Traumpilz: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 18. Juni 2010, 12:15 Uhr
Inhaltsverzeichnis
Beschreibung
Kleiner, mehrfarbiger Lamellenpilz, meist in Blau- und Violetttönen mit grünen, weißen oder rosa Flecken. Relativ anspruchsvoll und empfindlich, wächst nur an warmen, geschützten Orten mit reichlich Nährstoffen, genug Wasser und wenig Konkurrenz.
Interessantes
Bei Konsum löst der Traumpilz, je nach Menge, Qualität und Darreichungsform, unterschiedlich starke Halluzinationen, Visionen, Wohlgefühl, Paranoia, Euphorie und andere psychoaktive Effekte aus. In vielen Kulturen ist er Magiern, Hellsehern, Priestern und alten Leuten vorbehalten. Da er bei Überdosierung zu Wahnvorstellungen, Aggressivität bis zum Amoklauf, dauerhafte Geisteskrankheiten oder Exitus führen kann, ist der Konsum als Genussdrogen der restlichen Bevölkerung mehr oder weniger Streng verboten. Dennoch wird er vor allem von der hoffnungslosen Unterschicht wie auch gelangweilten Mitglieder der Oberschicht rege konsumiert. Der Anbau erfolgt meist heimlich in geschützten Kellern auf Dung- und Komposthaufen, deren Geruch oft die illegalen Aktivitäten der "Pilzler" verrät.
Pflanzensteckbrief
- Art: Halluzinogener Pilz.
- Aurentum: Platifungi Somnium.
- Vegetationszone: Gemäßigte und warme Zonen.
- Vorkommen: Wälder, Dschungel, Sümpfe, gezüchtet auch unterirdisch (Keller/Kompost).
- Häufigkeit: Selten (in schlechten Stadtvierteln häufig).
- Wert: 1 Thaler wenn legal, auf dem Schwarzmarkt bis zu 1 Gulden.
Verwendung
Als Tee getrunken löst der Sud leichte bis mittlere Halluzinationen aus. Direkt gegessen sind Wirkungsdauer und Effekte, vor allem aber Nebenwirkungen deutlich stärker. Getrocknet in einer Pfeife geraucht ist die Wirkung auf einen kurzen Zeitraum begrenzt, dafür aber sehr heftig, gefährlich und traumatisch. Körperliche Suchteffekte sind nicht bekannt, wohl aber eine oft starke psychologische Abhängigkeit.