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Allgemein
Unweit von Cambrio an der Ostküste der nördlichen Halbinsel bietet die beschauliche Hafenstadt ihre malerischen Gassen dem Besucher dar.
Der Name geht auf den vermeintlichen Gründer Caballero Don Cervolo Giovanni Ramirez della Gilbano y Sanblanco zurück, der - wie die Legende erzählt - just an diesem Ort vom Pferd gefallen sein soll. Von diesem denkwürdigen Ereignis durchgeschüttelt und von den natürlichen Vorzügen des Ortes schnell überzeugt, beschloss er einige seiner Bauern hier anzusiedeln.
Daraus entwickelte sich im Laufe der Zeit ein lebendiges Städtchen, dass seinen Namen noch heute in Ehren hält und so ist sein Reiterdenkmal ein herausragendes Merkmal des Stadtbildes.
Herkunft des Namens
Die Stadt wurde nach ihrem legendären Gründer Caballero Don Cervolo Giovanni Ramirez della Gilbano y Sanblanco benannt.
Sonstiges
- Die Stadt lebt vor allem von und mit dem Meer. Die Fischerei sorgt zusammen mit der Landwirtschaft für ein erkleckliches Einkommen und so gibt es nicht viel mehr zu befürchten, als dass es beim alljährlichen Straßenfest zu Ehren Don Cervolos womöglich regnen könnte.
- Wappen: Das Wappen zeigt den ehrenwerten und legendären Cavaliere Don Cervolo auf weiß zu schwarz geteiltem Grund.
- Bekannt für: Das alljährliche Fest zu Ehren von Sanctus Cervolo am 29. Wassermond.
Politik
Don Cervolo ist der Sitz der Contes und damit Regierungssitz der gleichnamigen Grafschaft.
Geschichte
- 250 AZ: Vermutliches Gründungsjahr der Stadt, der genaue Zeitpunkt ist nicht überliefert, offiziell wurde aber der 29. Wassermond 252 AZ gesetzt. Ursprünglich stand hier lediglich eine kleine Wehrburg ungefähr an der Stelle, an der heute das "Castello della Cavallo Alto" steht.
- Aufgrund der günstigen Lage am Meer entwickelte sich der Ort prächtig: Eine kleine Bucht diente anfangs als natürlicher Hafen, bis sie zu einem Handelshafen ausgebaut wurde.
- Die mittlerweile zu einer Stadt angewachsene Ansiedlung ist noch immer eine wichtige Station im auretianischen Überlandhandel.
Einwohner
ca. 3.000 - hauptsächlich Menschen
Berühmte Personen
- Cervolo Giovanni Ramirez della Gonzaghi y Sanblanco: Legendärer Stadtgründer, westendarer Ritter, Spross eines auretianisch-westendarer Adelsgeschlechts.
Stadtbild
- Unweit des Denkmals befindet sich die Taverne "Don Cervolo" die vor allem mit Seefisch und Meeresfrüchten aufzuwarten weiß. Die Spelunke "Ojo Morado" am Hafen ist allerdings ein weniger empfehlenswerter Ort, und die Stadtwache hat dort regelmäßig betrunkene Raufbolde zu trennen.
- Das fleißige Schneiderlein Giovanni Cortadore stellt Bekleidung aller Art zur Verfügung, die zwar im Wesentlichen einfacher Natur, aber von gutem Sitz und akzeptabler Qualität sind.
- Die junge Carmen Faliero versorgt ihre Kunden mit Lebensmitteln so wie den neuesten Klatsch und ein Kontor der genovesischen Handelsgesellschaft hält die notwendigen Dinge des täglichen Lebens bereit.
- Der Waffenschmied Antonio Vespaccio hält vor allem Blankwaffen vor und kann mit guter Schärfe begeistern. Direkt daneben hält sein Bruder Armadura Vespaccio Rüstungen feil, in der Hoffnung sie mögen den Klingen seines Bruder widerstehen.
Berühmte Bauwerke
- Reiterdenkmal des Caballero Don Cervolo: Steht am Marktplatz und zeigt den legendären Stadtgründer
- Denkmal des Santo Cervolo: Steht im Schlosspark
- Castello della Cavallo Alto
- Capella del Santo Cervolo Giovanni Ramirez della Gilbano y Sanblanco in Dei nostram Aiagos: Kappelle der Aiagoskirche
Besonderheiten
- Gosse
- Mietstall
- Tempel: An einem zentralen Platz von Don Cervolo siehst du vor dir einen ansehnlichen und wohl gebauten Tempel der Kirche der neun Götter Auretaniens, welche vom alten Imperium in der halben Welt etabliert wurde.
Banken
Vor Ort gibt es keine Bankfilialen.
Gasthäuser
- Spelunke "Ojo Morado": Von lautem Stimmengewirr, Geprahle, Gezeter, Beleidigungen und gellendem Gelächter wird man begrüßt, sobald man die knarrende Tür der Spelunke „Ojo Morado“ öffnet. Es ist schon verwunderlich, dass trotz des schmutzigen Fußbodens, den blinden Fensterscheiben und dem wackeligen Mobiliar die Absteige derart gut besucht ist. Doch nicht nur jene, die sich das schale Bier und das harte Brot einverleiben wollen, zieht es hierher. Für die Wachen der Stadt ist es schon zur Regelmäßigkeit geworden, tagtäglich die von Kraft träumenden Trunkenbolde aus der Taverne „auszusortieren“ und sie in einem besonderen Nachtquartier unterzubringen. Jenen, die hier nächtigen möchten, sei geraten, sich ausgiebig am Feuer des Kamins, welches nur Dank des stetig zu Bruch gehenden Mobiliars flackert, aufzuwärmen und einen richtigen Rachenbrenner hinterzukippen, denn gemütlicher und vor allem wärmer wird es in den Betten der Dachkammern bei weitem nicht.
