:
Der Sommer dauert hier im Norden etwa 2 Monate - und Sommer heißt jede Zeit zu der tagsüber das Eis schmilzt. Die längste Zeit des Jahres bilden die Frühjahrs- und Herbst-Phasen, in denen die Kälte noch erträglich ist. Dazwischen herrscht ein kurzer, aber eiskalter Winter.
Niederschlag fällt gleichmäßig über das ganze Jahr verteilt: Zeitweise als Regen, manchmal als Hagel, meistens als Schnee.
Die Nordufer bestehen aus zerklüfteten Fjorden. An der Süd- und Westküste finden sich einige Stellen, an denen Schiffe einigermaßen sicher anlegen können. Zum Landesinneren hin folgt ein hügliges, teilweise zerklüftetes Gebiet, das schließlich in eine Tundra übergeht.
Flora und Fauna
Landeinwärts, zwischen den Hügeln und am Rand der Tundra, wachsen Nadelbäume mit hervorragender Holzquallität, ansonsten finden sich abgesehen von kleinen Moosen und Gräsern keine Pflanzen. Die Tierwelt besteht hauptsächlich aus harmlosen Pflanzenfressern, besonders bemerkenswert ist das seltene Riesenfaultier. Die gefährlichsten Jäger dieses Gebietes sind - nach Orks - die Wölfe und Bären. Mindestens genauso gefährlich sind jedoch die Wollwildschweine. Eine junge orkische Zucht von Wildschweinen, die von diesen als Nutz-, Last- oder Kriegstier eingesetzt wird und die problemlos verwildert ist.
Bevölkerung
Die Orkstronder sind, aufgrund der stärkeren Selektion in dieser Gegend, eine Handbreit größer als die übrigen Nordahejmer. Abgesehen davon unterscheiden sie sich kaum.
Sprache
Die Orkstronder sprechen Nordahejmisch mit starkem Dialekt. Ks und Ps werden weich (als Gs und Bs), Th und Dh als dentale Frikative gesprochen. Die Vokale A und E klingen sehr nasal. Für jemanden, dessen Muttersprache nicht Nordahejmisch ist, sind sie oft nur schwer zu verstehen.
Geschichte
Kurz nach der Besiedlung Fuglarsholms folgten Fischer und Walfänger der Beute weiter aufs Meer. Endlich erreichten sie im Osten Land und richteten dort Fangstationen ein. Diese und andere Nordahejmr die diesen Landstrich besiedelten, wurden hauptsächlich von Abenteuerlust und Pioniergeist getrieben. Dieser Drang sich mit der Härte der Natur zu messen, ist immer noch tief in den Orkstrondern verwurzelt und führte zu ersten Siedlungen.
Diese frühen Besiedlungen fanden ein Ende, als auch die Orks in dieses Gebiet vordrangen. In einem ersten Angriff wurden die Nordahejmr bis zum Herbst 320 nZ langsam zur Küste zurück getrieben. Die Nordahejmr entsanden ein Schiff mit Bitte um Unterstützung nach Fuglarsholmr. Ebenso begannen sie Frauen und Kinder dorthin zu evakuieren. Als der Entsatz erst kurz vor Wintereinbruch eintraf, hatten sich alle kampffähigen Orkstronder und die, die keinen Platz mehr auf den Schiffen fanden, auf die kleine Insel Blodvigi zurückgezogen und Erdbefestigungen aufgeschüttet. Von dort mussten sie zusehen, wie die Orks die Siedlungen an der Küste niederbrannten. Daher stammt auch der Name "Orkstrond".
Als Verstärkung kam, gelang es zwar die Orks zu vertreiben, doch verhinderte der einbrechende Winter ein Weiterführen der Kampfhandlungen, wie auch eine Rückfahrt nach Fuglarsholmr. Eilends wurde daher die Insel befestigt und zur Grimdarborg ausgebaut. Diese bildete in den nachfolgenden Ereignissen, wie auch heute noch, den zentralen militärischen Standort in Orkstrond, vor allem, weil über den so geschützten Hafen Nachschub bezogen werden konnte. Während des Winters erkundeten Orkstronder in den dunklen nordischen Nächten das Festland. Dies führte zur Bildung der spejulfar - orkstrondsche Späher.
