Königreich Lothrinien: Unterschied zwischen den Versionen

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* Einer Legende nach lebte ein kleiner Stamm von Jägern und Sammlern in Lothrinien. Dieser Stamm wurde von einer wilden Barbarenhorde aus dem Osten eines Tages überfallen und massakriert. Als einziger Überlebender schaffte es ein kleiner Junge in die Berge zu flüchten. Schwer verletzt schleppte er sich voran bis er zusammenbrach. Da fand ihn eine große Wölfin und nahm ihn zu sich. Sie pflegte den Jungen und er wuchs auf wie ihr eigenes Kind. Die Wölfin hatte mehrere Kinder und der Junge ordnete sich in das Rudel ein. Je älter und stärker er wurde desto höher stieg er in der Hierarchie des Clans. Es kam wie es kommen musste. Eines Tages kämpfte er mit dem Anführer des Rudels und bezwang ihn. Nun war er ihr Anführer. Doch er war unglücklich, denn er liebt seine schöne Schwester und sie liebte ihn. Die anderen im Clan sahen das und wurden immer wütender. Bevor sie sich gegen ihn auflehnten floh er mit seiner Geliebten in einen tiefen Wald. Die anderen Wölfe folgten und jagten sie, doch letztendlich konnten sie entkommen. So lebten die beiden Verliebten glücklich bis an ihr Lebensende. Ihre Nachkommen, die Wolfsmenschen, sollen die Vorfahren des Lothrinier sein.
  
 
* bei einem militärischen Rückeroberungsversuch soll ein kaiserliches Regiment von einem großen Rudel Wölfe aufgerieben worden sein (daher wird dieses Tier sehr verehrt, u.a. im Wappen)
 
* bei einem militärischen Rückeroberungsversuch soll ein kaiserliches Regiment von einem großen Rudel Wölfe aufgerieben worden sein (daher wird dieses Tier sehr verehrt, u.a. im Wappen)

Version vom 8. September 2008, 16:21 Uhr

Allgemeines

Lothrinien ist ein freies Königreich an der Westküste des antamarischen Nordkontinents. Das Heilige Kaiserreich, dessen Provinz Lothrinien gewesen ist, hat die Unabhängigkeit freilich nie anerkannt. Sämtliche (militärische, diplomatische und intrigantische) Rückgewinnungsversuche sind bislang jedoch gescheitert (das Volk ist wehrhaft, und das Land liegt strategisch günstig für eine effiziente Verteidigung; die anderen wichtigen Nationen Antamars behandeln Lothrinien wie einen souveränen Staat; und auch die heimliche Unterstützung der verdeckt illoyalen Grafen von Obien hat nichts gefruchtet). Verstärkte Anstrengungen hält das Reich zum Glück nicht für notwendig, weil Lothrinien arm und deswegen unbedeutend ist.

Ob sich die Unabhängigkeit für Lothrinien gelohnt hat, ist denn auch höchst umstritten. Sicherlich, man muss sich nichts mehr von einem fernen Kaiser sagen lassen. Allerdings sind die Nachteile nicht zu bestreiten.
Wirtschaftlich hat das Land regelrecht ums Überleben zu kämpfen. Zum einen sind die Provinzen des Reiches als wichtige Handelspartner weggefallen. Dann wird viel Geld für die Verteidigung ausgegeben (zwar ist das stehende Heer relativ klein; der Festungsbau verschlingt gleichwohl Unsummen, wobei der Begriff "Festung" von der befestigten Blockhütte in Eichenstein über die typische märkische Trutzburg bis hin zur 50.000 Einwohner zählenden Hauptstadt reicht). Und nicht zuletzt fühlen sich die selbsterklärten Könige von Lothrinien verpflichtet, den Status ihres Reiches mit prunkvoller (übertriebener), ziviler Bautätigkeit zu dokumentieren (mit dem Geld, das die Bronzestatue Lothrin VII. des Großen in der Hauptstadt gekostet hat, hätte Getreide für ein Jahr für die Bürger gekauft werden können).
Kulturell, gesellschaftlich und technologisch ist Lothrinien, abgeschnitten von den Entwicklungen im Reich, praktisch auf den Gegebenheiten zum Zeitpunkt der Unabhängigkeitserklärung stehengeblieben. Anderenorts sieht man das junge Königreich daher mit einem lächelnden Auge als anachronistisch an. Die hinterwäldlerische Mentalität der Lothrinier ist nicht geeignet, dieser Einschätzung zu widersprechen.


