Wishitzu
Kurzbeschreibung des Hauses
Die Familie steht in verwandschaftlicher Beziehung zur Kaiserdynastie der Familie Rondawa, die von 233 bis 606 die Kaiser Inodas stellten. Die Familie Wishitzu wäre somit in der Thronfolge an erster Stelle, jedoch wird sie von vielen Adligen in Inoda nicht als legitim anerkannt. Als Begründung wird vorgebracht, es sei zu einer Vermischung mit nichtadeligem Blut gekommen und alle Nachfahren des Hauses seien Bastarde. Die Anhänger der Familie bestreiten es entschieden und halten dagegen, diese Verleumdung diene nur dazu, den rechtmässigen Anspruch zu leugnen und die Shogune widerrechtlich an der Macht zu halten. Die Mitglieder der Familie werden unter dem Shogunat verfolgt und können nur im Verborgenen der Vernichtung entgehen.
Trotz jahrhundertelanger Verfolgung gibt es noch Nachfahren dieser Familie, deren Schutz eine der vornehmsten Aufgaben des inneren Zirkels der Yapaika darstellt. Auch soll im Kloster Mitunokashte jeweils ein Mönch das Geheimnis der Identität der aktuell in der Thronfolge stehenden Familienmitglieder kennen. Versuche an dieses Geheimnis zu gelangen, verliefen bisher allerdings immer ergebnislos.
Siehe Chronologie Inoda
Bedeutung des Namens
Wishitzu (Inoda-echuru: ヰ滋即) setzt sich zusammen aus dem Silbenzeichen für Wi- ヰ und den Schriftzeichen für -shi- 滋, gedeihen und tsu(ku) 即, Thron besteigen. Das Geschlecht der Wi stammt wie ihre Verwandten die Rondawa vom Mutterland der Inoda. Die ursprüngliche Bedeutung des Wortes "Wi" ist in Oda verloren gegangen. In der alten Hochsprache Tekka bedeutet es edel, was sich in Oda zu Ki (Inoda-echuru:貴) verschliffen hat.
Nach dem Aussterben der Rondawa fügten die Wi ihrem Namen die Zeichen für "shi" und "tsu(ku)" hinzu, was dann zu Wishitzu verschliffen wurde. Der Name bedeutet frei übersetzt: "Die Edlen gedeihen und besteigen den Thron". Damit spotteten die Wi ihren Widersachern, denen zum Trotz sie wuchsen und bekräftigen ihren Anspruch auf den Thron Inodas.
Familienwappen
Das Wappen stellt eine Chrysanthemenblüte dar. Diese symbolisiert Schönheit, Vollkommenheit in ihrer Symmetrie und auf Grund des enthaltenen Giftes auch Wehrhaftigkeit.
Familienstammsitz
Ursprünglich hatte die Familie unweit von Ejokoshase einen Palast, dieser wurde aber in den Wirren des dunklen Zeitalters zerstört und nicht wieder errichtet.
Wichtigste Familienmitglieder
Über die aktuellen Mitglieder der Familie liegen den meisten nur wilde Spekulationen vor. Manche vermuten sie auf dem Kontinent, manche in Myakô, andere wieder in Ejokoshase oder im Kloster Mitunokashte.
Bedeutende Ahnen der Familie
Goshike Wishitzu rief sich 642 zum Kaiser über Inoda aus. Dieser Versuch die kaiserliche Herrschaft wieder aufleben zu lassen, scheiterte am Wiederstand des Kô der alten Hauptstadt Ejokoshase der Goshike Wishitzu den Zugang zum Palast verwehrte. Ein Attentat auf den Kô durch Agenten der Yapaika schlug fehl und wurde Goshike Wishitzu angelastet. Durch diese Tat moralisch ins Unrecht gesetzt, schlug sein Putschversuch fehl und Goshike Wishitzu musste in den Untergrund abtauchen. Seitdem trat der Name der Familie nicht wieder öffentlich in Erscheinung.
Politik des Hauses
Die Politik der Familie Wishitzu kann im wesentlichen in zwei Punkten zusammengefasst werden:
- Die Eroberung des Kaiserthrones, der ihnen aus ihrer Warte zusteht und den Sturz des Shogunats.
- Rückeroberung der gesamten Insel und Vertreibung der Aichihiro und Maieteiko von der Insel.
Position in Inoda
Obwohl im Verborgenen von einigen adligen Familien unterstützt, lebt die Familie im Untergrund und gilt als geächtet. Die Untergrundorganisation der Yapaika wird zwar nicht von ihnen geleitet, doch begründen sich die Yapaika auf einen Zusammenschluss von Kriegern, die den Schutz der Familie zu ihrem Anliegen gemacht hatte.
Verbündete des Hauses
Aus verständlichen Gründen würde sich hier kein Inoda der bei Verstand ist eintragen lassen. Traditionell sind aber ihre Unterstützer eher an der Ostküste um Ejokoshase und im Kloster Mitunokashte zu finden.
Feinde des Hauses
Allen voran Shogun Nashoka Tanishiwa und seine Familie. Im Grunde aber jeder Inoda, für den seine Loyalität zum Shogunat mehr als ein Lippenbekenntnis darstellt.