Nichtbegegnungen (Sumpf): Unterschied zwischen den Versionen

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* O schaurig langweilig ist's übers Moor zu gehen, wenn es weder wimmelt vom Heiderauche, noch sich wie Phantome, die Dünste drehen.
 
* O schaurig langweilig ist's übers Moor zu gehen, wenn es weder wimmelt vom Heiderauche, noch sich wie Phantome, die Dünste drehen.
  
== Implementiert (Auswahl) ==
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Letzte Nacht bist du immer wieder aufgeschreckt. Auch jetzt am Morgen will dieses flaue Gefühl in deinem Bauch nicht weichen. Dieser Sumpf scheint dich so langsam verrückt zu machen. Nachdem du aber ohne Vorkommnisse den gesamten Vormittag erstaunlich gut vorankommst, machst du dir immer weniger Sorgen.
  
*Moorbirkenkoller! Du siehst nur schwarz-weiß.
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Gegen Mittag findest du ein lauschiges Plätzchen, das sich für eine Rast anbietet. Schnell hast du ein paar trockene Zweige gefunden und willst gerade ein Feuerchen entzünden, da ist dir, als ob du beobachtet wirst. Langsam drehst du den Kopf, kannst aber nichts entdecken. Als du dich wieder dem Holz vor dir zuwendest fällt dein Blick nun auf eine Gestalt. Erschrocken weichst du zurück.
*Ein Moskito umschwirrt dich und setzt sich auf deinen Arm. Mit einem gezielten Schlag machst du ihm den Garaus, bevor er sich an deinem Blut laben kann. Allerdings hörst du im nächsten Moment hinter dir den Rest der Großfamilie und nimmst mal lieber die Beine in die Hand.
 
*Ob die Spuren, denen du folgst, in ein Sumpfloch führen werden?
 
  
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"Wen haben wir denn hier?" fragt sie dich mit säuselnder Stimme. "Einen Wanderer, ganz allein?" Ein helles Lachen ertönt und obwohl du den Schreck erst einmal verwinden musst, schaust du dir dieses Wesen doch etwas genauer an. Ganz eindeutig eine Frau, die Stellen, die nicht wie von einer Art Rinde überzogen sind, lassen nackte Haut erkennen. Ihre Haare sind grün und wirken eher wie dünne, moosüberzogene Wurzeln, die über ihren Oberkörper fließen. Ihre Lippen sind voll, ihre grünbraunen Augen strahlen dich an und ihr Lächeln zieht dich in ihren Bann. Selten hast du etwas so Schönes gesehen.
  
[[Kategorie:Nichtbegegnung]]
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Deine Antwort bleibt dir im Halse stecken und du bringst keinen Ton heraus. Wieder lacht sie und kommt einen Schritt näher. "Ich beobachte dich schon eine Weile. Du nimmst nur, was du brauchst und tötest keine meiner Lieben. Deshalb..." Sie lächelt verführerisch und sieht dich eine Weile nur an, ehe sie weiterspricht. "erlaube ich dir weiterzugehen, Wanderer. Doch wage es nicht, die Meinen zu verunstalten." Beim letzten Satz wird ihre Stimme streng und unnachgiebig. Du hast das Gefühl, die Blätter um dich herum rauschen lauter als zuvor und ... kann das sein? ... kommen näher? Schnell nickst du brav. Du hast das dringende Bedürfnis, dich mit diesem Wesen nicht anzulegen. Kurz meldet sich dein Stolz. Du hast schon viel Angsteinflößenderem gegenübergestanden und hier nickst du einfach brav? Du schüttelst kurz deinen Kopf um wieder zu Sinnen zu kommen, doch als du wieder aufschaust ist sie weg. Du siehst dich um, aber kannst sie nirgends sehen, nicht einmal als Schatten zwischen den Bäumen.
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Tief durchatmend suchst du noch weiter das Dickicht um dich herum mit Blicken ab, und obwohl du nach wie vor nichts mehr von ihr sehen kannst, packst du in Windeseile deine Sachen zusammen und hastest weiter. Ob dir die Beeren, die du gestern von dem dir unbekannten Busch gegessen hast, dies eingebrockt haben?