Wappen

Wolf.gif


Landschaft und Klima

  • Landschaftliches:
    • Fläche ca. 350.000 km² (?)
    • sehr waldreich (Eichenstein am meisten)
    • in Obien viele größere Seen
    • lange Küstenlinie, eher steil als flach
    • im Norden und Osten gebirgig
    • Grenzen:
      • im Nordwesten zum Godentum Nordahejmr der Gebirgsfluss FLUSS (Verbindung nur über eine mittelmäßige Küstenstraße)
      • im Norden zu den von Goblins besiedelten Gebieten das Gebirge GEBIRGE
      • im Osten zum Heiligen Kaiserreich das Gebirge GEBIRGE (Verbindung nur ein einfacher Gebirgspass)
      • im Süden zum Königreich Lúnasad der Fluss FLUSS
  • Klimatisches:
    • im Flachland überall gemäßigtes Klima
    • im Grenzgebirge je höher desto kälter


Flora und Fauna

  • Pflanzenwelt:
    • Mischwälder
    • Wiesen
    • Getreideanbau/kultiviertes Land eher gering
  • Tierwelt:
    • Wölfe!  :-)
    • sonst eher nichts Besonderes


Bevölkerung


Geschichte

  • Beginn der Besiedelung des unbewohnten Gebietes durch das Heilige Kaiserreich (400 nZ ?)
  • Errichtung der kaiserlichen Westmark (500 nZ ?)
  • Erhebung zum Herzogtum, Belehnung von Lothrin I. von Hohenwolfen (700 nZ ?)
  • nicht anerkannte Unabhängigkeitserklärung vom Reich unter Lothrin VII. dem Großen und eigenmächtige Erhebung zum Königreich (850 nZ ?)


Herrschaft und Politik

Oberhaupt

König Lothrin XI. (ziemlich frisch inthronisiert)


Staatsform


Militär

  • insgesamt hervorragende (Lang-)Bogenschützen
  • stehendes Heer:
    • relativ kleine Königsgarde
    • Gebirgsjäger zur Grenzwacht
  • im Kriegsfall:
    • Milizen der Grafschaften
    • Ritter mit ihren Bauern/sonstigen Vasallen
  • Marine:
    • ein Dutzend Küstensegler
    • ein einziges Hochseeschiff, das sehr modern ist, aber viel zu teuer war


Wirtschaft

  • eher ein armes Land:
    • Überschuss an Holz
    • Bedarf an Getreide
    • Jagd zum Eigengebrauch
    • Meeresfischerei mit etwas Überschuss
    • Bergbau (Eisen und Silber) deckt Eigenbedarf, wäre aber ausbaufähig
  • der Handel wird hauptsächlich über ausländische Handelsgesellschaften abgewickelt


Kultur und Küche

  • Kultur:
  • eher schlichte Essgewohnheiten:
    • gejagdtes Wild
    • Meeresfische
    • Sachen aus Getreide
    • Milchprodukte


Sagen und Legenden

  • Einer Legende nach lebte ein kleiner Stamm von Jägern und Sammlern in Lothrinien. Dieser Stamm wurde von einer wilden Barbarenhorde aus dem Osten eines Tages überfallen und massakriert. Als einziger Überlebender schaffte es ein kleiner Junge in die Berge zu flüchten. Schwer verletzt schleppte er sich voran bis er zusammenbrach. Da fand ihn eine große Wölfin und nahm ihn zu sich. Sie pflegte den Jungen und er wuchs auf wie ihr eigenes Kind. Die Wölfin hatte mehrere Kinder und der Junge ordnete sich in das Rudel ein. Je älter und stärker er wurde desto höher stieg er in der Hierarchie des Clans. Es kam wie es kommen musste. Eines Tages kämpfte er mit dem Anführer des Rudels und bezwang ihn. Nun war er ihr Anführer. Doch er war unglücklich, denn er liebt seine schöne Schwester und sie liebte ihn. Die anderen im Clan sahen das und wurden immer wütender. Bevor sie sich gegen ihn auflehnten floh er mit seiner Geliebten in einen tiefen Wald. Die anderen Wölfe folgten und jagten sie, doch letztendlich konnten sie entkommen. So lebten die beiden Verliebten glücklich bis an ihr Lebensende. Ihre Nachkommen, die Wolfsmenschen, sollen die Vorfahren des Lothrinier sein.
  • bei einem militärischen Rückeroberungsversuch soll ein kaiserliches Regiment von einem großen Rudel Wölfe aufgerieben worden sein (daher wird dieses Tier sehr verehrt, u.a. im Wappen)
  • der erste Herzog (Lothrin I.) war ein berühmter Abenteurer, der aufgrund seiner Taten geadelt wurde; sein Leben ist nach wie vor ein großes Thema im Volk, das die Fakten jedoch im Laufe der Zeit ziemlich übertrieben hat
  • auf dem Grund des Sees MITTELGROSSER_SEE soll eine versunkene Stadt zu finden sein