Ewigmoor: Unterschied zwischen den Versionen

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Die innere Schwärze des Moores bei Nacht. Kann man sie sehen? Nein, man kann sie nur fühlen. Nur wenige verschlungenen Pfade führen hindurch. Vorbei an den dunklen Wassern modriger Tümpel, die aussehen wie gefräßige Mäuler. Auch Tagsüber lauern knorrige Äste wie Arme im Nebel, jederzeit bereit zu greifen und im tiefen Schwarz wieder zu verschwinden.
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Das Ewigmoor ist eine düstere, bedrohliche Wildnis, unterteilt in einen westlichen und einen östlichen Teil, wobei der östliche nahezu die gesamte Grafschaft [[Zweiseen]] bedeckt. Es ist ein Labyrinth aus wenigen, verschlungenen Pfaden, die durch dichten Nebel führen und an modrigen Tümpeln vorbeiziehen, die wie gefräßige Mäuler wirken. Die knorrigen Äste abgestorbener Bäume ragen wie Arme aus dem Nebel, jederzeit bereit zu greifen und wieder in der Dunkelheit zu verschwinden.
Das Moor ist für [[Zweiseen]] Fluch und Segen zugleich. Auf der einen Seite verschlingt es ungebetene Gäste, erschwert Feinden die Durchreise und bringt durch den Abbau von Torf leidliches Auskommen für die Bewohner. Auf der anderen Seite hält es viele Reisende ab die Grafschaft zu durchqueren oder zu besuchen und erschwert somit den Handel von Waren.
 
  
Viele Gerüchte und Halbwahrheiten ranken sich um die lebende Erde. Viele Leichen soll sie beherbergen, die Nachts mit ihren kleinen Lichtern umherwandern. Schaurige Gestalten wie die [[Moorhexe]] sollen hier ihr Unwesen treiben.
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Nachts ist die innere Schwärze des Moores fast greifbar – ein Gefühl, das mehr bedrückt als bloße Dunkelheit. Gerüchte sprechen von Irrlichtern, die auf den Leichen derer tanzen, die das Moor verschlungen hat, und von schaurigen Gestalten wie der [[Moorhexe]], die dort ihr Unwesen treiben soll. Die lebende Erde, wie die Bewohner sie nennen, birgt Geheimnisse, die nur selten jemand zu lüften wagt.
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Für Zweiseen ist das Moor Fluch und Segen zugleich. Es verschlingt ungebetene Gäste, erschwert Feinden die Durchreise und bringt durch den Abbau des begehrten Torfs leidliches Auskommen für die Bewohner. Doch zugleich schreckt es Reisende ab, behindert den Handel und macht die Grafschaft zu einem der isoliertesten Orte des Kaiserreichs.
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Überall im Moor verstreut finden sich die Überreste vergangener Zeiten: halb versunkene Ruinen, zerstörte Wege und alte Türme, die von einer Epoche zeugen, in der das Land fruchtbar und bewohnt war. Doch heute bleibt das Ewigmoor ein Ort des Schreckens und der Mythen, ein unbändiger, lebendiger Feind, der gleichermaßen schützt wie lähmt.
  
 
[[Kategorie:Orte]]
 
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Version vom 16. November 2024, 21:22 Uhr

Das Ewigmoor ist eine düstere, bedrohliche Wildnis, unterteilt in einen westlichen und einen östlichen Teil, wobei der östliche nahezu die gesamte Grafschaft Zweiseen bedeckt. Es ist ein Labyrinth aus wenigen, verschlungenen Pfaden, die durch dichten Nebel führen und an modrigen Tümpeln vorbeiziehen, die wie gefräßige Mäuler wirken. Die knorrigen Äste abgestorbener Bäume ragen wie Arme aus dem Nebel, jederzeit bereit zu greifen und wieder in der Dunkelheit zu verschwinden.

Nachts ist die innere Schwärze des Moores fast greifbar – ein Gefühl, das mehr bedrückt als bloße Dunkelheit. Gerüchte sprechen von Irrlichtern, die auf den Leichen derer tanzen, die das Moor verschlungen hat, und von schaurigen Gestalten wie der Moorhexe, die dort ihr Unwesen treiben soll. Die lebende Erde, wie die Bewohner sie nennen, birgt Geheimnisse, die nur selten jemand zu lüften wagt.

Für Zweiseen ist das Moor Fluch und Segen zugleich. Es verschlingt ungebetene Gäste, erschwert Feinden die Durchreise und bringt durch den Abbau des begehrten Torfs leidliches Auskommen für die Bewohner. Doch zugleich schreckt es Reisende ab, behindert den Handel und macht die Grafschaft zu einem der isoliertesten Orte des Kaiserreichs.

Überall im Moor verstreut finden sich die Überreste vergangener Zeiten: halb versunkene Ruinen, zerstörte Wege und alte Türme, die von einer Epoche zeugen, in der das Land fruchtbar und bewohnt war. Doch heute bleibt das Ewigmoor ein Ort des Schreckens und der Mythen, ein unbändiger, lebendiger Feind, der gleichermaßen schützt wie lähmt.