- Taverne "Don Cervolo": Die unweit des Reiterdenkmals befindliche Taverne gilt seit Jahrzehnten als beliebter Treffpunkt für Einheimische und Gäste. In harmonischer und ungezwungener Atmosphäre kann man hier für einen durchaus annehmbaren Preis sowohl die delikate Küche, die hauptsächlich mit schmackhaften Fischgerichten besticht, als auch die breit gefächerte Auswahl an landestypischen Getränken genießen und in gemütlich hergerichteten Gästezimmern logieren. Besonders die Tische in Fensternähe sind im Gastraum sehr beliebt und dementsprechend schnell belegt, denn von dort aus kann man direkt auf das Wahrzeichen der Stadt, das Reiterdenkmal des Caballero Don Cervolo, blicken. Für alle, die nicht in den Genuss dieses Ausblicks kommen, hat ein unbekannter Maler die Wand der Gaststube mit dem Abbild des Reiterdenkmals verziert.
Händler
- Nahrungsmittel (Lebensmittel): Trotz des kleinen und recht überschaubaren Angebots an Lebensmitteln, welches die junge Besitzerin täglich frisch von ansässigen Bauern und Fischern bezieht, erfreut sich der Lebensmittelladen besonders bei den Weiblichkeiten der Stadt großer Beliebtheit. So ist Carmen Falieros Laden im Laufe der Zeit zu einem beliebten Frauentreff geworden, in dem nicht nur Lebensmittel und Geld ihre Besitzer wechseln, sondern auch der neuste Klatsch und Tratsch unter die Leute gebracht wird. Als weichherzig und gütig gilt sie besonders bei den Kindern der ärmeren Familien, für die Carmen Falieros immer einen Apfel, einen Kanten Brot und manchmal sogar eine kleine Nascherei parat hat.
- Vereinte Genovesische Handelsgilde (Handelshaus): Die Erwartungen, die man an eine Niederlassung der Vereinten Genovesischen Handelsgilde stellt, werden bereits nach dem Betreten der Räumlichkeiten des von Außen eher unscheinbar wirkenden Hauses erfüllt. Mit einem freundlichen Lächeln begrüßt ein Angestellter die Eintretenden und fragt, ohne aufdringlich zu wirken, nach deren Begehr. Das sachkundige Wissen des Angestellten, mit dem er den Kaufwilligen sogleich mit Rat und Tat zur Seite steht, überzeugt viele, sodass sie ohne große Überredung mancherlei einträgliches Geschäft abschließen.
- Waffenschmied (Waffenschmiede): Gar manches Herz eines Kämpfers schlägt höher, sobald er die Waffenschmiede Antonio Vespaccios betritt und sich umsieht.Man merkt sofort an den beschreibenden Worten Antonios, die manches mal schärfer und spitzer sind, als seine Klingen, mit wieviel Herzblut er sich besonders dem Schmieden von Blankwaffen, die vom Dolch, über Degen, bis hin zum Säbel reichen, widmet.
Beinahe andächtig hält er einen Säbel in seinen Händen und präsentiert sein Meisterwerk dem Kunden, während er genauestens erzählt, wie er aus bestem Klingenstahl eine Waffe von tödlicher Präzision, edlem Glanz und langer Haltbarkeit erschuf. - Rüstungsmacher (Rüstungsmacher): Mit einer bemerkenswerten Hingabe fertigt Armadura Vespaccio, der Bruder des hiesigen Waffenschmiedes Antonio Vespaccio, Rüstungen aller Art, wobei er stets bemüht ist, diese nach den Wünschen und Bedürfnissen seiner Kunden individuell anzupassen, denn gerade das Wissen um die scharfen Schneiden seines Bruders treibt ihn zu derartiger Sorgfalt. Aus eigener Erfahrung, die aus zahlreichen Testduellen mit seinem Bruder resultiert, weiß Armadura Vespaccio nur zu gut, dass eine gut sitzende Rüstung ebenso wichtig für einen Kämpfer ist, wie eine todbringende Klinge.
- Schneiderei Cortadore (Schneider): Als Meister der Schneiderkunst besitzt Giovanni Cortadore die Fähigkeit, feinste Stoffe in edelste Kleidungsstücke zu verwandeln, doch gegenwärtig beschränkt sich seine Betätigung eher darin, zweckmäßige, aber dennoch recht ansehnliche Kleidung zu schneidern, die für jedermann erschwinglich und von der Verarbeitung her nicht von minderer Qualität ist.
An hölzernen Puppen stellt er einige seiner Werke zu Schau. Sollte ein Kunde an einem derartigen Werk Gefallen finden, führt er diesen - vorbei an den voll bestückten Regalen - in die hinteren Räumlichkeiten, in denen er seiner Kreativität und der Kunst des Schneiderns freien Lauf lässt.
Kampfschulen und Lehranstalten
Vor Ort gibt es keine Kampfschulen oder Lehranstalten.
Umgebung
- Landschaft: Küste
- Vegetation: Grasland und Wiesen
- Tierwelt:
Wegweiser
Landweg
- Cambrio (Nuovo Imperio Aurecciani), 108 Meilen (Reichslandstraße, Grasland und Wiesen)
- Genovia (Nuovo Imperio Aurecciani), 232 Meilen (Reichslandstraße, Küste und Strand)
Seeweg
- Porta Borea (Nuovo Imperio Aurecciani), 215 Meilen (Meer)