Genovia

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Genovia
Wappen der Stadt Genovia
Übersicht
Status
Eingebaut + Anreisbar

Einwohner
45.000

Marktrecht
Ja

Hafenstadt
Ja

Zugehörigkeit
Kontinent

Kultur

Land

Provinz


Allgemein

Die Hafenstadt Genovia erstreckt sich über vier Inseln im Flussdelta des Tanaro: Ambera, Casta, Livia und Trierva. Unzählige Kanäle durchziehen die Stadt und machen kleine Ruderboote, Gondoli genannt, zum wichtigsten Verkehrsmittel innerhalb der Stadt. Eine einzige Brücke, die berühmte Ponte Estre, verbindet Genovia mit dem Festland. Das Stadtbild ist geprägt von schmalen, dicht aneinander gebauten Häusern, kleinen Plätzen und engen Gassen. Der mächtige Hafen liegt auf einer Zunge der Insel Casta und erstreckt sich halbkreisförmig ins Meer. Hier liegt ein Großteil der Schiffe der Nord-Flotte vor Anker. Genovia ist aber auch ein wichtiger Handelshafen, und täglich kommen hier Handelsschiffe aus aller Welt an. Zahlreiche Werften sind tagein, tagaus damit beschäftigt, Schiffe zu reparieren und neue zu bauen.

Im Palazzo Emeraldo auf der zentralen Insel Ambera residierte bis zu seiner Vertreibung der Herzog. Das Bauwerk ist eines der größten Genovias und dient heute den mächtigen Zehnerrat der Stadt als Regierungssitz. Erwähnenswert sind natürlich auch die genovesischen Söldnertruppen, denn eine reguläre Stadtwache gibt es hier seit der Vertreibung des Herzogs vor gut 60 Jahren nicht mehr.

Herkunft des Namens

unbekannt

Sonstiges

  • Die Hafenstadt lebt mit und vom Meer.
  • Stadtwache: Die bekannteste Söldnertruppe, die als Stadtwache dient, sind die "Schwarzen Adler", die schon seit einem Jahrzehnt der Stadt loyal dienen und daran sehr gut verdienen. Zuletzt sind sie jedoch auch verstärkt im Rest Auretianiens vertreten und sogar auf dem Festland sollen sie ihre Dienste neuerdings anbieten.
  • Marine: Der Kriegshafen zählt zu den am stärksten ausgebauten Häfen ganz Antamars und schützt durch seine Bollwerke die Stadt vor seeseitigen Angriffen. Kadetten werden vor Ort an der Kadettenschule der Flotte (Marineakademie) ausgebildet. Hier liegt ein Teil der Schiffe der Patriaflotte und der Großteil der Nordmeerflotte vor Anker. Außerdem kann man diesen Hafen getrost als das Zentrum des auretianischen Schiffbaus bezeichnen. Die Schiffsbaumeister sind bemüht, die vorhandenen Schiffstypen ständig zu verbessern und zu modernisieren.
  • Religion: Neben den Staatsgöttern Iatan und Athos findet hier vor allem der Meeres- und Handelsgott Aiagos große Verehrung, dessen Tempel der größte im ganzen Reich ist.
  • Bildung: Zwei Universitäten sind hier beheimatet, als da wären die Freie Universität von Genovia und die Wirtschaftsschule San Bernadetto da Gilbano. Des Weiteren beherbergt die Stadt noch die Hohe Schule der geistigen Macht, eine Magierakademie von eher zweifelhaftem Ruf. Dennoch sind die Absolventen der Schule durchaus hoch angesehen.
  • Städtische Söldnerquartiere: In diesen eher abseits gelegenen Quartieren der Stadt sind die zahlreichen Söldlinge einquartiert, darunter viele Nordmänner, aber auch einige Südmenschen leben hier.
  • Wappen: Das Wappen zeigt einen goldenen Anker unter einer weißen Festungsmauer auf grün zu blau geteiltem Grund.
  • Bekannt für:
    • Genovesischer Seemost - eine köstliche Weinart
    • Genovesisches Dreikreuz - ein wichtiges nautisches Instrument zur Positionsbestimmung

