Wilde Zwerge: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Wilde Zwerge leben zumeist gemeinsam mit ihrem Clan in Stollen, Grotten | + | Wilde Zwerge leben zumeist gemeinsam mit ihrem Clan in Stollen, Grotten oder Höhlen. Ein solcher Clan besteht meist aus 25 bis 80 männlichen Zwergen und mehreren Dutzend Zwergenfrauen – den sogenannten „Steintöchtern“, die sie jedoch größtenteils aus den Bingen und Stollen der benachbarten Zwergenvölker entführt haben. Raub und Entführung – gemäß dem Recht des Stärkeren – gehören unabdingbar zum Wesen der wilden Zwerge, und sie sehen darin keinerlei Verwerflichkeit. |
− | Die Clans werden zumeist von ihrem stärksten Kämpfer angeführt, | + | Die Clans werden zumeist von ihrem stärksten Kämpfer angeführt, allerdings muss dieser seine Kampfeskraft immer wieder unter Beweis stellen, denn ansonsten wird er von seinen Rivalen abgelöst und ihm der Bart (nebst Kopf) abgeschnitten. |
− | Solcherlei „Bartskalps“ werden vom Sieger oftmals als Trophäe am | + | Solcherlei „Bartskalps“ werden vom Sieger oftmals als Trophäe am Gürtel oder als Schulterschmuck getragen. |
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Großartige Handwerker finden sich nicht in den Clans, daher macht größtenteils geraubtes Gut ihre Bewaffnung und aus. Selber fertigen die Clansschmiede und Steinhauer scharfe Steinäxte, schwere Eisenharnische und für die größten Krieger hin und wieder ein Runenbeil an. Die „Steintöchter“ stellen weiterhin feste Pelzrüstungen her und auch einfacher Schmuck aus Obsidian oder Jade wird von ihnen hergestellt. Schriftliche Aufzeichnungen sind in keinem der Clansbekannt. Gold, Edelsteine und Schmuckstücke stehen auch bei den wilden Zwergen hoch im Kurs - allerdings fertgien oder schürfen sie diese nicht selbst, sondern erbeuten sie in ihren ausgedehnten Raubzügen. | Großartige Handwerker finden sich nicht in den Clans, daher macht größtenteils geraubtes Gut ihre Bewaffnung und aus. Selber fertigen die Clansschmiede und Steinhauer scharfe Steinäxte, schwere Eisenharnische und für die größten Krieger hin und wieder ein Runenbeil an. Die „Steintöchter“ stellen weiterhin feste Pelzrüstungen her und auch einfacher Schmuck aus Obsidian oder Jade wird von ihnen hergestellt. Schriftliche Aufzeichnungen sind in keinem der Clansbekannt. Gold, Edelsteine und Schmuckstücke stehen auch bei den wilden Zwergen hoch im Kurs - allerdings fertgien oder schürfen sie diese nicht selbst, sondern erbeuten sie in ihren ausgedehnten Raubzügen. |
Version vom 28. Juni 2013, 15:44 Uhr
Inhaltsverzeichnis
Allgemein
Die wilden Zwerge bilden keinen einheitlichen Stamm, sondern leben in lockerorganisierten Clans in den meisten Gebirgsregionen Antamars. Außer ihremAussehen haben sie nicht mehr viel mit ihren entfernten Vettern der großenZwergenstämme gemein und sehen diese gar als ihre größten Feinde an. Überfälleauf einzeln stehende Gehöfte, Reisende und abgelegene Minen sind daher an derTagesordnung.
Körperbau und Aussehen
Die wilden Zwerge neigen oftmals zu einem recht muskulösen Körperbau undwerden im Schnitt zwischen 1,25 und 1,45 Schritt groß. Je nach Lebensumfeldreichen die Farbtöne ihrer Haut von erzgrau bis zu sonnengelb. Haare und Bärtetragen sie meist lang und wirr, wobei einige Clans dazu neigen, ihr Barthaar zufärben. Daher rühren dann auch die Namen dieser Clans: Blaubärte, Grünzöpfeoder Goldlocken. Bei einigen anderen Clans zeigen aufwändige Gesichtstätowierungen oder aberdie Anzahl der Narben im Gesicht, die Stellung eines Zwerges in seinem Clansan.
