Maulwurf: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 6. Juli 2009, 18:29 Uhr

Ein nahezu ungesehener Zeitgenosse ist der Maulwurf: da er größtenteils unter Tage lebt und sich dort in Höhlensystemen fortbewegt kommt er einem Beobachter nur selten zu Gesicht. Und wenn man ihn doch sieht ist man sehr wahrscheinlich ob seines Aussehens erstaunt: eine schwarze, wollige, etwa 15 Finger lange Rolle mit Schaufeln an den Seiten, einer spitzen Nase und einem dünnen, hautfarbenen Schwanz wirkt eher wie eine verunstaltete Ratte als wie ein unter Tage lebender Maulwurf.

Merkmale

Der Körper des Maulwurfs ist ideal an seine unterirdische Lebensweise angepasst: zwischen 10 und 17 Fingern Rumpf- und 2 bis 5 Finger Schwanzlänge misst ein ausgewachsener Maulwurf, wobei er bis auf Schwanz und Kopf beinahe zylindrisch anmutet, während der Kopf spitz zuläuft und nahezu ohne Hals in den Rumpf übergeht, und der Schwanz mit Tasthäärchen zur besseren Orientierung wie hinten aufgesetzt wirkt. Die Handflächen des Maulwurfs sind nach Außen gedreht und bilden eine ideale Schaufelform, wobei der Schaufelvorgang nicht aus der Hand sondern aus den Oberarmen, die unter dem wolligen Fell beinahe verschwinden, ausgeführt wird.

Verbreitung und Lebensraum

Lebensraum

Der Lebensraum des Maulwurfs findet sich in den gemäßigten Gebieten der nördlichen Hälfte Antamars. Sowohl in Wangalen als auch in Eisentrutz oder Vellhafen findet man den Maulwurf. Nicht jedoch in den kälteren Gebieten in der Aivarun-Steppe oder den subtropischen Gebieten am Thalassa-Meer.

Lebensweise

Der Maulwurf lebt so gut er kann unter Tage in selbst gegrabenen Gangsystemen, die sich über mehrere Meilen erstrecken können und - außer bei Frost und im tiefsten Winter (da tiefer) - knapp unter der Erdoberfläche liegen. Die bekannten Maulwurfshügel bilden den Ablageplatz für den bei den Tunnelbauarbeiten anfallenden Aushub.

Durch seine Aktivität unter der Erde lebt der Maulwurf nicht nach einem Tag- / Nacht-Rhythmus. Sein "Tag" ist aufgeteilt in 3 Wach- und 3 Schlafphasen, wobei jede etwa 4 Stunden einnimmt. Will man also einen Maulwurf bei der Arbeit sehen, so sucht man am besten vormittags, nachmittags oder gegen Mitternacht.

Der Maulwurf ist Einzelgänger und trifft nur in der Paarungszeit auf Artgenossen. Ansonsten markiert er mit einem übel riechenden Sekret sein Gebiet, um Artgenossen fern zu halten.

Daten

  • Art: Maulwurf
  • Aurentum: Talpa
  • Lebensraum: gemäßigte Gebiete, hauptsächlich in den nördlichen Breitengeraden anzutreffen
  • aggressiv: nein, sehr scheu und zurückhaltend
  • Häufigkeit: Einzelgänger, kommt selbst nicht häufig ans Tageslicht, dafür sieht man seine Maulwurfshügel umso öfter
  • Beute: keine

Nahrung

Die Nahrung des Maulwurfs stellen kleine Insekten, die er bei seinen Grabearbeiten unter Tage, im allergrößten Notfall auch durch Suche an der Erdoberfläche findet. Zu seinen "Hauptlieferanten" zählen Regenwürmer, Käfer und Larven.

Der Stoffwechsel des Maulwurfs ist sehr ausgeprägt, weshalb er täglich viel Nahrung zu sich nehmen muss.