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Version vom 22. Juli 2012, 20:49 Uhr
Inhaltsverzeichnis
Beschreibung
Ein bräunlicher Pilz, dessen schleimig glänzenden, knollenförmigen Fruchtkörper immer als kleine Ansammlung über dem eigentlichen, nur aus weißliches Geflecht erkennbaren Pilz entstehen. Die Pilze verströmen einen stechend aromatischen Geruch, der entfernt an eine Mischung aus Pfefferminz und Schwefel erinnert. Sie wachsen nur über Sumpflöchern oder Tümpeln, in denen ein (wenigstens rattengroßes) Tier verendet ist.
Interessantes
Der Gestank soll Fliegen und Aasfresser fern halten, damit der Pilz selber das Aas verdauen und wachsen kann. Er wuchert recht schnell, zumeist binnen weniger als 3 Tagen. Für gesunde Sterbliche sind die Pilze ungefährlich, allerdings können sie bei längeren Sumpfaufenthalten, vor allem wenn man die Körperhygiene vernachlässigt, auf Hornhaut und schwärenden Wunden in kleiner Form wachsen. In diesem Fall verzögern sie die Wundheilung und lösen einen starken Juckreiz aus - und übelsten Körpergeruch.
Pflanzensteckbrief
- Art: Heilkraut (Pilz)
- Aurentum:
- Verbreitung: Dschungel, Sümpfe und sumpfige Ufer in warmen Gegenden.
- Häufigkeit: Mäßig
- Wert: 5 Groschen
Verwendung
Die Fruchtkörper können verwendet werden, um Haut und Kleidung einzureiben. Dann halten sie zuverlässig Insekten fern - allerdings für den Preis eines stechenden Geruchs ... Um sie längere Zeit haltbar zu machen müssen sie mit etwas Sumpfwasser und einem Stückchen Fleisch in einen wasserdichten Behälter gegeben werden.