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Südstern-Dunkelhalbelfen
Die häufigste Kombination von Halbelfen. Weiter unten sind noch die Aivarunen-Präriehalbelfen aufgeführt. Andere Halbelfen sind natürlich möglich und kommen vereinzelt auch vor. Sind jedoch nicht als eigene Volksgruppe zu nennen.
Herkunft
Die ersten Halbelfen waren Kinder der Kaiserreicher des Südsterns in Al'Unfalat. Immer wieder zog es Dunkelelfen in die große Stadt der Menschen an der Ostküste Eriaths. Hier konnten sie Bücher erwerben, Handel mit Alchemisten betrieben und auch die ein oder andere Erfahrung mit Magiern austauschen. Beide Seiten konnten von den Besuchen der Dunkelelfen profitieren. Da diese Ausflüge immer einen längeren Aufenthalt mit sich brachten, konnte bald jeder Al'Unfalater von sich behaupten einen Dunkelelfen zu kennen. Natürlich ließen sich die von Leidenschaft geprägten Dunkelelfen gerne auf die ein oder andere Liason fern der Heimat ein. So kam es, dass bald in Darkonia und Al’Unfalat die ersten Halbelfen den Südstern erblicken konnten. Die Mütter in Al'Unfalat konnten die dunkelelfische Abstammung ihrer Kinder nicht verbergen. Genauso wenig konnten die Mütter in Darkonia einen Hehl um die Vaterschaft des Kindes machen. Natürlich kam es im Südstern Kaiserreich und im Dunkelelfenreich zu Problemen. Die Entwicklung der Völkerfreundschaft war in Gefahr. Nach einer kurzen Rücksprach untereinander, gab es ein Machtwort der jeweiligen Anführer. Eine unkomplizierte Integration in die Gesellschaft wurde den Halbelfen so ermöglicht. Natürlich gibt es auf beiden Seiten Spötter die den Halbelfen das Leben immer wieder schwer machen. Aber gerade in Al'Unfalat haben sie bei den Reichen und Adligen ein hohes Ansehen. Es gilt als chic einen Halbelf in den Reihen der Angestellten zu haben.
Lebensweise
Wegen ihrer Zugehörigkeit zu zwei befreundeten Völkern wissen die Halbelfen um ihren Sonderstatus in beiden Reichen. Sesshafte Halbelfen legen Wert darauf ihre jeweilige fremde Seite in der halbfremden Heimat anständig zu vertreten. Dennoch plagt sie der Zweifel jemals in einem der beiden Völker als vollwertiges Mitglied aufgenommen zu werden.
Von den Dunkelelfen werden sie wegen ihres kurzes Lebens und der nicht möglichen Wiedergeburt bedauert. Von den Bewohnern des Kaiserreich Südstern für ihr langes Leben beneidet.
Sie spüren nicht immer eine Verbundenheit zu ihrer Heimat. Viele von ihnen streunen deswegen alleine durch ganz Eriath. Auf der Suche nach neuen Freunden und Abenteuern.
Genau wie die Dunkelelfen sind sie leidenschaftlich und freiheitsliebend. Sie legen aber auch die typisch menschlichen Züge der Kaiserreicher an den Tag. Wie zum Beispiel den Stolz über die vergangenen Taten ihrer Vorfahren und den heutigen Einfluß ihres Reiches.
Im Kaiserreich des Südsterns fügen sie sich in die Gesellschaft problemlos ein. Sie nehmen viele niedrigen aber auch angesehene Tätigkeiten an. So zeigen sie zum Teil auch Bereitschaft sich im heutigen Nachfolger der Südheers einzuschreiben. Dort geben sie durch ihren gewandten Umgang mit dem Speer gute Speerwaller ab. Für die meisten Halbelfen ist es schwierig eine tiefe Freundschaft zu einem Menschen aufbauen. Die Partnerschaft die aber hier zwischen dem Halbelfen am Speer und dem Menschen am Schild besteht, ist oft die Basis für eine lebenslange gute Freundschaft. Auch arbeiten sie gerne in Berufen in denen man Kreativität und gute Laune an den Tag legen muss. So lassen sich Al’Unfalater am liebsten von Halbelfen die Haare schneiden. Bei reichen oder adeligen Familien werden Halbelfen gerne als Gelehrte, Heiler, Alchemisten oder Hofmusiker beschäftigt.
Fast genauso einfach ist die Integration in Drakonia. Die Halbelfen können auch hier viele Aufgaben annehmen, werden aber in der Hierachie der Dunkelelfen nicht beachtet. In den wissenschaftlichen und magischen Forschungsanstalten der fünften Stufe der Stadt haben sie nichts verloren. Dennoch finden die Halbelfen auch hier viele nützlich Aufgaben. So pflegen sie die Gärten oder sie betreiben ein Geschäft in der dritten Stufe am roten Berg. Außerhalb Darkonias beteiligen sie sich auf den Feldern und beim Fischfang.
