Knochengeier

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   Datensatz
Art: Geier 
Aurentum: Vultur Ossei 
Lebensraum: Orksteppe und angrenzende Regionen 
Aggressivität: mittel 
Häufigkeit: selten 
Im Spiel: 
  • Beschreibung:

Der Knochengeier gehört mit bis zu 3 Schritt Spannweite zu den größten natürlichen Vogelarten, im Orkreich, wo er Radushairogh ("Knochenvogel") genannt wird, ist er wohl der größte. Hals und Kopf sind nackt, faltig und rostbraun gefärbt, die Männchen entwickeln in der Balzzeit blutrote Hälse, die sie mächtig aufblähen können. Der Kopf ist dabei hässlich dick und unförmig, denn er nimmt starke Kaumuskeln auf. Sein krummer Schnabel hat sehr harte, scharfe und gezahnte Schnittkanten, in denen das Tier durch aus erzhaltigem Boden aufgenommenes Eisen einlagert. Sein Gefieder ist braunschwarz und fleckig, an der Flügelunterseite gibt es weiße Felder mit dünnem rotem Rand.

  • Verhalten:

Knochengeier sind, wie könnte es anders sein, Aasfresser und lieben nichts mehr, als ihre langen Hälse bis zu den Flügeln in einen fetten Kadaver zu schieben. Allerdings sind sie nicht die schnellsten und meist deutlich nach den Totenraben bei der Beute. Die können sie zwar leicht verjagen, Fleisch ist dann aber nur noch selten da. Daher machen sie sich nach Fleisch und Haut auch noch über die Knochen her, die sie mit ihren enorm scharfen und harten Schnäbeln regelrecht zerkauen können. Neben seiner natürlichen Nahrung macht er selbst vor den Knochenkeulen der Oger nicht halt, wenn die mal nicht aufpassen. Deshalb sind in manchen Keulen nicht nur die Kerben der Kämpfe zu sehen, sondern auch Hackspuren der Geierschnäbel. Auch wenn ein Aas mal nicht ganz tot ist, kennen die Geier wenig Gnade, sie sind aggressiv und - gerade in Überzahl - sehr gefährlich. Ein unangenehmer Vogel. Er riecht auch nicht gut.

  • Kampf:

Einzeln halten sich die Geier tunlichst von lebenden Gegnern fern. Sind sie aber schon mal in Gruppen vor Ort und macht ein Wanderer einen schwachen Eindruck, kennen sie wenig Gnade. Ihre Schnabelhiebe sind dann schnell und tödlich, selbst Rüstungen nützen wenig.

  • Beute:

Orks machen aus den Schnäbeln manchmal scharfe Werkzeuge, vor allem Schaber für die Lederbearbeitung, aber auch kurze Messer und Pfeilspitzen. Die Federn werden sehr gerne zum Befiedern von Kriegspfeilen benutzt, aus ihren Flügelknochen schnitzen die Schamanen einfache Flöten für ihre Rituale. Einem Gegner einen toten (oder, bei humorvollen Orks, auch mal lebenden) Knochengeier ans oder ins Zelt zu werfen gilt als Todesdrohung ersten Ranges.