Glaube der Maieteiko: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 1. März 2009, 14:19 Uhr

Der Glaube der Maieteiko ist komplex und basiert auf den verschiedensten Elementen - Götterglauben, Ahnenverehrung, Mystik/Personenkult und Philosophie.

Die sieben Stützpfeiler

Die Religion basiert auf 7 Stützpfeilern: Den fünf Göttern, der Ahnenverehrung und dem göttlichen Kaiserdrachen Qianlong.

Die fünf Götter

  • Apho-Tian - Liebe und Einklang (Aphos)
  • Vi-Tian - Rechtschaffenheit und Wahrheit (Viata)
  • Epo-Tian - Gewissenhaftigkeit und Fleiß (Epohe)
  • Eaji-Tian - Familie und Solidarität (Frea)
  • Neg-Tian - Gegenseitigkeit und Lebenskreislauf (Nerga)

Jeder Gott repräsentiert zwei Aspekte für die er verehrt und angebetet wird. Diese göttlichen Aspekte sind zugleich philosophische Verhaltensrichtlinien für den Alltag eines jeden Gläubigen. Es existieren in jedem kleinen Ort Schreine zu ihrer Verehrung, in größeren Städten auch Tempel und Kloster. Man glaubt dass die Götter in Geistergestalt über die Welt wandeln und ihnen gefälliges Verhalten fördern - nach diesem Glauben sind es keine personenhaften Gestalten.

Die Ahnenverehrung

Glück, Schutz und Segen erbittet man sich von den Ahnen, zu deren Verehrung sich in fast jedem Haus ein kleiner Schrein befindet. Stirbt ein gläubiger Maieteiko, so wird von seinen Verwandten der Name auf einen Stein (als Symbol für Ewigkeit) geschrieben und im Schrein aufbewahrt.

Qianlong

Der mächtige Kaiserdrache Qianlong, der Legende nach ernannte er den ersten Kaiser und ist Protektor des Kaiserreiches, wird auch als göttliches Wesen verehrt. Ihm wird Philosophie und Weisheit zugesprochen, durch die man die wahre Erleuchtung erlangen kann.

Philosophie

Die Götter repräsentieren Aspekte des Lebens, aus denen im Laufe der Zeit ein Verhaltenskodex entstanden ist:

  • Liebe deine Mitmenschen und lebe im Einklang mit der Welt
  • Sei rechtschaffen und suche die Wahrheit
  • Sei gewissenhaft und fleissig in allem was du tust
  • Ehre die Familie und helfen denen die deiner Hilfe bedürfen
  • Das Leben ist ein ewiger Kreislauf, alles hat einen Anfang und ein Ende

Ein berühmter Philosoph erkannte darin folgenden Lauf der Dinge und erklärte ihm zum wünschenswerten Ziel:

  • Wenn Familien in Harmonie sind, ist es auch das Dorf.
  • Sind Dörfer in Harmonie, ist es auch die Provinz.
  • Sind Provinzen in Harmonie, dann ist es auch das ganze Reich.
  • Sind Reiche in Harmonie, dann ist es auch die ganze Welt.

Das Ziel eines jeden Gläubigen besteht darin die wahre Erleuchtung zu erlangen: Das absolute Verständnis für die Welt und alle dort lebenden Wesen, um wahrhaft gottgefällig die Aspekte zu befolgen und die ganze Welt in Harmonie zu bringen.