Bevölkerung:
Man geht von 200.000 Halbelfen in Darkonia-Stadt aus. Im Umfeld von Darkonia leben weitere 50.000.
Im Kaiserreich Südstern leben ungefähr 250.000 Halbelfen verteilt in den vier größten Städten.
Außerdem weiß man, dass mindestens 400.000 Halbelfen in den verschiedensten Reichen auf Antamar leben.
Aussehen:
Haar: zwischen schwarz und braun, selten Locken; im Gegensatz zu den Dunkelelfen in allen möglichen Haarschnitten.
Wie die Dunkelelfen keine Körperbehaarung
Augen: schwarzbraun oder braun
Haut: vom bronzefarbenen dunklen Teint bis zu braunschwarz.
Körper: zwischen 1,65 und 1,95 Schritt, breiter und stärker als ihre dunkelelfischen Verwandten.
Merkmale: Die Halbelfen haben die spitzen Ohren der Dunkelelfen geerbt.
Glaube:
Die Halbelfen bei den Dunkelelfen leben größtenteils nach deren Glauben, allerdings ist auch Atheismus unter ihnen verbreitet. Jedoch nie ohne ein gewisse Art von Heimlichkeit vor den Dunkelelfen.
Im Kaiserreich des Südsterns adaptieren die Halbelfen den Glauben der Menschen. Besonders der hier betriebene Glaube der Negroskirche fasziniert die Halbelfen. Ihnen ist die Totenwelt mit Wiedergeburt der Dunkelelfen bekannt. Doch als Halbelfen haben sie im Reich Bashoels nichts verloren. Deshalb hoffen sie von Negros in dessen Totenreich angenommen zu werden. Sie versuchen ihre halbelfische Abstammung durch ein negrosgefälliges Leben wieder wett zu machen.
Weitere Kulturen der Halbelfen
Weitere Kulturen der Halbelfen gründen sich in den verschiedenen Mischungen der Menschlichen und Elfischen Kulturen. Überall dort wo Elfen und Menschen nebeneinander leben, kommt es früher oder später zu Vermischungen zwischen den Kulturen. Während den vermischten Kulturen noch relativ viel Toleranz gegenüber gebracht wird, hört bei vielen primitiven Völkern das Verständniss für eine Vermischung ihrer Rasse auf.
Die Halbelfen der Steppe
Diese Halbelfen der Aivarunenlanden haben sich aus einer Vermischung der Aivarunen und der Prärieelfen gebildet. Da sowohl die Menschen, als auch die Elfen der Steppe die Reinheit ihres Volkes als Heiligkeit ansehen, war für die Aivarunen die erste Vermischung ein Vergehen, was hart bestraft werden musste. Einzig der Respekt beider Völker lies das, in den Legenden der Aivarunen als Nin-Pan, Verrätervater und Nin-Mun, Verrätermutter genannte Paar am leben. Ausgestoßen hatte dieses Paar keine Chancen in der wilden Umgebung der Steppe zu überleben. Zu ihrem Glück fanden sie Aufnahme bei einem der Clans der Aivarunen. Und auch auf die Gefahr hin, als ganzer Clan verstoßen zu werden, hielt dieser Clan zu dem Mischpaar. Nach und nach fanden sich auch weitere Paare aus anderen Clans ein, welche aus Furcht vor ihren Familien ihre Stämme verlassen hatten.
Es dauerte nicht lange, da wurde der gesammte Clan, der von nun an Nin-Aiv genannt wurde, aus den Reihen der Aivarune ausgeschlossen. Der Clan wurde aus ihrer Heimat vertrieben, nicht länger zugehörig zu den Steppenvölker wurden sie bist dicht an das Gebirge im Westen getrieben. Dort in der steinigen Umgebung sind die Mischpaare und nun geborenen Halbelfen auf sich selbst gestellt. Einig alle 11 Jahre ziehen einige von ihnen, der allten Tratitionen wegen, immernoch zu den Friedensfesten der Aivarunen.
Der Glaube ist eine Mischung des Glaubens der beiden Völker, sie glauben sowohl an die unzähligen Geister und Legenden der Aivarunen als auch an die Scherubienen der Elfen. Allerdings glauben sie nicht, an die Heiligkeit der Völker alleine durch ihr Geburtsrecht, in ihrer Eigenschaft als Mischvolk sind sie auch anderen Völkern wesentlich offener und auch wenn sie stehts mit der Ablehnung ihrer Völker leben müssen, sind sie ein gastfreundliches, kleines Völkchen am Rande des Gebirges geworden.