Politik

Obwohl Herzog Feodore dell'Andante der oberste Landesherr des Herzogtums Genovia ist, ist seine Macht über die Stadt Genovia stark begrenzt. Seit der Vertreibung des alten Herzoges aus der Stadt vor fast 60 Jahren, damals stand noch Giovanni Belisario dell'Andante der Familie vor, hat das Herzogshaus keinerlei Macht mehr innerhalb der Stadtmauern. Die wahren Herrscher Genovias sind die Mitglieder des Zehnerrats (Consiglio dei Dieci). In einem komplizierten Wahlverfahren werden 10 Personen bestimmt, die für fünf Jahre einen Sitz als Consigliere im Rat einnehmen. Die Consiglieri herrschen de facto über Genovia, während derjenige mit den meisten Stimmen zum Grande Consigliere ernannt wird und den Rat und damit auch die Stadt als 'Regierungschef' anführt (er wird häufig auch einfach nur Grande genannt). Die mächtigsten Familien, Handelshäuser und Handwerksgilden der Stadt versuchen seit jeher, ihre eigenen Mitglieder mit Hilfe von Bestechungsgeldern und Erpressung, aber auch den offiziell erlaubten Spendengeldern an die Stadtkasse einen Platz im Rat zu erkaufen.

Derzeitiger Grande der Stadt ist Giacomo Tarsini, er wurde erst vor einem Jahr in sein Amt gewählt. Davor stand sein Vater Iatanio Tarsini dem Consiglio zwei Amtszeiten (10 Jahre) lang vor, er geht nun in seine achte Ratsperiode, denn er schaffte es nicht nur, seinem Sohn den Platz als Grande an seiner Statt mit ausschweifenden Bestechungs- und Spendengeldern zu erkaufen, sondern sich selbst ebenfalls als nun wieder einfaches Ratsmitglied einzukaufen. Viele Beobachter sehen dies als Versuch des mächtigen Mannes an, eine Dynastie an der Spitze der Stadt zu begründen.

Geschichte

In der jüngeren Vergangenheit ist wohl vor allem die Vertreibung des damaligen Herzogs von Genovia Giovanni Belisario dell'Andante im Jahre 2011 AZ während der Neun schwarzen Tage von Genovia erwähnenswert, hatte dieses Ereignis doch nicht geringen Einfluss auf die Entwickung der Stadt zu dem, was sie heute ist. Über die Gründe dieses Aufstands wird noch heute heftig gestritten, unzweifelhaft hatte es aber auch mit der kurz zuvor beschlossenen Erhöhungen der Steuern und Zölle durch den Herzog zu tun, die dem Ausbau seines prächtigen Stammsitzes dienen sollten. Im Sommer des Jahres 2011 AZ protestierten die damals mächtigsten Handelsfamilien ..., Tarsini und ... gegen die Herrschaft und forderten Giovanni Belisario dell'Andante dazu auf, Titel und Amt des Herzogs niederzulegen und die Stadt zu verlassen. Dem schlossen sich etliche Handwerkszünfte der Stadt offen an und insgeheim sogar das adlige Haus da Gilbano, welches erkannte, welch Möglichkeiten sich in der Stadt boten. So wurde im Geheimen ein Bündnis zwischen den da Gilbanos und den Aufrührern geschlossen, während der Herzog zuerst nicht auf die Forderungen reagierte. Als am zweiten Tag dann überall Flugblätter auftauchten, in denen ein ominöser Consiglio di Genovia (Rat von Genovia) den Herzog abermals aufforderte, unverzüglich die Stadt zu verlassen und die Bevölkerung aufrief, der Herzogsfamilie dabei doch behilflich zu sein, brach des Volkes Zorn aus und schlug sich am Palazzo Emeraldo nieder. Nur mit Mühe gelang es den herzoglichen Garden das Gebäude zu halten. Der Herzog gab den Befehl an die Stadtgarde Genovias heraus, die Aufstände gewaltsam niederzuschlagen. Er wusste ja nicht, dass der Kommandant der Stadtgarde, ... da Gilbano, insgeheim schon mit den Aufrührern gemeinsame Sache machte, der diesen Befehl dazu nutzte, die Stadtgarde auf Seiten der Aufrührer zu ziehen, mit dem Hinweis, dass unter den Aufständigen ja doch auch viele Verwandte und gute Bekannte eines jeden von ihnen seien. Als die Stadtgarde nicht eingriff, floh der Herzog insgeheim aus der Stadt, darauf hoffend, bald mit kaiserlichen Truppen zurückkehren zu können und die Stadt wieder in seine Hand zu bringen. In den folgenden Tage wurde es aber nicht ruhiger, im Gegenteil, der Palazzo Emeraldo wurde gestürmt, die überlebenden Männer der Herzogsgarde öffentlich geköpft und jeder, der in Verdacht stand, herzogsloyal zu sein und sich nicht öffentlich gegen den Herzog bekennen wollte, wurde aufgehängt und sein Besitz verbrannt, manchmal sogar Schlimmeres. Söldnertruppen in den Diensten der Aufrührer beseitigten jeden, der sich gegen die neuen Verhältnisse hätte stemmen können. Man erzählt sich von vielen Gräueltaten, die während dieser Tage in Genovia stattfanden.

