Entenmuschel
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Merkmale
Die Entenmuschel ist - auch wenn der Name anderes vermuten lässt - ein Krebstier und zählt zur Klasse der Rankenfußkrebse. Im Gegensatz zu anderen Krebsarten bewegt sich die Entenmuschel nicht fort, sondern klebt sich mit einer am Kopf befindlichen Drüse mittels zementartiger Flüssigkeit, die sie auszuscheiden vermag, an Klippen oder Treibgut fest. Die Entenmuschel besteht aus einem grauen, langen, muskulösen Stiel, bei dem es sich um den vorderen Teil des Kopfes handelt, und einem tropfenförmigen Gebilde, welches mit weißen Kalkplättchen besetzt ist, und ist zudem zwittrig. Die Entenmuschel besitzt sowohl in sogenannten Eisäckchen befindliche Eier unter ihrer Kalkschale als auch ein dehnbares Fortpflanzungsorgan, welches ihr ermöglicht, die umliegenden Entenmuscheln zu befruchten.
Verbreitung und Lebensraum
Die Entenmuscheln leben in Kolonien und sind auf den harten Oberflächen der Felsen im Küstenbereich der Meere und auf Treibgut zu finden.
Daten
- Art: Entenmuschel
- Aurentum: (Pollicipes pollicipes)
- Lebensraum: s.o.
- aggressiv: nein
- Häufigkeit: oft
- Beute: Stiel der Entenmuschel ist eine Delikatesse
Nahrung
Plankton
Wissenswertes
Während mancherorts noch an dem Glauben festgehalten wird, dass die Entenmuschel ein Nachkomme einer Entenart ist, gilt sie auf Auretia als Königin der Meeresfrüchte. Ihr saftiges Fleisch, welches dem der Garnele oder des Krebses geschmacklich ähnelt, und der unverwechselbare Meeresgeschmack machen sie zu einer wahren Delikatesse.
Wer weiß - vielleicht ist der Verzehr dieses Tieres ja das Schönheitsgeheimnis der Bewohner Auretias.
Die Zubereitungsart ist recht unterschiedlich. Manche kochen sie nur in Salzwasser oder in Salzwasser mit einem beigefügten Lorbeerblatt; andere wiederum schwören darauf, die Entenmuscheln auf Gemüse in auretianischem Rotwein zu garen. Eines ist jedoch gleich - die Entenmuscheln werden stets in ihren Schalen zubereitet.
Um den Genießern diese Gaumenfreude zu ermöglichen, müssen die Fischer geduldig warten bis Vollmond oder Neumond ist, denn nur an diesen Tagen führen die Gezeiten niedrige Ebbe und geben somit die Entenmuscheln zur „Ernte“ frei. Mit Stecheisen bewaffnet, trotzen die Fischer den Wellen, die ihnen oft ins Gesicht schlagen und sie in die Tiefe zu reißen drohen, während sie mühsam die Tiere vom Fels kratzen.