Sobald die kälteste Zeit vorbei war griffen die Orks erneut an, diesmal hatten die Nordahejmr jedoch eine sehr viel bessere Verteidigungssituation, so dass kaum Gefahr drohte. Im Frühjahr 321 nZ landeten Drakar an der gesamten westlichen Küste des Orkreiches. Damit begann der nordahejmsche-orkische Krieg, was eine gewisse Entlastung für Orkstrond bedeutete. Mit den Angriffen wurden in Orkstrond zahlreiche Befestigungen am Strand installiert, welche direkt von Grimdarborg aus versorgt wurden und schrittweise begann man Landoperationen in dem schwierigen Gelände zu wagen.
Der Kriegsverlauf brachte es jedoch besonders nach dem Bündnis mit den Dûn-Zwergen und der Gründung Wangalens mit sich, dass Orkstrond strategisch an Bedeutung verlor. Auch die Truppen der Orks konzentrierten sich zunehmend vor allem im Südosten.
So wurde in Orkstrond eine gewisse Patt-Situation erreicht, welche dem heuten Grenzverlauf entspricht. Abenteurer und Krieger beider Seiten führen immer wieder Beutezüge durch und die nordahejmschen Leibgarden erfahren in Orkstrond ein besonderes Training (von welchem jedoch nur wenig bekannt ist). Dennoch, die Situation ist zwar gespannt, doch verhältnismäßig ruhig. Bei Raubzügen handelt es sich um private Unternehmungen. Die eigentlichen militärischen Einheiten kämpfen an dieser Front schon seit Ewigkeiten nicht mehr.
Damit entspannte sich auch die Siedlungssituation in Orkstrond wieder, so dass zunehmend auch weniger militärisch ausgerichtete Nordahejmr kamen. Doch auch diesmal vornehmlich Abenteurer. Häufig kamen auch "Siedler", die auf der Suche nach Unabhängigkeit und Selbstbestimmung waren. Leider waren diese Worte in vielen Fällen nur eine freundliche Umschreibung für solche, die auf der Flucht vor dem Gesetz waren. Dies kam den Jarsmannr in Sturöja und Jarsheimr nicht ungelegen, hatte doch das raue Leben im Norden einen stark resozialisierenden Charakter. Bald wurden "ein oder zwei Winter Orkstrond" eine gängige Bestrafung für Kleinkriminelle. Ein Teil der Verurteilten blieb allerdings, nachdem sie Teil der Gemeinschaft geworden waren, dort. Grob gesehen, geriet Orkstrond erneut eher in Vergessenheit und zog weiterhin nur die Wagemutigsten, Abenteuerlustigsten oder Verzweifeltsten an. Viele fühlten sich allerdings zu der besonders starken Gemeinschaft in dieser Region hingezogen.
Politik
Orkstrond hat keine lokale Regierungsebene, jedes Dorf verwaltet sich selbst, meist ohne jeden Anführer oder niedergeschriebene Gesetze.
Größere Dörfer und die einzige Stadt Tromskippen werden von einem Bürgermeister, Ernsmanr genannt, geführt, welcher auch die Kontrolle über Grimdarborg inne hat. Dieser wird gewählt und durch Neuwahlen alle fünf Jahre abgelöst. Ebenso häufig ist jedoch auch, dass er durch eine Mehrheit unzufriedener Orkstronder schon im ersten Jahr abgesetzt wird.
Abgaben an die Hauptstadt werden Anhand der Im- und Exporte der Region berechnet.
Verteidigung
Jeder Orkstronder weiß sich zu verteidigen, falls er von einem Eisbären, Wolf oder Ork angegriffen wird. Ein Dorf kämpft als eine Gruppe, wenn auch nicht so koordiniert wie eine echte militärische Einheit.
Die Dörfer der Orkstronder sind von Palisaden umgrenzt, hinter und vor denen ständig Wachen patrouillieren. Da orkische Einheiten aus dem Orkgebiet nur relativ kurze Distanzen und kaum Grenzbefestigungen überbrücken müssen, kommt den Spejulfar eine besondere Bedeutung zu. Dadurch können meist rechtzeitig Dörfer evakuiert, Befestigungen und Anhöhen besetzt und Verstärkungen von anderen Dörfern herangeholt werden. Werden Dörfer nicht rechtzeitig gewarnt, können größere Orkbanden bisweilen recht überraschend vor den kleinen Siedlungen stehen. Die Chancen bis zum Eintreffen von Verstärkung auszuzharren sind dann gering.