Am zehnten Tag jedoch zeigte die Stadtgarde Genovias wieder Präsenz auf den Straßen und sorgte dafür, dass wieder Ruhe herrschte. Gleichzeitig wurde öffentlich bekannt gemacht, dass die Stadt ab jetzt von einem Consiglio dei Dieci (Zehnerrat) regiert würde und ... da Gilbano wurde als erste Amtshandlung des Rates zum Herzog von Genovia ernannt, während Giovanni Belisario dell'Andante dieser Titel vom Rat aberkannt wurde. Diesen Titel trug er bis 2016 AZ, allerdings sorgte der legitime Herzog dafür, dass sein Haus vollkommen enteignet wurde, und die Grafschaft Gilbano wurde einem anderen Haus übereignet. In den folgenden Jahren sollten noch einige dunkle Ereignisse Genovia erschüttern, denn Giovanni Belisario dell'Andante akzeptierte die Unabhängigkeit nicht und rächte sich bitter bei einigen Beteiligten. Aber auch diese ließen es sich nicht nehmen, ihrerseits dem alten Herzog die ein oder andere "Wunde" zuzufügen. Im Jahre 2016 AZ einigten sich der Consiglio dei Dieci und die kaiserlichen Vertreter darauf, Genovia den Status als freie Cronstadt zuzugestehen. Dafür durfte ... da Gilbano den Titel "Herzog" nicht mehr öffentlich tragen und die Stadt musste dem Kaiserreich die Treue schwören. Warum Kaiserin Alena D'Amante damals nicht eingriff und verbot, die kaiserlichen Truppen auf Genovia marschieren zu lassen, wird wohl auf ewig ihr Geheimnis bleiben.

Einwohner

ca. 45.000 Einwohner - davon:

  • 97% Menschen
  • 3% andere

Berühmte Personen

  • Giovanni Belisario dell'Andante: Letzter in der Stadt residierender Herzog von Genovia, im Jahre 2011 aus Genovia AZ vertrieben.
  • Der Zehnerrat: Regiert seit der Vertreibung des Herzogs die Stadt. Momentan im Amt sind:
    • Giacomo Tarsini: Amtierender Grande Consigliere di Genovia (Großer Ratsherr des Zehnerrates) und damit faktisch Herrscher über die Stadt
    • Iatanio Tarsini: Amtierender Consigliere di Genovia (Mitglied im Zehnerrat), ehemaliger Grande Consigliere di Genovia, Oberhaupt der Familie Tarsini
    • Francesco da Gilbano: Amtierender Consigliere di Genovia (Mitglied im Zehnerrat), Oberhaupt des Hauses da Gilbano
    • Eolan Bramstetter: Amtierender Consigliere di Genovia (Mitglied im Zehnerrat)
    • ...: Amtierender Consigliere di Genovia (Mitglied im Zehnerrat)
    • ...: Amtierender Consigliere di Genovia (Mitglied im Zehnerrat)
    • ...: Amtierender Consigliere di Genovia (Mitglied im Zehnerrat)
    • ...: Amtierender Consigliere di Genovia (Mitglied im Zehnerrat)
    • ...: Amtierender Consigliere di Genovia (Mitglied im Zehnerrat)
    • ...: Amtierender Consigliere di Genovia (Mitglied im Zehnerrat)

