Sternwarte Ahnheim: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 6. März 2025, 08:13 Uhr
Beschreibung
In der 9150. Wendung zwergischer Zeitrechnung, nach beinahe dreißigjähriger Bauzeit, wurden die Arbeiten an der mittlerweile eriathweit bekannten Sternwarte des Caerun-Volkes, welche im Auftrag der heiligen, priesterlichen Universität zu Hochquell errichtet worden ist, abgeschlossen. Der Himmelsforschungskomplex liegt einige Meilen südwestlich der Hafenstadt Ahnheim und wurde von den Zwergen tief in die direkt ans Weißmeer grenzenden Berghänge hineingetrieben. So ist es, nach Zwergenart errichtet, nicht verwunderlich, dass sich der Großteil dieser Anlage unter der Erde befindet und nur der quadratische Eingangsbereich, einige verborgene Luftschächte und natürlich die beiden riesigen Türme - eine Plattform ohne Überdachung, für freiäugige Beobachtungen und eine mit einer immensen Kuppel überdacht, in der sich ein riesiges Teleskop namens Xoramgams-Weitsicht befindet - von außen zu erkennen sind. Hier leben und erforschen etwas mehr als zwei Dutzend Caerun Tag und Nacht (im Schichtsystem) den Himmel, verfolgen die Wege der Sterne, zeichnen Sternbilder, versuchen Sterndeutungen anzustellen und geben einmal je Jahreszeit alle erworbenen Daten an den Leiter der heiligen Priesterlichen Universität weiter. So kann man diese Sternwarte durchaus als eine Außenstelle der Universität bezeichnen und so ist nicht verwunderlich, dass sich an manchen Tagen Scharen von Schülern mit ihren Lehrmeistern zu diesem Ort aufmachen.
Der unterirdische Teil der Sternwarte verfügt über eine Vielzahl an Räumen. Von Forschungssälen, Ausstellungsräumen (mit diversen Tafeln für Berechnungen und Aufzeichnungen von Sternbildern), einem Raum mit einer riesige Himmelskarte, Ausrüstungslagern (in denen unter anderem Meridiankreise, Sextanten, Quadranten, Armillarsphären, großen Sonnenuhren und Astrolabien aufbewahrt werden), einer kleinen Bibliothek, bis hin zu Speisesälen, Ruheräumen, Lebensmittellagern, Wasch- und Schlafkammern ist alles vertreten, sodass die fleißigen Sternforscher den Komplex teils monatelang nicht verlassen müssen.
Da die Caerun ihr Wissen ungern teilen, kommen Nicht-Caerun nur schwerlich in die Sternwarte hinein. Der Zugang zum "großen Heiligtum" der Warte, dem Teleskop Xoramgams-Weitsicht, ist zudem allen, außer den hier Forschenden und der Priesterschaft des Magmarox untersagt. Wird im Turm der Weitsicht gerade nicht gearbeitet, so ist die Kuppel zum Schutz des Teleskops geschlossen. Tagsüber finden in diesem Turm zudem Wartungsarbeiten an der Gerätschaft statt, welche zum einen das Teleskop selber betreffen, zum anderen aber auch die bewegliche Plattform, auf der sich dieses befindet. So sind die Forscher für jede Nacht aufs neue gerüstet.
Militärisch
Von beiden Türmen hat man einen hervorragende Aussicht auf den Himmel und das weite Meer und so wäre der Freisichtturm dieser Institution auch im Kriegsfall - und in einem solchen natürlich erst nach einer Freigabe durch die Magmarox-Priester - für das Militär der Caerun ein wertvoller Stützpunkt um die Meerenge zwischen den Inseln Insel Cod, Murgyp und Phyap zu überwachen.