Skorpionmann

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Allgemeines: Skorpionmänner sind sowohl abstoßende als auch faszinierende Kreaturen. Der rießige Leib eines Skorpions mit seinen acht Beinen und mit einem Giftstachel bewehrtem etwa 1,5 Meter langen Schwanz, gepaart mit dem muskolösen Oberkörper und dem Haupt eines Mannes verleihen ihm ein gefährliches, auf seine grausame Art aber auch schönes Aussehen. Wie genau es zu dieser Laune der Natur gekommen ist, oder ob es nicht viel mehr die üble Laune eines Gottes oder eines Magiers war, ist nicht bekannt. Nur sehr selten wurde ein Skorpionmann wirklich erblickt, und noch seltener hat jemand die Begegnung mit einem solchen überlebt, was aber nicht zwingend auf die Bösartigkeit der Kreaturen zurückzuführen ist, sondern viel mehr daran liegt dass sie ihre Jagdreviere mit aller Härte verteidigen. Anscheinend verfügen sie über menschenähnliche Intelligenz, auch wenn diese sehr viel praktischer und einfacher ist als die eines Menschen ohne Insektenkörper. Auch eine sehr einfachen Sprache, die der der Abajaiden entfernt ähnlich ist, beherrschen sie, was ihre Abstammung von den Menschen nahelegt. Auch weibliche Exemplare gibt es, allerdings nur sehr wenige, auch sind diese weit größer als die Männchen und widmen sich voll und ganz der Aufgabe die von den Männchen befruchteten Eier auszutragen. Der Wohnort der Skorpionmänner sind eigens gegrabene Höhlen, oft tun sich Kleingruppen von 3 bis 4 Männchen und einem Weibchen zusammen.

Aussehen: Ein Skorpionmann ist optisch die Kombination aus Skorpion und Mann. Der Leib, mit Schwanz und Giftstachel, ist zwischen 1,8 und 2,5 Metern lang und glänzt schwarz. Der Oberkörper ist der eines dunkelhäutigen Mannes und mit dem eines Menschen ident. Scheren hat ein Skorpionmann keine, dafür jedoch Arme mit denen auch Waffen oder Werkzeuge verwendet werden können. Den Oberkörper hält ein Skorpionmann aufrecht, gleich wie ein Centaure.

Vorkommen: Ausschließlich in Wüsten und anderen trockenen Gebieten. Die Nähe von Menschen scheuen sie grundsätzlich, weshalb sie einen großen Bogen um Oasen und dergleichen machen. An das auch für sie lebensnotwendige Wasser gelangen sie durch Grundwasservorkommen die an ihre Höhlenbauten angrenzen. Skorpionmänner ernähren sich von fast allem tierischen was ihnen in die Finger gerät. Zwischen Raubkatzen und Termiten wird kein Unterschied gemacht.

Kampf: Der Kampf gegen einen Skorpionmann sollte tunlichst vermieden werden. Von sich aus greifen sie selten an, es sei denn man gelangt in eines ihrer wenigen Jagdreviere. Doch auch hier stoßen sie zunächst Drohgebärden aus und versuchen den Eindringling zu vertreiben. Kommt es tatsächlich zum Kampf muss man sich primitiven Waffen in den Händen des Gegners und dem giftigen Stachel auf seinem Schwanz erwehren. Die Oberkörpermuskeln eines Skorpionmannes sind in der Regel gewaltig, wuchtig und hart daher die Angriffe seiner Arme. Der Stachel hingegen sticht schnell und präzise zu, alles in allem eine gefährliche Mischung aus Kraft und Schnelligkeit. Gerät das Gift des Stachels in das Blut eines Menschen so beginnt es nach wenigen Minuten zu wirken. Es tötet zwar nicht, macht den Körper jedoch langsam und schwach, als wäre er von einer schweren Krankheit befallen.