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Herzstein

2 Bytes hinzugefügt, 12:11, 30. Jun. 2012
Kultur und Küche
Die Herzsteiner Kultur hat sich trotz ihrer kurzen Zeit schon recht eigenständig von Lothrinien und Lúnasadh weg entwickelt. Zwar bringt man den Druiden auch hier enormen Respekt entgegen und sie genießen in jeder Bevölkerungsgruppe ein hohes Ansehen - auch wenn die Hochzwerge und Halborks sie nicht als religiöse Führer betrachten -, aber die politische Macht, wie sie ihnen in Lúnasadh eingeräumt wird, besitzen die Druiden hier nicht. Sie gelten dem Fürsten als kompetente Berater, aber letzten Endes hält er das Zepter noch selbst in der Hand. Vergleichsweise ist der lothrinische Wolfskult hier nicht so verbreitet. Wölfe werden geduldet und es wird ihnen ein Lebensraum in den Wäldern zugestanden, aber hier käme niemand auf die Idee, sie zu verehren. Am deutlichsten zeigt sich die Eigenständigkeit der Herzsteiner in ihrer Sauberkeit und Pünktlichkeit. Kein Festtag vergeht, an dem die Straßen und Häuser nicht vor Glanz strahlen würden. Selbst die Fassaden der ärmsten Hütten sind in diesen Zeiten mit Blumenkränzen geschmückt und auf den Straßen stehen kleine Fässer, in denen viele bunte Wald- und Wiesenblumen blühen. Und auch wenn niemand - außer vielleicht dem Fürsten - eine auretianische Uhr besitzt, weiß doch jeder Herzsteiner, was die Stunde geschlagen hat, weil Tag- und Nachtwächter über Sonnen- und Sanduhren wachen und regelmäßig die Zeit ausrufen. Daher kann es kaum verwundern, wenn die Herzsteiner es sich zur Gewohnheit gemacht haben, auch auf ihre eigene Körperpflege zu achten und pünktlich zu Verabredungen zu erscheinen.
 
 
Die Herzsteiner Küche kann getrost als einfach, nahrhaft und deftig bezeichnet werden. Nationalgericht ist das Herzsteiner Käsefondue zu dem man neben Brot eingelegtes Gemüse wie Saure Gurken, Silberzwiebeln und Rote Beete isst. Wichtige Produkte der Landwirtschaft sind Lamm- und Rindfleisch, Geflügel, Eier, Butter und Käse. Lachs, Schellfisch, Krebse und Muscheln sowie essbare Algen runden den Speiseplan der Bewohner ab. Neben dem Getreideanbau werden auch recht viele Katroffeln und andere im kühleren Kilma gedeienden Gemüse produziert.
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