Die Waffen der Wahl sind Axt, Speer und Bogen. Axt und Speer können sowohl für Nah- wie auch für Fernkampf eingesetzt werden und die Orkstronder sind in beidem geübt. Auch den Kampf mit den Bögen verstehen sie gut zu führen, in den langestreckten Tundra-Gebieten oft kampfentscheidend. Vor allem die Spejulfar haben es mit dem Bogen zu großen Fertigkeiten gebracht.
Beziehungen
"Die Orkstronder sind für die Orks, was Orks für die Kaiserreicher sind." lautet ein anerkennender Spruch in Nordahejm. Tatsächlich führen sie oft Überfälle auf die Orksiedlungen der orkstorndschen Halbinsel durch. Selbstverständlich tun die Orks das selbe mit ihnen. Die Vormärsche der Orks finden vorwiegend im Sommer statt, während dessen orkische Stammesführer auch mal größere Truppen unter sich vereinigen können. In der Winterzeit attackieren vorwiegend die Menschen, da sie sich besser auf Tarnung und Aufklärung verstehen. Zu jeder Zeit, außer dem tiefsten Winter, finden kombinierte Angriffe von See- und Landeinheiten statt, bei denen die Schiffe der anderen Nordahejmer die orstrondschen Fußkämpfer ergänzen, ihre Rückzugswege sichern und ihren Nachschub unterstützen. Allerdings handelt es sich dabei um eher kleinere Überfälle. Für die meisten Nordahejmr liegt Orkstrond zu weit nördlich. Nachschubwege sind lang und die Aussicht auf Beute ist eher mäßig, weiter südlich sind lohnendere Ziele zu finden. Viele nordahejmsche Piraten ziehen sich zeitweise nach Orkstrond zurück, um sich Verfolgern zu entziehen. Während vor allem andere Kulturen häufig darüber klagen, dass diese von den Nordahejmr nicht verfolgt werden, sind die Freibeuter, wegen ihrer Überfälle auf orkische Küstensiedlungen bei den Orkstrondern auch nicht unbedingt unbeliebt.
Wirtschaft
Die Orkstronder produzieren Nahrung lediglich für sich selbst. Aus den Hügeln holen sie Eisen-, Kupfer- und Zinkerze. Daher entwickelte sich dort eine gute Bronze- und Messingschmiedekunst. Neben diesen Legierungen bilden Beutestücke aus dem Orkreich ihre Hauptexportwaren. Der Import setzt sich hauptsächlich aus Stahlerzeugnisse, besonders Kettenpanzer zusammen, die sie aus den südlichen Teilen des Godentums beziehen.
Kultur und Küche
Zentraler Aspekt der Kultur ist der Wettkampf. Alle vier Jahre treffen sie sich zu ihrer Meisterschaft, in der sie sich in den Disziplinen Steinwurf, Speerwurf, Wettlauf, Gewichteschleppen, Schwimmen und Holzhacken messen.
Der Steinwurf ist eine simple Disziplin: Schleudere den Stein (von immerhin 10 Stein Gewicht) so weit wie möglich. Dagegen kommt es beim Speerwurf darauf an, verschiedene Ziele in unterschiedlichen Weiten zu treffen. Die Strecke im Wettlauf beträgt 1,6 Meilen durch unebenes Gelände. Beim Gewichteschleppen muss man nicht so weit kommen, nur so weit wie möglich - ohne eins der beiden Gewichte von je 70 Stein abzusetzen. Schwimmen ist die herausforderndste Disziplin. Die Strecke beträgt 1,5 Meilen und das Wasser ist eiskalt. Beim Holzhacken geht es schließlich ganz einfach darum, mit Axt und Beil je einen Baumstamm durchzuhacken - in möglichst kurzer Zeit.
Auf dem Speiseplan der Orkstronder steht hauptsächlich Fisch, abgerundet mit gelegentlichem Jagdwild und Ziegenkäse. Allerdings betreiben sie auch ein wenig Landwirtschaft (hauptsächlich Kartoffeln und Rüben), was etwa 1/4 ihrer Speisekammer füllt und ihnen einen kleinen Vorteil in der Bevölkerungsdichte gegenüber den Orks verschafft.