Stamm der Yi: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Paarung außerhalb großer Feste ist den Yi untersagt, um die physische Trennung stets aufrecht zu erhalten. Diese zyklisch auftretenden Feste spielen im Gegenzug eine zentrale Rolle im Leben. Zu diesen Anlässen treffen sich oft mehrere Siedlungen zu Speise und lautem Gesang, der gegen Ende des Tages in wohliges Zwitschern übergeht, wenn sich jweils drei Yi-Smaragen zur Paarung zusammen finden. Hierbei kommt es gelegentlich auch zu Inzest, da verwandtschaftliche Verhältnisse verständlicherweise schwer nachvollziehbar sind. Für diesen Stamm stellt dies allerdings kein Verbrechen dar. Im Gegensatz zu den Tri, wo ein solches Verhalten als höchst verwerflich betrachtet werden würde, argumentieren sie mit der gemeinsamen Herkunft aus den Tränen Gottes. <br>
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===Kampf und Jagd===
  
Die Sya leben im allgemeinen asketisch und bleiben völlig enthaltsam. Ein Bruch dieser Lebensweise bedeutet den Verlust der Priesterwürde und die Verbannung aus dem Stamm. Oftmals kam es bei den aggressiven Yi dabei auch schon zu Lynchmorden.
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Yi-Smaragen sind für gewöhnlich etwas aggressiver als ihre Verwandten aus demm Stamm der Tri. Regelmäßig gibt es Wettkämpfe unter den Guodah, bei denen Verletzungen nicht selten sind. Die Eechtah, die bei den Tri tierische Nahrung ausschließlich durch Fallenstellen gewinnen, gehen bei den Yi oftmals in kleinen Gruppen auf die Jagd. Es ist nicht verwunderlich, dass insbesondere die Yi großes Interesse an den Waffen anderer Völker haben und diese bevorzugt aus ihren Gefangenschaften mitbrachten.
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Zwischen den Dörfern kommt es immer wieder zu kriegrischen Auseinandersetzungen, wobei diese anscheinend eher sportlichen Charakter besitzen. Meist beginnt ein solches Zwischenspiel mit dem heimlichen Raub eines wertvollen Gegenstandes (z.B. eben eine besonders geschätzte Waffe), woraufhin Guodah des bestohlene Dorfs anschließend Rache nehmen. Dabei herrscht jedoch ein strenger Ehrenkodex vor, der größere Verluste verhindert. Dies ist auch dringend notwendig, da die Smaragen nur eine kleine Population umfassen und somit blutige Gemetzel eine Katastrophe für die Bevölkerung wären.
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Gegenüber anderen Völkern gilt der Ehrenkodex der Yi jedoch nicht, so dass sie Eindringlingen gegenüber äußerst erbarmungslos sein können. Der Stamm der Tri nimmt in diesem Zusammenhang eine Sonderstellung ein, da zwischen den beiden Stämmen jegliche Art von Auseinandersetzung verpöhnt ist.
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Die Paarung außerhalb großer Feste ist den Yi untersagt, um die physische Trennung stets aufrecht zu erhalten. Diese zyklisch auftretenden Feste spielen jedoch eine zentrale Rolle im Leben der Yi. Mehrere Siedlungen treffen sich zu Speise, spielerischen Wettkämpfen und lautem Gesang, der gegen Ende des Tages in wohliges Zwitschern übergeht, wenn sich jeweils drei Yi-Smaragen zur Paarung zusammen finden. Hierbei kommt es gelegentlich auch zu Inzest, da verwandtschaftliche Verhältnisse verständlicherweise schwer nachvollziehbar sind. Für die Yi stellt dies allerdings kein Verbrechen dar. Im Gegensatz zu den Tri, wo ein solches Verhalten als höchst verwerflich betrachtet werden würde, argumentieren sie mit der gemeinsamen Herkunft aus den Tränen Gottes. <br>
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Neben diesen äußerst bedeutsamen Treffen zur Paarung gibt es noch einige weitere Feierlichkeiten, deren Ausrichtung im Aufgabenbereich des Geistlichen liegen. Sie werden durch seinen Gesang eingeleitet und beendet. Am bedeutendsten ist dabei sicherlich das Opferfest, dass nach 13 Paarungsfesten vollzogen wird. Dabei opfern die Yi ihrem Gott Speisen und kleine Geschenke und verbrennen wohlriechende Pflanzen zu seiner Ehre. Nach dem Verständnis der Yi beginnt nach einem solchen Opferfest ein neues "Jahr". <br>
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Einige Historiker der Xenoka berichten, dass bei diesen Opferfesten auch eventuell vorhandene Gefangene hingerichtet wurden, die Quellen dazu sind aber sehr unsicher.
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Ein wichtiges Fest ist außerdem die "Einweihung der Älteren", bei der geschlechtsreife Kinder in den Kreis der Erwachsenen aufgenommen werden. Gewöhnlich begeht dabei das entsprechende Yiyu jeweils eine große Feier, in deren Rahmen die jungen Smaragen Prüfungen ablegen müssen, um sich als würdig zu erweisen.
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===Die Rolle der Priester===
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Der Sya ist neben den drei Oberhäuptern der Häuser die wohl wichtigste Person im Stamm. Ihm wird der größtmögliche Respekt entgegen gebracht und sein Wort steht in Streitfällen noch über dem des Guodah-Oberhauptes. Diese Macht wird von den meisten Sya jedoch selten (dann aber um so wirkungsvoller) eingesetzt. Neben der Vorbereitung der Feste verbringt der Sya einen großen Teil seiner Zeit mit dem Deuten der Zeichen. <br>
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Außerdem ist er "Hüter des Tages": ein ritualisierter Gesang vor Sonnenauf- und -untergang kündigt den Tag-/Nachtwechsel an. Er weckt die Yi am Morgen und ruft entfernte Yi am Abend in das Dorf zurück.
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Die Sya leben zum Großteil asketisch und bleiben in Liebesdingen völlig enthaltsam. Ein Bruch dieser Lebensweise bedeutet den Verlust der Priesterwürde und die Verbannung aus dem Stamm. Bei den aggressiven Yi kommt es darüber hinaus auch oft zu einer Tötung des sündigen Sya.

