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Die Geschichte des Maamorasch

27 Bytes hinzugefügt, 10:40, 27. Apr. 2023
Der Tod des Maamorasch und der Verrat des Lavaan
''Am fünften Tag dann, Maamorasch schrie ihnen seine Verachtung entgegen und fordert sie auf fortzufahren. Seine Axt habe Hunger, doch kein Ork näherte sich mehr seiner Stellung. Sie hielten sich abwartend auf einer Entfernung von fünfzig Schritt zu ihm. Kein Horn erschall mehr und keine Bewegung war im Heer der Orks. Da erschien hinter ihm ein zweites Heer von Schwarzpelzen unter Führung des Orkanführers und seines jüngsten Bruders, Lavaan! Er hatte den Feind über einen geheimen, nur dem Zwergenvolk bekannten Pfad in den Rücken Maamoraschs geführt, den er - wie auch seine Brüder - wegen der Übertragenen Aufgaben stets gehasst hatte. Das er seinen älteren Bruder eines Tages dem Feind ausliefern würde, hatte Maamorasch niemals für möglich gehalten. Das erste Mal in seinem Leben drangen Tränen des Zorns und der Enttäuschung auf des alten Maamoraschs Wangen. Die Schwarzpelze eröffneten in dem Moment zeitgleich das Feuer ihrer Pfeile. Wieder wehrte der Ahnherr sie ab, so gut es ihm möglich war, aber einer davon durchschlug seine Lunge und ein weitere Drang in sein Knie ein. blutspuckend und schwer verletzt stürmte der Ahnherr der Dûn in Richtung seines verräterischen Bruders und der Schwarzpelze die ihm begleiteten. Der Anführer der Orks - ein Nachfahre des Schwarzpelzes, der Maamorasch damals hatte seinen Schwur ablegen lassen, wider der Orkengefahr - hob die Hand und seine Truppen stürmten von beiden Seiten auf den angeschlagenen Zwerg zu. Lavaan aber floh aus Angst, dass Maamorasch seiner doch noch habhaft werden könnte. Sie seinem Feind erneut stellen erschlug Maamorasch abermals Ork um Ork, aber nun, eingekreist, drangen immer mehr Speere der Orkhorde zu ihm durch. Am Ende des Tages lag der Ahnherr Maamorasch von einer Vielzahl Verletzungen übersäht tot am Boden.''
''>> Maamorasch öffnet die Augen. Er befindet sich über dem Geschehen. Er sieht wie die Orks seinen Leichnam jubelnd mit sich schleifen. Weit entfernt erkennt er Lavaan, den Verräter. Verflucht seist du Bruder, für diesen Verrat. Mögen du und die deinen niemals die heiligen Hallen unserer Mutter Umor betreten dürfen. Die Szene wird unscharf und auf einmal erblickt er unter sich im Fels ein leuchtendes Tor. Darin steht seine Mutter. Sie nickt zustimmend und der Geist Maamoraschs folgt ihr in die Tiefe nach Hause. Es fühlt sich an wie ein Heimkehren.<<''
''Und der Fluch des Maamorasch hat bis heute Bestand. Weder Lavaan, noch seine Nachfahren können die Hallen der Mutter Umor betreten. Sie sind dazu verdammt, dass ihre Seelen auf ewig in der Zwischenebene gefangen sind.''
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