Der rabenschwarze Zorngräber: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 23. März 2015, 03:42 Uhr
Es war einmal, vor vielen, vielen Wendungen, ein junger Zwerg, der gerne in den weit verzweigten Höhlen spielte. Seine Eltern, Großeltern und Geschwister warnten ihn häufig, dass es doch gefährlich sei, alleine die Stollen zu erkunden. Vielerlei Gefahren würden in den schmalen Gängen und Hallen lauern – Felsasseln, Spaltenklauen und Schattentaster! Und natürlich der gefährlichste Feind der Zwerge: Der Zorngräber!
Den Zwergenjungen jedoch kümmerten die Warnungen kaum, verfügte er doch über so gute Sinne, dass er bisher allen Gefahren rechtzeitig aus dem Wege gehen konnte, und so machte er sich eines Tages wieder alleine auf in die Höhlen. Immer tiefer drang er vor – so tief wie nie zuvor in seinem Leben. Ein scharrender Laut ließ ihn auffahren - er spähte in die tiefe Dunkelheit, konnte jedoch nichts erkennen! Gerade wollte er sich zurückziehen, als direkt vor ihm das Augenpaar eines Zorngräbers auftauchte – nichts anderes, nur diese Augen ließen sich erkennen! Rabenschwarz war dieser Zorngräber wohl ansonsten, und erbarmungslos biss er zu!
Nie kehrte der Zwergenjunge an die Oberfläche zurück – der rabenschwarze Zorngräber hatte ihn geholt. Und so geschieht es noch heute allen Kindern, die alleine die Höhlenwelt durchstreifen und nicht auf ihre Ahnen hören.
Ein zwergisches Märchen, erzählt von einem Geschichtenerzähler