Version vom 11. September 2008, 12:07 Uhr


Einer der beiden Smaragischen Stämme. Die ca. 30 Siedlungen der Yi liegen verstreut am Ufer des südlichen XYZ-Sees.

Gesellschaftliche Struktur

Die Yi glauben, dass ihr Schöpfergott die Tränen, aus denen am Anfang der Zeit die Smaragen entstanden, nicht ohne Grund zersplittert gelassen hat. Daher leben die drei Geschlechter in voneinander getrennten Behausungen.

In jedem dieser drei Häuser, "Yiyu" genannt, leben bis zu 40 Smaragen, wobei das Haus der Mallah etwas größer ist, da in diesem Haus auch die Kinder wohnen. Insgesamt gibt es einem Dorf der Yi also ca. 130 Smaragen. Das Innere der Häuser ist durch Vorhänge aus pflanzlichen Fasern in verschiedene Räume geteilt, in denen sich der Großteil des gesellschaftlichen Lebens abspielt.

Jedes Haus wird von einem Oberhaupt und seinen zwei Stellvertretern geleitet. Ihnen obliegt auch die Rechtssprechung. Nur für größere Entscheidungen, die das gesamte Dorf betreffen, finden sich alle neun Würdenträger zusammen, üblicherweise wiegt dabei das Wort des Oberhauptes des Guodah-Hauses am schwersten.

Abseits der drei Yiyu des Dorfes findet sich außerdem noch eine kleine Hütte, in welcher der Geistliche des Dorfes ("Sya") lebt. Bei der Initation entsagt der Sya seinem bisherigen Leben und gilt von diesem Tage an als neutral und geschlechtslos. Er berät die Yi in allen spirituellen Fragen und deutet die Zeichen der Natur, um auf den Willen und die Pläne Gottes schließen zu können.

Stammesleben

Kampf und Jagd

Yi-Smaragen sind für gewöhnlich etwas aggressiver als ihre Verwandten aus demm Stamm der Tri. Regelmäßig gibt es Wettkämpfe unter den Guodah, bei denen Verletzungen nicht selten sind. Die Eechtah, die bei den Tri tierische Nahrung ausschließlich durch Fallenstellen gewinnen, gehen bei den Yi oftmals in kleinen Gruppen auf die Jagd. Es ist nicht verwunderlich, dass insbesondere die Yi großes Interesse an den Waffen anderer Völker haben und diese bevorzugt aus ihren Gefangenschaften mitbrachten.

