Redekraut: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Die Blätter sind nicht wohlschmeckend und werden, wenn ein Zwerg eine solche Pflanze findet, liegen gelassen, nur die Hauptwurzel findet Verwendung. Geschält, kleingeschnitten und am Schmiedefeuer etwa vier Wochen fermentiert, wird das Kraut hiernach getrocknet und bei Feiern in Pfeifen geraucht oder in die Fackeln, Öllampen und Feuer gegeben. Die Zwerge glauben, dass in den Wurzeln ein Geist wohnt, der die Zunge löst und selbst den schweigsamsten Gesellen zum plaudern bringt. Die dabei entstehenden Gespräche sind scheinbar | + | Die Blätter sind nicht wohlschmeckend und werden, wenn ein Zwerg eine solche Pflanze findet, liegen gelassen, nur die Hauptwurzel findet Verwendung. Geschält, kleingeschnitten und am Schmiedefeuer etwa vier Wochen fermentiert, wird das Kraut hiernach getrocknet und bei Feiern in Pfeifen geraucht oder in die Fackeln, Öllampen und Feuer gegeben. Die Zwerge glauben, dass in den Wurzeln ein Geist wohnt, der die Zunge löst und selbst den schweigsamsten Gesellen zum plaudern bringt. Die dabei entstehenden Gespräche sind scheinbar ohne jeden Sinn, als unberauschte Kreatur ist es schwer, ihnen zu folgen. Wie ein Stein, der den Berg hinunter rollt, werden die Zwerge dabei immer schneller, bis das Gespräch irgendwann aus Müdigkeit zum Erliegen kommt. Redekraut regt zudem zu vermehrtem Alkoholkonsum an und steigert dadurch, dass alles ohne jede Scheu geäußert wird, die Aggressionen - Ehrlichkeit steht hier außnahmsweise nicht hinter der Höflichkeit zurück. |
Zwerge ehren das Kraut jedoch für seine Wirkung, da hierdurch auch alte, verschüttete und unerwähnte Konflikte zu einer Lösung finden können; wenn Angehörige anderer Rassen nach dem Sinn des Gebrauches fragen, so antworten die Zwerge zumeist mit einem Sprichwort: "So wie eine Axt manchmal poliert werden muss, um ihren Glanz nicht zu verlieren, so wie Räder manchmal geölt werden müssen, um nicht zu quietschen, so nutzen wir Zwerge das Kraut, um unser Verhältnis zueinander brüderlich zu halten." | Zwerge ehren das Kraut jedoch für seine Wirkung, da hierdurch auch alte, verschüttete und unerwähnte Konflikte zu einer Lösung finden können; wenn Angehörige anderer Rassen nach dem Sinn des Gebrauches fragen, so antworten die Zwerge zumeist mit einem Sprichwort: "So wie eine Axt manchmal poliert werden muss, um ihren Glanz nicht zu verlieren, so wie Räder manchmal geölt werden müssen, um nicht zu quietschen, so nutzen wir Zwerge das Kraut, um unser Verhältnis zueinander brüderlich zu halten." | ||
Auf alle anderen Rassen Antamars hat Redekraut keine Wirkung, nur Zwerge geben sich zu besonderen Anlässen seinem süsslich-scharfem Rauch hin. | Auf alle anderen Rassen Antamars hat Redekraut keine Wirkung, nur Zwerge geben sich zu besonderen Anlässen seinem süsslich-scharfem Rauch hin. |
Version vom 9. Februar 2009, 21:20 Uhr
Redekraut |
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Vegetationszone |
Inhaltsverzeichnis
Beschreibung
Das Redekraut wächst oberhalb der Baumgrenze und ist äußerst unscheinbar. Graubraun gefärbt, von gedrungenem Wuchs, ist es nur schwer für das ungeübte Auge zu erkennen. Die Wurzel ist schwarz und wird bis zu 40 Finger lang. Da sie tief im Fels sitzt, ist sie schwer zu entfernen, es erfordert einiges an Kraft, sie herauszuziehen.
Interessantes
Die Fortpflanzung ist eine sehr seltene Art der ungeschlechtlichen Weiterverbreitung: Da in großer Höhe keine Insekten das Bestäuben der Blüte übernehmen können, sterben zum Frühling die Blattspitzen ab, die bei diesem Gewächs die Funktionen der Samen übernehmen. Durch den Wind werden diese dann in Spalten im Fels geweht, wo sie austreiben und neue Redekrautpflanzen bilden. Die vier Blätter schmiegen sich, um nicht vom Wind davongeweht zu werden, an das umliegende Gestein, sie werden bis zu 25 Finger lang. Ist die Pflanze reif genug, sich fortzupflanzen, werden die Blätter in die Höhe gereckt, wo ein Windstoß die Blattspitzen fortreisst und so die Verbreitung der Pflanze sicherstellt.
Pflanzensteckbrief
- Art: Blumen
- Aurentum: Asplenium blarblarium
- Vegetationszone: kaltfeuchtes Klima
- Vorkommen: In den Gebirgen des Nordkontinentes
- Häufigkeit: selten
- Wert: unfermentiert und im Rohzustand: 2 Gulden pro Wurzel / fertig verarbeitet: 5 Gulden pro Korn
Verwendung
Die Blätter sind nicht wohlschmeckend und werden, wenn ein Zwerg eine solche Pflanze findet, liegen gelassen, nur die Hauptwurzel findet Verwendung. Geschält, kleingeschnitten und am Schmiedefeuer etwa vier Wochen fermentiert, wird das Kraut hiernach getrocknet und bei Feiern in Pfeifen geraucht oder in die Fackeln, Öllampen und Feuer gegeben. Die Zwerge glauben, dass in den Wurzeln ein Geist wohnt, der die Zunge löst und selbst den schweigsamsten Gesellen zum plaudern bringt. Die dabei entstehenden Gespräche sind scheinbar ohne jeden Sinn, als unberauschte Kreatur ist es schwer, ihnen zu folgen. Wie ein Stein, der den Berg hinunter rollt, werden die Zwerge dabei immer schneller, bis das Gespräch irgendwann aus Müdigkeit zum Erliegen kommt. Redekraut regt zudem zu vermehrtem Alkoholkonsum an und steigert dadurch, dass alles ohne jede Scheu geäußert wird, die Aggressionen - Ehrlichkeit steht hier außnahmsweise nicht hinter der Höflichkeit zurück. Zwerge ehren das Kraut jedoch für seine Wirkung, da hierdurch auch alte, verschüttete und unerwähnte Konflikte zu einer Lösung finden können; wenn Angehörige anderer Rassen nach dem Sinn des Gebrauches fragen, so antworten die Zwerge zumeist mit einem Sprichwort: "So wie eine Axt manchmal poliert werden muss, um ihren Glanz nicht zu verlieren, so wie Räder manchmal geölt werden müssen, um nicht zu quietschen, so nutzen wir Zwerge das Kraut, um unser Verhältnis zueinander brüderlich zu halten." Auf alle anderen Rassen Antamars hat Redekraut keine Wirkung, nur Zwerge geben sich zu besonderen Anlässen seinem süsslich-scharfem Rauch hin.