Spinnenranke: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Spinnenranke ist eine Schmarotzerpflanze mit kleinen, gelblichen Blättern, einem dickem Speicherkörper und 20 bis 30 dünnen, langen und nach Halt suchenden Ranken, die bis zu 10 Schritt lang werden können. Die üppige, gelb-schwarze Blüte wird von Kolibris und verschiedenen Insekten angeflogen. Statt Früchten bringt diese Pflanze allerdings durch Knospung Ableger mit 3 bis 6 Ranken hervor, die sich vom Standort der Mutterpflanze aus durch das Ast- und Lianengewirr des Dschungels zu einem neuen Standort hangeln. Der Rübenartige Körper der Pflanze enthält ein nahrhaftes und recht schmackhaftes Mark, das verschiedene Vögel und vor allem Affen sehr schätzen. Da sie fast nur hoch in den Baumkronen gedeihen, sind sie trotz ihrer nicht geringen Anzahl schwer zu finden und noch schwerer zu ernten.  
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Die Spinnenranke ist eine Schmarotzerpflanze mit kleinen, gelblichen Blättern, einem dickem Speicherkörper und 20 bis 30 dünnen, langen und nach Halt suchenden Ranken, die bis zu zehn Schritt lang werden können. Die üppige, gelb-schwarze Blüte wird von Kolibris und verschiedenen Insekten angeflogen. Statt Früchten bringt diese Pflanze allerdings durch Knospung Ableger mit 3 bis 6 Ranken hervor, die sich vom Standort der Mutterpflanze aus durch das Ast- und Lianengewirr des Dschungels zu einem neuen Standort hangeln. Der rübenartige Körper der Pflanze enthält ein nahrhaftes und recht schmackhaftes Mark, das verschiedene Vögel und vor allem Affen sehr schätzen. Da sie fast nur hoch in den Baumkronen gedeihen, sind sie trotz ihrer nicht geringen Anzahl schwer zu finden und noch schwerer zu ernten.  
  
 
==Interessantes==
 
==Interessantes==
Die Ranken sind zwar dünn aber recht stark. Sie halten sich reflexhaft an allem fest, was sie berühren, was bei so manchem Reisenden schon einen erheblichen Schock ausgelöst hat. Allerdings lassen sie sich bewegende Objekte von alleine nach einigen Minuten wieder los - als Standort eignen diese sich nämlich nicht. Einige Dschungelstämme nutzen die Ranken zur Herstellung von Fallen.  
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Die Ranken sind zwar dünn, aber recht stark. Sie halten sich reflexhaft an allem fest, was sie berühren, was bei so manchem Reisenden schon einen erheblichen Schock ausgelöst hat. Allerdings lassen sie sich bewegende Objekte von alleine nach einigen Minuten wieder los - als Standort eignen diese sich nämlich nicht. Einige Dschungelstämme nutzen die Ranken zur Herstellung von Fallen.  
  
 
==Pflanzensteckbrief==
 
==Pflanzensteckbrief==
 
*Art: Heilkraut (Schmarotzerpflanze)  
 
*Art: Heilkraut (Schmarotzerpflanze)  
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*[[Aurentum]]: Cirrhusia arachnae
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*Verbreitung: Dschungel.
 
*Häufigkeit: Häufig  
 
*Häufigkeit: Häufig  
*Wert: Knolle 3 Groschen, Knospe 5 Thaler.  
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*Wert: Knolle 3 Groschen, 1 Unze Spinnenrankenpaste 5 Thaler.
  
 
==Verwendung==
 
==Verwendung==
Die Knolle ist essbar und macht gut einen Tag satt. Eine noch geschlossene Blütenknospe kann gegessen werden und löst dann einen seltsamen Effekt aus: Die Haut des Konsumenten wird, obwohl sie trocken bleibt und kein Sekret absondert, "klebrig" und haftet an allem an, sobald der Konsument seine Muskeln anspannt. Entspannung löst die Haftung. Sowohl Kletterer als auch Langfinger können davon erheblich profitieren. Der Effekt hält knapp einen Tag an.  
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Die Knolle ist essbar und macht gut einen Tag satt. Wenn man die Ranken dort, wo sie aus der Knolle sprießen, vorsichtig anritzt, kann man eine Art schmieriger, gelber Paste in geringer Menge ernten. Um diese Paste anzuwenden, ritzt man mit einer Klinge oder einem Dorn die Haut an und reibt die Paste hinein. Die Haut des Konsumenten wird dann an den behandelten Stellen, obwohl sie trocken bleibt und kein Sekret absondert, "klebrig" und haftet an allem an, sobald der Konsument seine Muskeln entspannt. Anspannung löst die Haftung. Sowohl Kletterer als auch Langfinger können davon erheblich profitieren. Der Effekt hält knapp einen Tag an.  
  
 
[[Kategorie:Antamarische Flora und Fauna]]
 
 
[[Kategorie:Antamarische Flora]]
 
[[Kategorie:Antamarische Flora]]
 
[[Kategorie:Heilkraut]]
 
[[Kategorie:Heilkraut]]

Aktuelle Version vom 28. Juni 2024, 17:34 Uhr

Spinnenranke .png
Vegetationszone

Beschreibung

Die Spinnenranke ist eine Schmarotzerpflanze mit kleinen, gelblichen Blättern, einem dickem Speicherkörper und 20 bis 30 dünnen, langen und nach Halt suchenden Ranken, die bis zu zehn Schritt lang werden können. Die üppige, gelb-schwarze Blüte wird von Kolibris und verschiedenen Insekten angeflogen. Statt Früchten bringt diese Pflanze allerdings durch Knospung Ableger mit 3 bis 6 Ranken hervor, die sich vom Standort der Mutterpflanze aus durch das Ast- und Lianengewirr des Dschungels zu einem neuen Standort hangeln. Der rübenartige Körper der Pflanze enthält ein nahrhaftes und recht schmackhaftes Mark, das verschiedene Vögel und vor allem Affen sehr schätzen. Da sie fast nur hoch in den Baumkronen gedeihen, sind sie trotz ihrer nicht geringen Anzahl schwer zu finden und noch schwerer zu ernten.

Interessantes

Die Ranken sind zwar dünn, aber recht stark. Sie halten sich reflexhaft an allem fest, was sie berühren, was bei so manchem Reisenden schon einen erheblichen Schock ausgelöst hat. Allerdings lassen sie sich bewegende Objekte von alleine nach einigen Minuten wieder los - als Standort eignen diese sich nämlich nicht. Einige Dschungelstämme nutzen die Ranken zur Herstellung von Fallen.

Pflanzensteckbrief

  • Art: Heilkraut (Schmarotzerpflanze)
  • Aurentum: Cirrhusia arachnae
  • Verbreitung: Dschungel.
  • Häufigkeit: Häufig
  • Wert: Knolle 3 Groschen, 1 Unze Spinnenrankenpaste 5 Thaler.

Verwendung

Die Knolle ist essbar und macht gut einen Tag satt. Wenn man die Ranken dort, wo sie aus der Knolle sprießen, vorsichtig anritzt, kann man eine Art schmieriger, gelber Paste in geringer Menge ernten. Um diese Paste anzuwenden, ritzt man mit einer Klinge oder einem Dorn die Haut an und reibt die Paste hinein. Die Haut des Konsumenten wird dann an den behandelten Stellen, obwohl sie trocken bleibt und kein Sekret absondert, "klebrig" und haftet an allem an, sobald der Konsument seine Muskeln entspannt. Anspannung löst die Haftung. Sowohl Kletterer als auch Langfinger können davon erheblich profitieren. Der Effekt hält knapp einen Tag an.