Witwensänger
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Merkmale
Witwensänger leben in Paaren zusammen, welche sich nach der ersten Verbindung nicht voneinander mehr trennen. Die Weibchen legen bis zu dreimal im Jahr ein bis zwei Eier wovon meistens beide Jungtiere auch durchkommen. Ihre Nester errichtet diese Vogelgattung dafür in den hohen Wipfeln der teils riesigen Dschungelbäume der Inseln Cod und Murgyp. Die elterliche Sorge teilen sich das Männchen und das Weibchen in gleichen Teilen und dank ihrer Scharfen Krallen und des gefährlichen Schnabels gelingt es ihnen in den meisten Fällen, ihr Gelege erfolgreich gegen Fressfeinde - wie den Magmarox-Adler und einige in den Bäumen lebende Eierfresser - zu verteidigen.
Ein herausragendes Merkmal und gleichzeitig erschreckend ist ihre Sangeskunst, denn diese klingt stets wie ein wunderbar melodischer Trauergesang. Da sich die Tiere von Aas (bzw. sterbenden Individuen) ernähren, kann es durchaus sein, dass dies das Letzte ist, was man als einsamer, verletzter Reisender hört, bevor man seinen Weg ins Jenseits antritt. Ob der schöne Gesang über die darauffolgenden, im schlimmsten Fall durch Witwensängerschnäbel erzeugten, schmerzhaften Minuten des Lebens hinwegtröstet, ist mehr als fraglich.
Aussehen
Der Witwensänger ist ein falkenartiger und ebenso großer Aasfresser, der ein fast vollständig dunkelbraunes Federkleid besitzt. Nur im Kopfbereich ist die Gefiederfarbe im tiefsten Schwarz gehalten. Sein kurzer krummer, dunkler Schnabel und seine scharfen Krallen an den schwarzen Beinen helfen ihm hervorragend dabei Stücke aus Leichen oder Sterbenden herauszureißen.
Seiner Gefiederfärbung, die an einen schwarzen Schleier und eine dunkel gehaltene Kleidung erinnert, und seinem natürlichen Verhalten geschuldet, wurde er von den klugen Caerun recht bald als Witwensänger bezeichnet. Das erscheinen dieses Vogels wird - im Gegensatz zum erscheinen der Folkhor - als ein unglückbringendes Zeichen gesehen.
Jungvögel, die noch nicht das Nest verlassen haben, besitzen ein vollständig dunkelgraues Gefieder, welches aber bis zur Flugreife die zuvor beschriebenen Farben annimmt.
Daten
- Art: Greifvogel
- Lebensraum: Republik Caerun
- Aggressiv: mäßig
- Häufigkeit: mäßig
- Beute: Aas und geschwächte Tiere, sowie Humanoide
Nahrung
Meist landen unterschiedliche Tierarten im Magen des Zwergbasilisken, doch man soll durchaus auch schon Zwergen- und Menschenleichen in ausgewachsenen