Mindans: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Mindans, ursprünglich eine der Grenzstädte des Graulands, ist durch ihre etwas exponierte Lage an den Grenzen zum rückständigen Galfar die unbedeutendste und ärmste Stadt des Bundes. Die Befestigungsanlagen und die Garnision, die noch aus den Zeiten der Spannungen zwischen Galfar und dem Grauland stammen, wachen nach wie vor über die umliegenden Landstriche und machen einen robusten Eindruck. Die Stadt ist sauber und die Häuser der | + | Mindans, ursprünglich eine der Grenzstädte des Graulands, ist durch ihre etwas exponierte Lage an den Grenzen zum rückständigen Galfar die unbedeutendste und ärmste Stadt des Bundes. Die Befestigungsanlagen und die Garnision, die noch aus den Zeiten der Spannungen zwischen Galfar und dem Grauland stammen, wachen nach wie vor über die umliegenden Landstriche und machen einen robusten Eindruck. Die Stadt ist sauber und die Häuser der rund 19.000 Einwohner solide und gepflegt, protzige Villen und Parkanlagen wird man jedoch vergeblich suchen. |
Zwar machen die Händler und Handwerker auch hier gute Geschäfte, allerdings geht es wesentlich bescheidener und ruhiger zu als in Ismar oder gar Vellhafen. Der Wohlstand der Stadt begründet sich hauptsächlich darin, Rohstoffe grauländischen oder galfischen Ursprungs zu den Bundesgenossen zu verschiffen. Da man zahlreiche Tagelöhner braucht, um die vielen Schiffe zu beladen, greift man seit etwa 30 Jahren auch auf "Leiharbeiter" aus dem benachbarten Galfar zurück. Diese werden, im Tausch gegen hochwertige Kleidung oder Waffen aus dem Städtebund, von Landadeligen des Herzogtums gestellt. Da man die rückständischen Bauern nicht innerhalb der Stadtmauern haben möchte, hausen sie in einem kleinen und schmutzigen Dorf eine halbe Meile südlich der Stadt. Dort wacht eine Einheit Söldner darüber, dass sich keiner der Leibeigenen ins nahe Grauland absetzt, schließlich will man die Abmachungen mit den Adeligen aus Galfar nicht brechen. | Zwar machen die Händler und Handwerker auch hier gute Geschäfte, allerdings geht es wesentlich bescheidener und ruhiger zu als in Ismar oder gar Vellhafen. Der Wohlstand der Stadt begründet sich hauptsächlich darin, Rohstoffe grauländischen oder galfischen Ursprungs zu den Bundesgenossen zu verschiffen. Da man zahlreiche Tagelöhner braucht, um die vielen Schiffe zu beladen, greift man seit etwa 30 Jahren auch auf "Leiharbeiter" aus dem benachbarten Galfar zurück. Diese werden, im Tausch gegen hochwertige Kleidung oder Waffen aus dem Städtebund, von Landadeligen des Herzogtums gestellt. Da man die rückständischen Bauern nicht innerhalb der Stadtmauern haben möchte, hausen sie in einem kleinen und schmutzigen Dorf eine halbe Meile südlich der Stadt. Dort wacht eine Einheit Söldner darüber, dass sich keiner der Leibeigenen ins nahe Grauland absetzt, schließlich will man die Abmachungen mit den Adeligen aus Galfar nicht brechen. | ||
− | + | Unter den Bürgern herrscht zwar eine gewisse Überheblihkeit und Skepsis gegenüber den Fremden, allerdings ist man auch auf die billigen Arbeitskräfte angewiesen. Generell scheinen die Bürger von Mindans konservativer und reservierter zu sein, als im übrigen Städtebund, denn viele der reicheren Familien haben ihre Wurzeln im grauländischen Adel. Das erklärt auch den regen Zulauf, den die Kirche des Athos hier genießt. | |
=== Marktrecht === | === Marktrecht === |
Version vom 25. September 2014, 22:28 Uhr
Inhaltsverzeichnis
Allgemein
Mindans, ursprünglich eine der Grenzstädte des Graulands, ist durch ihre etwas exponierte Lage an den Grenzen zum rückständigen Galfar die unbedeutendste und ärmste Stadt des Bundes. Die Befestigungsanlagen und die Garnision, die noch aus den Zeiten der Spannungen zwischen Galfar und dem Grauland stammen, wachen nach wie vor über die umliegenden Landstriche und machen einen robusten Eindruck. Die Stadt ist sauber und die Häuser der rund 19.000 Einwohner solide und gepflegt, protzige Villen und Parkanlagen wird man jedoch vergeblich suchen. Zwar machen die Händler und Handwerker auch hier gute Geschäfte, allerdings geht es wesentlich bescheidener und ruhiger zu als in Ismar oder gar Vellhafen. Der Wohlstand der Stadt begründet sich hauptsächlich darin, Rohstoffe grauländischen oder galfischen Ursprungs zu den Bundesgenossen zu verschiffen. Da man zahlreiche Tagelöhner braucht, um die vielen Schiffe zu beladen, greift man seit etwa 30 Jahren auch auf "Leiharbeiter" aus dem benachbarten Galfar zurück. Diese werden, im Tausch gegen hochwertige Kleidung oder Waffen aus dem Städtebund, von Landadeligen des Herzogtums gestellt. Da man die rückständischen Bauern nicht innerhalb der Stadtmauern haben möchte, hausen sie in einem kleinen und schmutzigen Dorf eine halbe Meile südlich der Stadt. Dort wacht eine Einheit Söldner darüber, dass sich keiner der Leibeigenen ins nahe Grauland absetzt, schließlich will man die Abmachungen mit den Adeligen aus Galfar nicht brechen. Unter den Bürgern herrscht zwar eine gewisse Überheblihkeit und Skepsis gegenüber den Fremden, allerdings ist man auch auf die billigen Arbeitskräfte angewiesen. Generell scheinen die Bürger von Mindans konservativer und reservierter zu sein, als im übrigen Städtebund, denn viele der reicheren Familien haben ihre Wurzeln im grauländischen Adel. Das erklärt auch den regen Zulauf, den die Kirche des Athos hier genießt.
Marktrecht
Ja
Herkunft des Namens
k.A.
Politik
Geschichte
Einwohner
Zahl: ca. 19.000
Berühmte Personen
Berühmte Bauwerke
Örtlichkeiten
- Herberge "Zur See" (Gutes Haus)
- Taverne "Brennende Wasser" (Einfache Spelunke)
- Vellhafener Handelsbank
Umgebung
Vegetation: Flaches Land mit kleinen Wäldern, Äckern, Weiden und reichen Fischgründen vor der Küste. Für die Ansiedelung von neuen Niederlassungen ist jedoch genug Platz gelassen worden.
Wegweiser
Landweg
- Dwimorgrim (Adelsrepublik Grauland), 70 Meilen (Waldweg: Waldgebiet)
- Wardabrücke (Adelsrepublik Grauland), 260 Meilen (Landstraße: Küste, Strand)
Seeweg
- Novgora (Vellhafener Städtebund), 260 Meilen (Meer)
- Regga (Vellhafener Städtebund), 680 Meilen (Meer)
- Sebeč (Herzogtum Galfar), 250 Meilen (Meer)
- Vellhafen (Vellhafener Städtebund), 1760 Meilen (Meer)