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Allgemein
Theriaxos, die Hauptstadt des Inselreiches Chorpys ist eine Stadt, wie es wohl keine zweite im Imperio gibt. Bestimmt wird dieser Zustand durch die durchaus unorthodoxe Zusammensetzung der Regierung, es herrscht hier nämlich eine Magokratie. So regiert seit jeher ein Magier als Erzherrscher von hier aus über das Inselreich Chorphys, dem ein fünfköpfiger Rat zur Seite steht, das Chorphysche Konzil der Erzmagier. Als der heroidische König und spätere Kaiser Auretian IV. das auretianische Reich einte, beschloss er in seiner unerschöpflichen Weisheit, dass die Verwaltung der Inseln weiterhin den Magiern unterstellt wird. Das erschien ihm besser kontrollierbar, als verfolgte Magier die im Untergrund verborgen in einer Vielzahl auretianischer Städte ihr Unwesen treiben könnten. So werden dem Erzherrscher von der kaiserlichen Krone die selben Rechte wie einem König eingeräumt und daher hat sich hier auch ein gewisser Grad von Autonomie entwickelt, welche vom Kaiserhaus stillschweigend geduldet wurde - bis zur Neuordnung des Lehenswesens durch Kaiserin Alena II. Seitdem werden auch Grafen nach Auretianischem Stil von der Kaiserin ernannt, die die Inseln - nun auch Grafschaften - verwalten sollen. Das doppelte Herrschaftssystem mit den Magiern auf der einen und den Grafen auf der anderen Seite führt zu erheblichen Spannungen im Inselreich. Ein altes Gesetz auf Chorphys besagt, dass jeder Magiebegabte, der anderswo verfolgt wird, hier nichts zu befürchten hat, wenn er sich dem Konzil unterstellt. So nimmt es nicht Wunder, dass viele Magier die sich nicht gänzlich der dunklen Seite verschrieben hatten im Laufe der Zeit hierher flüchteten und sich daher in Theriaxos die wohl magiefähigste Bevölkerung Antamars bildete.
Weitere Manifestation dieses Zustandes ist eine der hiesigen Magierakademien, die direkt am Marktplatz im Rathaus untergebracht ist und in dem neben dem Konzil der Magier und der regulären Stadtverwaltung eben auch die besagte Magierakademie ihren Sitz hat. Möglicherwiese wäre die Toleranz des Kaiserhauses nicht ganz so gross, wenn man den Gerüchten Glauben schenken würde, dass sich unter dem Rathaus - und nur durch Teleportation erreichbar - geheime Gewölbe befinden, in denen unbekannte Merkwürdigkeiten geschehen sollen. Gerüchte, die nur hinter vorgehaltener Hand preisgegeben werden, erzählen von Widergängern, Gestaltenwandlern, Vampiren und Dämonenbeschwörungen und anderen finsteren, schwarzmagischen Betätigungen. Aber das sind wohl nur üble Gerüchte.
Wer wegen Magie in anderen Gefilden Anfeindungen ausgesetzt ist, findet hier seine Zuflucht und so wundert es nicht, dass die Strassen geprägt sind von magiebegabten Menschen aus aller Herren Länder, die hier das Leben prägen. Die Bauern dem Umland sucht man auf dem Markt allerdings vergeblich. Die meisten die abergläubischen Krumengräber trauen sich schon lange nicht mehr hierher. Dafür findet man auf dem Markt allerlei Zutaten und Werkzeuge, die für einen Magier wichtig und unerlässlich sind. Vielleicht wäre es doch klüger, Du würdest es halten wie die Bauern der Umgegend? Mit einem mulmigen Gefühl setzt Du Deinen Weg durch die Stadt fort.
Marktrecht
Ja.
Herkunft des Namens
Wappen
Das Wappen zeigt eine silberne zunehmende Mondsichel auf blauem Grund, das Zeichen des Inselreiches Chorphys.Auf ihr sitzt ein goldener Adler. Beide Symbole werden von einem Herrschaftskranz aus Olivenzweigen umrahmt.
Politik
Die chorphysche Inselgruppe wird vom Erzherrscher reagiert, den das fünfköpfige Konzil der Erzmagier unterstützt. Nur Magiebegabten steht diese Ämter offen. Nach dem Tod werden neue Amtsträger bestimmt, doch wie genau dies vonstatten geht, ist für Außenstehende nicht ersichtlich. Viel bekannter hingegen ist der erste politische Leitsatz des Inselreichs: Jeder verfolgte Magiebegabte ist auf Chorphys willkommen und soll als unbescholten gelten, so er sich dem Konzil der Erzmagier unterstellt. Dafür steht er von nun an unter dessen Schutz. Jegliche magische Verbrechen oder Vorfälle, die nicht auf Chorphys geschahen oder gegen es gerichtet waren, sollen von nun an nie wieder erwähnt werden. Auch zeigt sich die Regierung sehr tolerant den dunkleren Künsten gegenüber, so das viele Magier vom kontinentalen Festland angezogen werden, um hier ungestört ihren Forschungen nachzugehen.
Geschichte
Erstmals erwähnt wurde Theriaxos im Jahre 1187 AZ, als der Magier Theokratus hier sein Erstes Magokratisches Reich gründete.
Bevölkerung
18.050 Einwohner
95% Menschen, 5% Andere
Berühmte Personen
aktuell
Chaleiodos: Magier und Erzherrscher über das Inselreich Chorphys
historisch
Theokratus: bekannter Magier, legendärer Gründer und erster Erzherrscher des Inselreich Chorphys
Berühmte Bauwerke
- Die im Rathaus untergebrachte Akademie der magischen Forschung ist sicherlich eine Besonderheit der Stadt.
- Gerüchte sprechen außerdem von einer geheimen Schule der Dämonologie, aber das werden wohl nur Gerüchte sein...
Stadtpanorama
Gasthäuser
- Taverne: "Nachtwind" (Echt miese Absteige)
- Unweit des Marktes steht die Schenke "Nachtwind". Die einfache Bauweise des Hauses lässt bereits von außen erahnen, dass es in Inneren nicht anders aussieht. Brennende Kerzen und das im Kamin prasselnde Feuer sind so ziemlich das einzige, was im Gastraum ein wenig Behaglichkeit spendet. Einige große und kleine Holztische und dazugehörige Stühle bieten den Einkehrern Sitzgelegenheiten. Getränkekarten wird man hier nicht finden, denn mit „Rot und Weiß“, „Hell und Dunkel“ oder „Klarer und Brauner“ kommt der Wirt am besten zurecht. Da er die Speisen an einer Hand abzählen kann, führt er diese auch nirgends schriftlich auf. Die wenigen Schlafmöglichkeiten erreicht man über eine alte, etwas morsch aussehende Holzstiege. Jedoch fällt einem der Zustand dieser nicht mehr auf, wenn man erst mal vom Wirt richtig abgefüllt worden ist. Neben einem massiven Bett, welches mit Strohsäcken ausgestattet ist, findet man noch ein kleines Tischchen, auf dem eine Schüssel und ein Wasserkrug steht.
- Wenn man Glück hat, ergattert man eines der Zimmer, die auch einen Schrank beherbergen, ansonsten muss man mit einer Truhe zum Verstauen seines Hab und Guts vorlieb nehmen. Den Namen, so erzählt man sich hinter vorgehaltener Hand, hat die Schenke, weil man bei jedem kleinen Nachtwindchen die Ziegel des Daches klappern hört.Aber was will man verlangen… die Preise sind dort nicht heftig und die 5 Speisen dafür deftig.