Aiagos: Unterschied zwischen den Versionen

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Es gibt tragische Geschichten über nicht eingehaltene Versprechen, die meistens ein böses Ende nehmen.
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Oft werden auch wertvolle Gegenstände als Opfer in den Fluten des Meeres, tiefen Brunnen, Seen oder Flüssen versenkt.
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So kommt es vor, dass Kapitäne von Kriegsschiffen Gefangene gebunden ins Meer werfen lassen, um zu verhindern, dass Aiagos sich Besatzungsmitglieder holt.
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Zum Teil werden auch Stoffe über Bord geworfen,wenn ein Sturm aufzieht, damit die Segel heil bleiben.
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Die an Land zurückgebliebenen Angehörigen von Seeleuten opfern oft kleine persönliche Dinge, wie Haarlocken oder Medaillions, um sie Aiagos's Schutz zu empfehlen.
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"Es war einmal ein Fischer, der drei Tage in seinem Boot bei schwerem Wetter zur See fuhr, weil seine Not so groß war und er etwas fangen mußte. Als er am dritten Tage immer noch nichts gefangen hatte, versprach er dem Aiagos, das erste Lebewesen, dass ihm an Land begegnen würde zu opfern, wenn er heil und mit gutem Fang zurückkehren würde. Aiagos erhörte ihn und der Fischer zog einen großen bemoosten Fisch an Bord, der, wie sich herausstellte, einen goldenen Pokal in seinem Bauche hatte. Als er nach Hause zurückkehrte, erwartete er zunächst, von seinem Hund begrüßt zu werden, doch es war seine geliebte Tochter, die ihm entgegen kam. Der Fischer schwieg und behielt sein Versprechen für sich. Statt der Tochter brachte er den Zehnten Teil vom Geld, dass er für den Pokal bekommen hatte, als Opfer dar. So lebte er einige Zeit in Zufriedenheit, bis eines Tages seine Tochter verschwand. Man fand sie schließlich ertrunken am Strand,das Haar geschmückt mit Seesternen und Algen, denn sie hatte sich aus Kummer um ihren Liebsten in das Meer geworfen.
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Der Vater, der von dieser Liebe nichts gewußt hatte,suchte nun nach dem jungen Mann und befragte alle Nachbarn. Doch der schöne Jüngling, der stets einen dunkelgrünen Rock trug und leuchtend blaue Augen hatte, war auf Nimmerwiedersehen fortgegangen...."
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Auf dem Gebiet des alten Imperio. Auretanien, Heiliges Kaiserreich, Kaiserreich des Südsterns, Königreich Westendar, Vellhafen.
 
 
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Aktuelle Version vom 8. März 2015, 17:28 Uhr

Aiagos
Aigos.png
Hintergrund
Ursprung

Einordnung

Gottesbildnis
Unbekannt

Glauben

Verbreitung

Die Informationen in dieser Box sind nicht zur Benutzung durch Helden im Spiel vorgesehen. Sie dienen nur rein informativen Zwecken für die Spieler/Spielleiter. Es ist kein Heldenwissen!


Mythologie

Er ist der Herr über das Wasser und die Meere und der Schutzgott der Schifffahrt und der Fischerei. Deswegen gibt es so viele Seeleute und Fischer, die ihn verehren. Auf Auretia wird er auch viel von Händlern und Kaufleuten verehrt, denn größere Kaufvorhaben sind hier meistens auch mit einer Seereise verbunden.


Vertreter

Rituale

Unter den gläubigen Händlern und Seereisenden von Auretia bis in das Kaiserreich ist es üblich, vor einer Unternehmung den Tempel aufzusuchen und um Beistand zu bitten. Dabei versprechen sie den Zehnten ihres Gewinns. Es gibt tragische Geschichten über nicht eingehaltene Versprechen, die meistens ein böses Ende nehmen.

Oft werden auch wertvolle Gegenstände als Opfer in den Fluten des Meeres, tiefen Brunnen, Seen oder Flüssen versenkt. So kommt es vor, dass Kapitäne von Kriegsschiffen Gefangene gebunden ins Meer werfen lassen, um zu verhindern, dass Aiagos sich Besatzungsmitglieder holt. Zum Teil werden auch Stoffe über Bord geworfen,wenn ein Sturm aufzieht, damit die Segel heil bleiben. Die an Land zurückgebliebenen Angehörigen von Seeleuten opfern oft kleine persönliche Dinge, wie Haarlocken oder Medaillions, um sie Aiagos's Schutz zu empfehlen.

Legenden

"Es war einmal ein Fischer, der drei Tage in seinem Boot bei schwerem Wetter zur See fuhr, weil seine Not so groß war und er etwas fangen mußte. Als er am dritten Tage immer noch nichts gefangen hatte, versprach er dem Aiagos, das erste Lebewesen, dass ihm an Land begegnen würde zu opfern, wenn er heil und mit gutem Fang zurückkehren würde. Aiagos erhörte ihn und der Fischer zog einen großen bemoosten Fisch an Bord, der, wie sich herausstellte, einen goldenen Pokal in seinem Bauche hatte. Als er nach Hause zurückkehrte, erwartete er zunächst, von seinem Hund begrüßt zu werden, doch es war seine geliebte Tochter, die ihm entgegen kam. Der Fischer schwieg und behielt sein Versprechen für sich. Statt der Tochter brachte er den Zehnten Teil vom Geld, dass er für den Pokal bekommen hatte, als Opfer dar. So lebte er einige Zeit in Zufriedenheit, bis eines Tages seine Tochter verschwand. Man fand sie schließlich ertrunken am Strand,das Haar geschmückt mit Seesternen und Algen, denn sie hatte sich aus Kummer um ihren Liebsten in das Meer geworfen. Der Vater, der von dieser Liebe nichts gewußt hatte,suchte nun nach dem jungen Mann und befragte alle Nachbarn. Doch der schöne Jüngling, der stets einen dunkelgrünen Rock trug und leuchtend blaue Augen hatte, war auf Nimmerwiedersehen fortgegangen...."


Feiertage

Artefakte und Heiligtümer

Quellen, tiefe Seen, Flüsse. Berühmt ist der Tempel des Aiagos zu Eisentrutz, an der Quelle des Flusses Berelt.

Verbreitung

Auf dem Gebiet des alten Imperio. Auretanien, Heiliges Kaiserreich, Kaiserreich des Südsterns, Königreich Westendar, Vellhafen.