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<p>Mit großer Sicherheit erklärst du den beiden Herolden: <pq>Es ist weder ein knieender Zwerg, Berg, Fuchs oder Luchs, sondern ein Wolperinger. Eine magische Mischform aus Hase, Eichhörnchen, Rehbock, manchmal auch Ente oder anderen Tieren. Daher ist dieses Wappen zu schwierig zu deuten. Jede der Formen, die Ihr angesprochen habt, könnte man tatsächlich aus diesem Fabelwesen herauslesen. Es handelt sich hier wohl um das Wappen des längst untergegangenen Hauses von Rammeschucksn, aus dem Umfeld von Wulffenberg, gelegen an der Südspitze des Varunischen Meeres. Haus Rammeschucksn!</pq></p>
<p>Radgund und Werthbert starren sich für einen Moment wie gebannt an. Dann brechen beide in lautes Gelächter aus. Selbst die beiden zuvor so ruhigen Reitpferde scheuen auf. Tränen rinnen über ihre Wangen und Werthbert hält sich beide Hände vor den Bauch. Werthbert fächelt sich mit dem Buch Luft zu und wischt sich Schaum von den Lippen. Radgulf fährt mit einem Zeigefinder gen Himmel ruft erheitert aus: <q>Haus Wampeglucksen? WAMPEGLUCKSEN? Bei den Göttern, Ihr seid vielleicht ein Witzbold. Bei den Göttern! HAHAHA! Werthbert, habt Ihr das gehört?</q></p>
<p>Werthbert kneift beide Augen zusammen und starrt nochmals angestrengt in das Buch. <q>Natürlich ist diese Erkenntnis falsch. Ich habe nichts anderes erwartet von jemandem, der so eine unförmige Gerätschaft wie <get attribute="waffe"/> mit sich herumträgt. Natürlich handelt es sich um das Wappen des längst untergegangenen Hauses Rammeschucksn. Bei den gnädigen Sieben, vielleicht sucht Ihr Euch einen Medicus, der um Euer Augenlicht zu prüfen kann!</q></p>
<p>Radgund verzieht das Gesicht: <q>Hieroglypen? Wo? Werthbert, Ihr sprecht in Rätseln. Aber klären wir das später. Danke <switch attribute="gender"><case val="male"><p><q>werter Herr</q></p></case><else><p><q>holde Dame</q></p></else></switch> für Euren so wertvollen Beitrag! Euch noch eine gute Reise!</q></p>
<p>Der beißende Spott von Radgund und Wertberth ist dir wirklich zu viel des Guten! Diese zwei granteligen alten Herren sollen sich doch andere Abenteurer für ihre Belustigung suchen. Oder sich einfach weiterhin untereinander streiten. Ohne die beiden Diskutanten eines weiteres Wortes zu würdigen, stapfst du davon. Wohlwissend, dass deine Kenntnisse der Heraldik eindeutig besser entwickelt. Immerhin fühlst du ein gewisses Maß an Selbstzufriedenheit über deine richtige Interpretation des Wappens. Und außerdem: Du bist dir absolut sicher, dass du die beiden Streithähne Radgund und Werthbert nie wieder antreffen wirst. Ganz sicher!</p>
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<p>Radgund und Werthbert schütteln jedenfalls beide den Kopf und blicken ein wenig abschätzig zu dir herunter vom Pferderücken aus. Der kurzsichtige Werthbert fixiert angestrengt das rechte Auge auf dich und späht durch sein MonokolMonokel: <q>Tja, was will man da erwarten. Ein Mann ohne offizielle Gewandung! Was versteht das einfach Volk auch schon von Heraldik! Das sollte man vielleicht gebildeten Damen und Herren überlassen!</q></p>
<p>Radgund rümpft protestierend und geräuschvoll die Nase, nachdem er diese vermeintliche Äußerung über sich verarbeitet hat. <q>Wem soll ich Tassen überlassen? Schon wieder ein Erbfall? Aber nicht mit mir! Das müssen wir noch klären, aber Ihr seht doch ganz eindeutig, dass wir es mit einer weiblichen Reisenden zu tun haben! Eine Reisendin also, äh, Frau, äh, Dame! Putzt gefälligst mal Euer Monokel Werthbert!</q></p>