Zwischen den Dörfern kommt es immer wieder zu kriegrischen Auseinandersetzungen, wobei diese anscheinend eher sportlichen Charakter besitzen. Meist beginnt ein solches Zwischenspiel mit dem heimlichen Raub eines wertvollen Gegenstandes (z.B. eben eine besonders geschätzte Waffe), woraufhin Guodah des bestohlene Dorfs anschließend Rache nehmen. Dabei herrscht jedoch ein strenger Ehrenkodex vor, der größere Verluste verhindert. Dies ist auch dringend notwendig, da die Smaragen nur eine kleine Population umfassen und somit blutige Gemetzel eine Katastrophe für die Bevölkerung wären.

Gegenüber anderen Völkern gilt der Ehrenkodex der Yi jedoch nicht, so dass sie Eindringlingen gegenüber äußerst erbarmungslos sein können. Der Stamm der Tri nimmt in diesem Zusammenhang eine Sonderstellung ein, da zwischen den beiden Stämmen jegliche Art von Auseinandersetzung verpöhnt ist.

Liebesleben und Feierlichkeiten

Die Paarung außerhalb großer Feste ist den Yi untersagt, um die physische Trennung stets aufrecht zu erhalten. Diese zyklisch auftretenden Feste spielen jedoch eine zentrale Rolle im Leben der Yi. Mehrere Siedlungen treffen sich zu Speise, spielerischen Wettkämpfen und lautem Gesang, der gegen Ende des Tages in wohliges Zwitschern übergeht, wenn sich jeweils drei Yi-Smaragen zur Paarung zusammen finden. Hierbei kommt es gelegentlich auch zu Inzest, da verwandtschaftliche Verhältnisse verständlicherweise schwer nachvollziehbar sind. Für die Yi stellt dies allerdings kein Verbrechen dar. Im Gegensatz zu den Tri, wo ein solches Verhalten als höchst verwerflich betrachtet werden würde, argumentieren sie mit der gemeinsamen Herkunft aus den Tränen Gottes.

Neben diesen äußerst bedeutsamen Treffen zur Paarung gibt es noch einige weitere Feierlichkeiten, deren Ausrichtung im Aufgabenbereich des Geistlichen liegen. Sie werden durch seinen Gesang eingeleitet und beendet. Am bedeutendsten ist dabei sicherlich das Opferfest, dass nach 13 Paarungsfesten vollzogen wird. Dabei opfern die Yi ihrem Gott Speisen und kleine Geschenke und verbrennen wohlriechende Pflanzen zu seiner Ehre. Nach dem Verständnis der Yi beginnt nach einem solchen Opferfest ein neues "Jahr".
Einige Historiker der Xenoka berichten, dass bei diesen Opferfesten auch eventuell vorhandene Gefangene hingerichtet wurden, die Quellen dazu sind aber sehr unsicher.

Ein wichtiges Fest ist außerdem die "Einweihung der Älteren", bei der geschlechtsreife Kinder in den Kreis der Erwachsenen aufgenommen werden. Gewöhnlich begeht dabei das entsprechende Yiyu jeweils eine große Feier, in deren Rahmen die jungen Smaragen Prüfungen ablegen müssen, um sich als würdig zu erweisen.

Die Rolle der Priester

Der Sya ist neben den drei Oberhäuptern der Häuser die wohl wichtigste Person im Stamm. Ihm wird der größtmögliche Respekt entgegen gebracht und sein Wort steht in Streitfällen noch über dem des Guodah-Oberhauptes. Diese Macht wird von den meisten Sya jedoch selten (dann aber um so wirkungsvoller) eingesetzt. Neben der Vorbereitung der Feste verbringt der Sya einen großen Teil seiner Zeit mit dem Deuten der Zeichen.
Außerdem ist er "Hüter des Tages": ein ritualisierter Gesang vor Sonnenauf- und -untergang kündigt den Tag-/Nachtwechsel an. Er weckt die Yi am Morgen und ruft entfernte Yi am Abend in das Dorf zurück.

Die Sya leben zum Großteil asketisch und bleiben in Liebesdingen völlig enthaltsam. Ein Bruch dieser Lebensweise bedeutet den Verlust der Priesterwürde und die Verbannung aus dem Stamm. Bei den aggressiven Yi kommt es darüber hinaus auch oft zu einer Tötung des sündigen Sya.