Aziz ben Harira

Aziz ben Harira ist der Hohepriester der Nahubiskirche in Emreia.

Aussehen

Aziz ist mittlerweile 56 Jahre alt. Er ist von großer Statur und hat selbst für einen Abajaden eine dunkle Hautfarbe. Sein Haupt ist meist geschoren. Seine Augen sitzten tief in den Höhlen, was seinen Blick oftmals sehr einschüchternd aussehen lässt. Trotz seines hohen Alters ist er hervorragend in Form.

Biographie

Aziz ben Harira hätte als Sohn eines angesehenen Händlers studieren können und ebenfalls Händler oder Staatsbeamter werden können. Dennoch entschloss er sich im Alter von 17 Jahren statt dessen in die Tempelgarde Nahubis einzutreten. Schnell machte er sich durch sein rhetorisches Geschick und seinen enormen Willen einen Ruf innerhalb der Tempelgarde. Es folgte eine Ausbildung zum Priester. 2061 AZ wurde er sogar zum Hohepriester geweiht. In seinem Amt reist er viel und beeindruckt durch seine Predigten das Volk. Auch die Ausbildung der Tempelgarde verfolgt er mit großem Interesse. Aziz ben Harira hat niemals geheiratet. Sein Lebensstil ist äußerst asketisch. Man behauptet er würde keinen Alkohol trinken und auch niemals mehr Nahrung zu sich nehmen, als er bräuchte. Auch seine Privaträume in der Oase Awis sind schlicht eingerichtet. In seiner langen Amtszeit hat Aziz jedoch einen Groll gegen Veränderungen entwickelt. Jeder der nicht seinem hartem Vorbild folgen will, wird Emreia in den Abgrund führen.

Einfluss

Als Hohepriester der Nahubiskirche hat Aziz einen großen Einfluss. Der Totenkult ist stark ausgeprägt und Aziz kann persönlich sehr überzeugend wirken. Seine Tempelgarde ist hundertprozentig Loyal und würde jeden Befehl zum Wohle Emreias ausführen. Innerhalb des Senheddryn nimmt Aziz durch seine lange Amtszeit eine herausragende Position ein.

Freunde

Über das Privatleben Aziz ben Harira ist wenig bekannt. Ob man daher in seinem Umfeld von Freunden sprechen kann, ist nicht zu sagen. Jedoch gibt es im Reich einige einflussreiche Personen, deren Ansichten sich zum Teil mit denen Aziz ben Harira decken. Zum einem wäre da das Militär, das ebenso wie Aziz befürchtet, das die schwäche der Sultana von den Nachbarn zu Eroberungen ausgenutzt werden könnte. Marik el Siddigla der Großwesir trifft sich häufiger wegen dieser Bedenken mit Aziz. Auch einige andere Kirchen denken ähnlich, wie Aziz und haben einen Unmut gegen die Sultana, die sich als wesentlich weniger formbar zeigte, als gedacht. Vor allem die Kirchen Rathors und Licas sollen mit der aktuellen Politik auch unzufrieden sein.

Feinde

Aziz ben Harira hat kaum nennenswerte Feinde. Seine Position innerhalb der Kirche ist so gefestigt, das es kaum jemanden gibt, der ihn offen angreifen würde. Unter den Elahimgläubigen gibt es dennoch einen großen, wenn auch nicht bedeutenden Unmut gegen Aziz, der immer häufiger seine neulich verstärkte Tempelgarde einsetzt um die Ausbreitung des neuen Glaubens auf eigene Faust zu unterbinden. Dabei sollen seine Garden nicht zimperlich vorgegangen sein.