Version vom 30. April 2020, 22:10 Uhr

Nichtbegegnungen für Strecken im Sumpf

  • -hier neue Begegnungen eintragen-
  • Du vermisst ein warmes, gemütliches und vor allem trockenes Bett.
  • Ah, faszinierend, das ist eindeutig ein unscheinbares Unkraut, das hier im Sumpf überall wächst.
  • Du hörst ein unheimliches Jaulen, das durch einen dumpfen, metallischen Klang beendet wird.
  • Es kommt dir so vor, als sei irgendjemand oder irgendetwas immer in deiner Nähe. Du greifst die Waffe fester.
  • Schräg rechts vor euch war eben eine Bewegung, da seid ihr euch sicher, aber ihr könnt nicht herausfinden, was es gewesen sein mag.
  • Hinter euch hat irgendetwas geraschelt.
  • Im Nebel hört ihr in der Ferne einige Wölfe heulen - auf wen die hier wohl warten?
  • In einiger Entfernung seht ihr einen Reiher regungslos im Wasser stehen - ob er wohl auf einem Stein steht oder auf dem Grund?
  • Bei diesem Nebel wirkt das Moor noch düsterer als sonst.
  • Du sumpfst äh summst ein Liedchen vor dich hin.
  • Endlich! Eure Füße spüren wieder festen Boden unter sich! Aber nein ... schon nach wenigen Schritt klingen die Schritte wieder vertraut matschend.
  • Als du durch den Sumpf watest, fängt dieser auf einmal an zu blubbern. Du fragst dich, ob die Frösche wohl gerade einen Fliegeneintopf zubereiten. Da sich dir der Magen aber schon bei der bloßen Vorstellung umdreht, gehst du lieber weiter.
  • Ihr habt Durst, widersteht aber der Versuchung, dieses brackige Wasser zu trinken. Später, wenn ihr das Moor verlassen habt, wird eine Rast eingelegt.
  • Bei der Hitze heute wagt sich kein Moskito hervor.
  • Irgendwie riecht es seit ein paar Stunden deutlich fauliger als vorher. Der Untergrund hat sich nicht verändert, vielleicht hat sich auch einfach nur der Wind gedreht.
  • Direkt neben dem Weg ragt ein brüchig vermodertes Rad aus dem Morast. Verfaulte Bretter und rostige Beschläge sind das einzige, was von dem Gefährt übrig geblieben ist, das hier wohl vor vielen Jahren vom Weg abkam.
  • Was würde wohl passieren, wenn du in voller Ausrüstung mit Anlauf in diese schlammig braune Pfütze da neben dem Pfad springen würdest? Ob sie wohl sehr tief ist? Du widerstehst der Versuchung.
  • Hat dir da gerade eine sehr ledrige Hand aus dem Sumpfloch gewunken?
  • O schaurig langweilig ist's übers Moor zu gehen, wenn es weder wimmelt vom Heiderauche, noch sich wie Phantome, die Dünste drehen.

Letzte Nacht bist du immer wieder aufgeschreckt. Auch jetzt am Morgen will dieses flaue Gefühl in deinem Bauch nicht weichen. Dieser Sumpf scheint dich so langsam verrückt zu machen. Nachdem du aber ohne Vorkommnisse den gesamten Vormittag erstaunlich gut vorankommst, machst du dir immer weniger Sorgen.

Gegen Mittag findest du ein lauschiges Plätzchen, das sich für eine Rast anbietet. Schnell hast du ein paar trockene Zweige gefunden und willst gerade ein Feuerchen entzünden, da ist dir, als ob du beobachtet wirst. Langsam drehst du den Kopf, kannst aber nichts entdecken. Als du dich wieder dem Holz vor dir zuwendest fällt dein Blick nun auf eine Gestalt. Erschrocken weichst du zurück.

"Wen haben wir denn hier?" fragt sie dich mit säuselnder Stimme. "Einen Wanderer, ganz allein?" Ein helles Lachen ertönt und obwohl du den Schreck erst einmal verwinden musst, schaust du dir dieses Wesen doch etwas genauer an. Ganz eindeutig eine Frau, die Stellen, die nicht wie von einer Art Rinde überzogen sind, lassen nackte Haut erkennen. Ihre Haare sind grün und wirken eher wie dünne, moosüberzogene Wurzeln, die über ihren Oberkörper fließen. Ihre Lippen sind voll, ihre grünbraunen Augen strahlen dich an und ihr Lächeln zieht dich in ihren Bann. Selten hast du etwas so Schönes gesehen.

Deine Antwort bleibt dir im Halse stecken und du bringst keinen Ton heraus. Wieder lacht sie und kommt einen Schritt näher. "Ich beobachte dich schon eine Weile. Du nimmst nur, was du brauchst und tötest keine meiner Lieben. Deshalb..." Sie lächelt verführerisch und sieht dich eine Weile nur an, ehe sie weiterspricht. "erlaube ich dir weiterzugehen, Wanderer. Doch wage es nicht, die Meinen zu verunstalten." Beim letzten Satz wird ihre Stimme streng und unnachgiebig. Du hast das Gefühl, die Blätter um dich herum rauschen lauter als zuvor und ... kann das sein? ... kommen näher? Schnell nickst du brav. Du hast das dringende Bedürfnis, dich mit diesem Wesen nicht anzulegen. Kurz meldet sich dein Stolz. Du hast schon viel Angsteinflößenderem gegenübergestanden und hier nickst du einfach brav? Du schüttelst kurz deinen Kopf um wieder zu Sinnen zu kommen, doch als du wieder aufschaust ist sie weg. Du siehst dich um, aber kannst sie nirgends sehen, nicht einmal als Schatten zwischen den Bäumen.

Tief durchatmend suchst du noch weiter das Dickicht um dich herum mit Blicken ab, und obwohl du nach wie vor nichts mehr von ihr sehen kannst, packst du in Windeseile deine Sachen zusammen und hastest weiter. Ob dir die Beeren, die du gestern von dem dir unbekannten Busch gegessen hast, dies eingebrockt haben?