Burg Birca
Inhaltsverzeichnis
Allgemein
Burg Birca befindet sich auf, beziehungsweise am Fuss eines recht steilen Hügels am Rand der Nebelberge inmitten von schwach bewaldetem Hügelland. Neben den hier stationierten Ulanen und ihren hochrangigen Gästen sind Landwirtschaft, Erzabbau und Holzeinschlag die vornehmlichen Einnahmequellen der Bevölkerung. Wie in dieser Region üblich, bestehen die Gebäude, selbst die Burg, aus schweren Holzbalken.
Marktrecht
Ja, Pro Monat finden zwei Märkte statt. Zu Beginn jeden Monats ist ein Markt auf dem Dorfplatz und zur Mitte des Monats wird im Burghof ein Markt abgehalten. Beide Märkte sind üblicherweise gut besucht und gelten neben den für das einfache Volk unerreichbaren Bällen als Höhepunkte des gesellschaftlichen Lebens.
Herkunft des Namens
Sowohl die eigentliche Burg, als auch das am Fuss des Burghügels liegende Dorf tragen den Namen Burg Birca, was sich wohl auf die beides umschliessenden Palisaden aus Birkenstämmen zurückführen lässt.
Wappen
Den Regeln der hiesigen Heraldik folgend, führt Burg Birca ein auf dem Gemeinwappen aufbauendes Wappen mit sprechenden Symbolen im Freifeld. Die Schlüssel auf der linken Seite symbolisieren Sicherheit der Burg und gleichzeitig Gastfreundschaft, das Hufeisen rechts weist auf die hier stationierten Ulanen hin.
Bevölkerung
Die Bevölkerung des eigentlichen Dorfes beläuft sich auf etwa 370 Seelen, dazu kommen noch gut und gerne 140 Bewohner des näheren Umlandes, meist Hirten, Holzfäller, Köhler und Bergleute der nahe gelegenen Eisenerzmine. Zudem leben auf der Burg die 60 Angehörigen des Ulanenregiments nebst etwa 20 Bediensteten. Insgesamt beläuft sich die Einwohnerzahl von Burg und Dorf Birca mitsamt Umland also auf knapp 600 Seelen, in den Hügeln verborgen lebende Räuber nicht mitgezählt.
Berühmte Personen
Neben Junker Doradon "dem Greifen", dem aktuellen Obristen der Ulanen von zumindest militärisch zweifelhaftem Ruf, hat aus dem Umland einzig Janosch der Schinder überregionale Berühmtheit erlangt. Dieser Räuber, der gefürchteter Anführer einer vielköpfigen Bande mit -zumindest einem- Versteck im umliegenden Hügelland ist, hat sich in den letzten Jahren durch grausame Überfälle einen Namen gemacht. Seinen Beinamen verdankt er der Gewohnheit, störrische Opfer schinden, also häuten zu lassen. Weitere, allerdings nur lokal bekannte Persönlichkeiten sind Franek, der Nachtwächter des Dorfes mit einem gewissen Hang zu lauten Trompetensignalen mitten in der Nacht, Antek der geizige und stets missgelaunte Wirt des "Hügelriesen" und Cantu Kuszmajk, ein ausserhalb lebender Rinder- und Pferdezüchter, der sowohl für seinen Wohlstand, als auch für seine Grosszügigkeit und Gastfreundschaft bekannt ist.
Berühmte Bauwerke
Neben den hier üblichen, reicht mit Schnitzereien verzierten Holzhäusern existieren durchaus bauliche Besonderheiten, die man auch in Galfar nicht häufig sieht. Da wären zunächst die Palisaden um Dorf und Burg, die aus nicht entrindeten Birkenstämmen bestehen, und so in leuchtendem Weiss erstrahlen. Dann die beiden einzigen Steingebäude, Der Stadtturm und der Bergfried der Burg, die jeweils hoch über die umliegenden Gebäude herausragen und mit leuchtend roten Tonziegeln gedeckt sind. Weiterhin sind die vor dem Dorf liegenden Felder mit ihren Zäunen aus Weidengeflecht durchaus erwähnenswert, besonders da diese Zäune fast jährlich bei den Wolfsjagden der Ulanen so schwer beschädigt werden, dass sie komplett erneuter werden müssen. Zuletzt sei der "Hügelriese" erwähnt, die grössere der beiden Tavernen: der grosse Schankraum ist tatsächlich hoch genug, um einem Riesen Platz zu bieten und verfügt über eine zweite Etage, die als umlaufende Galerie angelegt ist.
Umgebung
Im relativ sanften Hügelland am Fusse der Nebelberge gelegen, bietet das Umland mit seinen lichten Wäldern ausreichend Holz, jedoch auch grosse, wenn auch recht karge Weideflächen. Jedoch werden die Hügel von den Einheimischen nach Kräften gemieden , da sie häufig von Höhlen durchzogen sind. Diese Höhlen bieten Räubern und Raubtieren einen willkommenen Unterschlupf und sind auch sonst nicht ungefährlich. Schon mancher Wanderer brach hier durch zugewucherte Spalten, um sich unversehens mit gebrochenen Knochen eine Etage tiefer vorzufinden.