Zur Person
Alghinon dell'Andante ist der bedeutendste Philosoph und Schriftsteller des Nuovo Imperio Aurecciani. Er lebte von 1944 - 2012 AZ und erlebte die Gründung des Nuovo Imperio Aurecciani durch König Gregorio d'Amante im Jahr 1976 AZ.
Er prägte diese Epoche des Umbruchs durch seine Werke, in denen er die Rückbesinnung auf das glorreiche Zeitalter der Goldenen Kaiser propagiert.
Er stammt aus dem hohen Haus dell'Andante, dem Herzogshaus Genovias.
Seine Grabstätte findet sich in Andante, dem ursprünglichen Herkunftsort der Familie. Hier ließ Alghinon sich in den letzten Jahren seines Lebens ab 2003 AZ nach dem Tod Kaiser Auretians IV. nieder, um seinen Lebensabend zu verbringen.
Sein Werk
Das wichtigste Werk ist das hohe Lied Zwiegespräch mit Nergas, welches in den Jahren 1991 - 1999 AZ am Hof Kaiser Auretians IV. entstanden ist. Es ist eine in Versform verfasste philosphische Abhandlung über das bestehende Weltengefüge und dem Platz des Menschen darin. Ein ungenannter Protagonist trifft in der Stunde seines Todes auf den Gott Nergas. In einem über 48 Gesänge und mehr als 1200 Verse umfassenden Gespräch, das aufgrund seiner Form von Gelehrten als Monologischer Dialog bezeichnet wird, erörtern Protagonist und Gott beide in der Ich-Form die philosophischen Themen aller Epochen und ziehen vergleichende Schlüsse mit der Gegenwart. Oftmals verwischen dabei die Positionen von Mensch und Gott, was in kirchlichen Kreisen zu einem Aufschrei und zur Bannung des Werkes geführt hat.
Viele moderne Schriftsteller, darunter der Staatstheoretiker Niccolone Masciavellio berufen sich trotz allem auf das Werk dell'Andantes und es erfreut sich noch immer gößter Beliebtheit in den Salons und Bibliotheken des aufgeschlossenen Bürgertums.