Das Clanswesen
Wilde Zwerge leben zumeist gemeinsam mit ihrem Clan in Stollen, Grotten oder Höhlen. Ein solcher Clan besteht meist aus 25 bis 80 männlichen Zwergen und mehreren Dutzend Zwergenfrauen – den sogenannten „Steintöchtern“, die sie jedoch größtenteils aus den Bingen und Stollen der benachbarten Zwergenvölker entführt haben. Raub und Entführung – gemäß dem Recht des Stärkeren – gehören unabdingbar zum Wesen der wilden Zwerge, und sie sehen darin keinerlei Verwerflichkeit. Die Clans werden zumeist von ihrem stärksten Kämpfer angeführt, allerdings muss dieser seine Kampfeskraft immer wieder unter Beweis stellen, denn ansonsten wird er von seinen Rivalen abgelöst und ihm der Bart (nebst Kopf) abgeschnitten. Solcherlei „Bartskalps“ werden vom Sieger oftmals als Trophäe am Gürtel oder als Schulterschmuck getragen.
Errungenschaften und Kriegskunst
Großartige Handwerker finden sich nicht in den Clans, daher macht größtenteils geraubtes Gut ihre Bewaffnung und aus. Selber fertigen die Clansschmiede und Steinhauer scharfe Steinäxte, schwere Eisenharnische und für die größten Krieger hin und wieder ein Runenbeil an. Die „Steintöchter“ stellen weiterhin feste Pelzrüstungen her und auch einfacher Schmuck aus Obsidian oder Jade wird von ihnen hergestellt. Schriftliche Aufzeichnungen sind in keinem der Clansbekannt. Gold, Edelsteine und Schmuckstücke stehen auch bei den wilden Zwergen hoch im Kurs - allerdings fertgien oder schürfen sie diese nicht selbst, sondern erbeuten sie in ihren ausgedehnten Raubzügen.
Wichtige Clans und ihre Besonderheiten
In den südlichen Schattenkuppen treibt der Clan der „Bartspalter“ seit geraumer Zeit sein Unwesen. Ihm gehören wohl fast 150 Zwerge an, die ihre Clanszugehörigkeit durch ihren gespaltenen Bart signalisieren. Nördlich von Darbosch finden sich noch die mittelgroßen Clans der „Blaubärte“,„Grünzöpfe“ und „Goldlocken“, die sich seit Urzeiten auch gegenseitig überfallen und berauben. Im Eisenwald finden sich die Clans der „Felskrähen“, der „Erzbrüder“ sowie der „Bärenschlächter“, die sich zumeist gegenseitig aus dem Weg gehen. Narben und Tätowierungen im Gesicht lassen ihre Clanszugehörigkeit erahnen. Auf dem Südkontinent ist derzeit nur der Clan der „Steinbeißer“ bekannt, der allerdings der wohl größte Clanverbund der wilden Zwerge ist. Angeführt wird dieser, im Gegensatz zu den anderen Clans, durch einen mächtigen Schamanen namens Lavaasch, Sohn des Lavaasch.
Entstehungsgeschichte und Religion
Über ihre Entstehungsgeschichte ist den wilden Zwergen kaum etwas bekannt –allerdings verstehen sie sich als die einzigen „wahren Zwerge“, die der „Erschaffer“ vor Urzeiten aus den Bergen geformt hat. Nähere Zusammenhänge über ihre Geschichte und Geheimnisse sind nur den wenigen Schamanen des „Erschaffers“ bekannt und diese hüten ihr Wissen eifersüchtig. Ob es sich bei diesem „Erschaffer“ um den Urvater der Zwerge - Xolgorasch - handelt, verliert sich ebenfalls im Nebel der Zeit. Anzunehmen ist allerdings, dass es sich bei den wilden Zwergen um irregeleitete Nachfahren der Söhne des Esgorasch handeln könnte.
Sprache
Die wilden Zwerge sprechen noch heute einen Dialekt des „alten Zwergisch“,der auch nur von wenigen Zwergen anderer Völker leidlich verstanden werdenkann, ist doch ihre Aussprache und ihre Satzbau höchst eigentümlich.