Stadtbild

Berühmte Bauwerke

  • Kriegshafen des Imperiums: Mächtiger Hafen, von hohen Mauern umgeben. Die Nordmeerflotte und Teile der Patriaflotte sind hier stationiert, und seit dem großen Aufstand vor 60 Jahren wurde die kaiserliche Militärpräsenz hier nahezu verdreifacht. - Ihm direkt angeschlossen ist die Kadettenschule der Flotte.
  • Palazzo Emeraldo: Der herrschaftliche Palazzo Emeraldo gilt als das bedeutende Machtzentrum Genovias. Einst war es der Stammsitz der Herzöge von Genovia, heute dient er als Amtsitz des Grande Consigliiere di Genovia und des restlichen Rates.
  • Statue des letzten Herzogs: Giovanni Belisario dell'Andante war der letzte in der Stadt residierende Herzog von Genovia. Er wurde im Jahre 2001 während der Neun Schwarzen Tage vertrieben. Die fast zwei Mann hohe, aus Mamor bestehende Statue lässt eine künstlerische Pracht und Feinheit erahnen, doch leider wurde sie in den letzten Jahrzehnten verschandelt.
  • Tempel des Aiagos: Der größte dieser Art in Auretianien.
  • Ponte Estre: Einzige Brücke, die Genovia mit dem Festland verbindet.

Besonderheiten

  • Handelshafen: Neben dem Kriegshafen verfügt Genovia natürlich auch über einen sehr großen Handelshafen.
  • Libera Università di Genovia (Freie Universität von Genovia): Hier werden die klugen Köpfe Genovias ausgebildet. Die Universität hat eine weitreichende Tradition. Vor der Befreiung stand sie noch unter Schirmherrschaft des Kaiserreiches und davor des Königs von Heroida, doch seit der Vertreibung des Herzogs nennt sie sich eine Freie Universität. Die Finanzierung übernimmt trotzdem zum großen Teil das auretianische Kaiserhaus.
  • Università Commerciale San Bernadetto da Gilbano (Wirtschaftsuniversität des Heiligen Bernadetto da Gilbano): Einzige reine Wirtschaftsschule Auretianiens, in der die künftigen Handelsherren der Stadt ausgebildet werden, aber auch aus vielen anderen Teilen des Reiches und gar der ganzen Welt stammen die Studenten, sogar aus Vellhafen wurden Schüler gemeldet. Gegründet wurde die Universität von Monetario da Gilbano.
  • Hohe Schule der geistigen Macht: Örtliche Margierakademie mit eher zweifelhaftem Ruf, zumindest was die guten Absichten ihrer Absolventen angeht.
  • Markt
  • Lagerhaus
  • Gosse
  • Mietstall
  • Tempel: Obligatorischer Staatstempel des Iatan und Athos. An einem zentralen Platz von Genovia siehst du vor dir einen wahrhaft eindrucksvoll in den Himmel ragenden Tempel der Kirche der neun Götter Auretaniens, welche vom alten Imperium in der halben Welt etabliert wurde.
  • Wundheiler: In einer stillen Seitengasse von Genovia hängt über einem kleinen Laden ein verwittertes altes Schild, das einen Alchimistenmörser, eine Schlange und ein Bündel Kräuter zeigt. Offenbar hat hier ein Heiler seine Praxis.

Banken

Gasthäuser

Händler

Kampfschulen und Lehranstalten

Umgebung

  • Landschaft: Flussdelta mit mehreren Inseln, Meeresküste
  • Vegetation: Grasland und Wiesen
  • Tierwelt: -

Wegweiser

Landweg

  • Campio (Nuovo Imperio Aurecciani), 96 Meilen (Reichsstraße, Fluss- und Seeufer)
  • Don Cervolo (Nuovo Imperio Aurecciani), 232 Meilen (Reichslandstraße, Küste und Strand)
  • Lamarè (Nuovo Imperio Aurecciani), 221 Meilen (Landstraße, Grasland und Wiesen)
  • Vinodulcina (Nuovo Imperio Aurecciani), 84 Meilen (Reichsstraße, Grasland und Wiesen)

Seeweg

Kutsche