Galgenort: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | Die Hauptstraße, welche von dunklen Flecken übersät ist, führt geradewegs auf ein zweites schweres Tor zu und misst zwölf Schritt. Das Tor selbst ist in eine zehn Schritt hohe Mauer eingelassen worden, auf der ständig Wachen ihre Runde machen. Was sich hinter der Mauer befindet, kann von außen nicht eingesehen werden, doch geben die Einwohner bereitwillig Auskunft. Wenn man nachfragt, berichten die Einwohner, dass sich hinter der Mauer viele kleine Steinhäuser befinden, deren Türen und Fenster vergittert sind. Gefangene werden dort hineingebracht und dann sich selber überlassen. Nachts hört man immer wieder Schreie und fürchterliches Geheule. | ||
+ | Tagsüber gehen die Bewohner den verschiedensten Aufgaben nach und immer wieder kann man dunkle Kutschen sehen, die, flankiert von Wachen, auf das zweite Tor zufahren. | ||
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+ | Fremde werden in der Stadt geduldet, doch wird ihnen nahegelegt, sich an die Gesetze zu halten, und nicht aufzufallen. Die hiesige Stadtwache greift streng durch und sperrt die Störenfriede sofort in ein Gefängnis, welches sich links vom zweiten Tor befindet. | ||
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+ | Schon so manch ein Gefangener hat seinen Aufenthalt dort nicht überstanden. | ||
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+ | Es kommt vor, dass man schrecklich zugerichtete Leichen vor der Mauer findet, oder dass Gefangene wie vom Erdboden verschluckt sind. | ||
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+ | Nachts kann man Karren hören und sehen, die über die breite Hauptstraße zum Gefängnis fahren. Schreie der Unschuld und der Panik hallen dann durch die Stadt. | ||
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Version vom 21. Februar 2013, 08:18 Uhr
Inhaltsverzeichnis
Allgemein
Ein schweres Tor bildet die einzige Möglichkeit, Galgenort zu betreten. Zwischen zwei Mauern, wobei die Innere wesentlich größer ist als die Erste, wohnen die 4.000 Einwohner in dicht aneinanderstehenden Häusern, die zwischen sich nicht einmal der schmalsten Gasse Platz bieten. Nur ein paar befestigte Straßen, die mindestens sechs Schritt breit sind, durchziehen die Stadt.
Die Hauptstraße, welche von dunklen Flecken übersät ist, führt geradewegs auf ein zweites schweres Tor zu und misst zwölf Schritt. Das Tor selbst ist in eine zehn Schritt hohe Mauer eingelassen worden, auf der ständig Wachen ihre Runde machen. Was sich hinter der Mauer befindet, kann von außen nicht eingesehen werden, doch geben die Einwohner bereitwillig Auskunft. Wenn man nachfragt, berichten die Einwohner, dass sich hinter der Mauer viele kleine Steinhäuser befinden, deren Türen und Fenster vergittert sind. Gefangene werden dort hineingebracht und dann sich selber überlassen. Nachts hört man immer wieder Schreie und fürchterliches Geheule. Tagsüber gehen die Bewohner den verschiedensten Aufgaben nach und immer wieder kann man dunkle Kutschen sehen, die, flankiert von Wachen, auf das zweite Tor zufahren.
Fremde werden in der Stadt geduldet, doch wird ihnen nahegelegt, sich an die Gesetze zu halten, und nicht aufzufallen. Die hiesige Stadtwache greift streng durch und sperrt die Störenfriede sofort in ein Gefängnis, welches sich links vom zweiten Tor befindet.
Schon so manch ein Gefangener hat seinen Aufenthalt dort nicht überstanden.
Es kommt vor, dass man schrecklich zugerichtete Leichen vor der Mauer findet, oder dass Gefangene wie vom Erdboden verschluckt sind.
Nachts kann man Karren hören und sehen, die über die breite Hauptstraße zum Gefängnis fahren. Schreie der Unschuld und der Panik hallen dann durch die Stadt.
Herkunft des Namens
Geschichte
Bevölkerung
Berühmte Personen
Berühmte Bauwerke
Stadtbild
Gasthäuser
- Wächtersheim
Das "Wächtersheim" wird von einem pensionierten Soldaten geführt, der seinerzeit vor allem Gefangenen bewacht hat. Seine grauen Haare hat er zu einem Zopf gebunden und seine Haut ist von Narben übersät. Die Tische und Stühle sehen aus, als hätten sie ebenfalls bereits Kämpfe miterlebt und das scheint auch der Fall zu sein.
Eine Leiter führt nach oben, wo sich sechs Schlafplätze befinden, die von Kunden bezogen werden können. Getränke und Essen werden nur mit einfachem Holzgeschirr serviert.
Abends versammeln sich hier stets einige Wächter und es kommt fast immer zu Schlägereien, die das Mobiliar in Mitleidenschaft ziehen.
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Die Reise führt ...
- durch einen Wald nach St. Luciastrutz - 117 Meilen