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{{Forumsdiskussion|link=http://forum.antamar-community.de/viewtopic.php?f=86&t=5731}}
{{Reiche
|name=Königreich Lothrinien
|wappen=wolf.gif
|fläche=35.000.000
|einwohner=[http://wiki.antamar.eu/index.php/Antamarische_Völker 500.000]
|bevölkerungsdichte=0,014 Ew/Morgen
|sprache=Imperial
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|oberhaupt=Lothrin XI.
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}}
== Allgemeines ==
[[Bild:Lothrinien_EntwurfLothrinien_Detailkarte.pngjpg|thumb|right|thumbKarte von Lothrinien]] '''Lothrinien''' ist ein freies Königreich an der Westküste von [[Anteria]]. Im Westen bildet der [[Antlantik]] mit der [[Lothrinien#Nordöstlicher_Antlantik_und_Grüne_Bucht|Grünen Bucht]] die Grenze, im Nordwesten der Fluss [[Lothrinien#Wyf|Karte Wyf]]. Nur eine mittelmäßige Küstenstraße führt in das hinter diesem liegende [[Godentum Nordahejmr]]. Die [[Schattenkuppen]] trennen '''Lothrinien''' im Norden von den [[Goblinlande]]n und im Osten vom [[Heiliges Kaiserreich|Heiligen Kaiserreich]]. Die einzige Verbindung zu Letzterem besteht in einer einfachen Gebirgsstraße über den [[Lothrinien#Zentralwestliche_Schattenkuppen|Geierpass]]. Im Süden markiert schließlich der Fluss [[Lothrinien#Kelri|Kelri]] die Grenze zum [[Königreich Lúnasadh]].
Ob sich die Unabhängigkeit für '''Lothrinien''' gelohnt hat, ist denn auch höchst umstritten. Sicherlich, man muss sich nichts mehr von einem fernen Kaiser sagen lassen. Allerdings sind die Nachteile nicht zu bestreiten.<br />
Wirtschaftlich hat das Land regelrecht ums Überleben zu kämpfen. Zum einen sind die Provinzen des [[Heiliges Kaiserreich|Reiches]] als wichtige Handelspartner weggefallen. Dann wird viel Geld für die Verteidigung ausgegeben (zwar . Zwar ist das stehende Heer relativ klein; , der Festungsbau verschlingt gleichwohl Unsummen, (wobei der Begriff "Festung" von der befestigten Blockhütte in [[Grafschaft Eichenstein|Eichenstein]] über die typische [[Mark Felswacht|märkische]] Trutzburg bis hin zur 5025.000 Einwohner zählenden Hauptstadt [[Mahburg]] reicht). Und nicht zuletzt fühlen sich die selbsterklärten Könige von '''Lothrinien''' verpflichtet, den Status ihres Reiches mit prunkvoller (= übertriebener), ziviler Bautätigkeit zu dokumentieren (mit dem Geld, das die Bronzestatue [[Lothrin VII. der Große|Lothrin VII. des Großen]] in der Hauptstadt [[Mahburg]] Residenz gekostet hat, hätte beispielsweise Getreide für ein Jahr für die Bürger gekauft werden können).<br />
Kulturell, gesellschaftlich und technologisch ist '''Lothrinien''', abgeschnitten von den Entwicklungen im [[Heiliges Kaiserreich|Reich]], praktisch auf den Gegebenheiten zum Zeitpunkt der Unabhängigkeitserklärung stehengeblieben. Anderenorts sieht man das junge Königreich daher mit einem lächelnden Auge als anachronistisch an. Die hinterwäldlerische Mentalität der Lothrinier ist nicht geeignet, dieser Einschätzung zu widersprechen.
=== Stadt und Land ===
Der überwiegende Teil der Bevölkerung '''Lothriniens''' lebt in kleineren dörflichen Siedlungen oder auf mehr oder weniger isolierten Höfen und Gütern. Es gibt jedoch auch größere Ortschaften, welche mit der Zeit das verbriefte Recht erworben haben, sich "Stadt" nennen zu dürfen.
{| border=1 ! width="25%" |''Goldener Wolf auf grünem Grund'Kategorie''' ! width="25%" |'''Provinz''' ! width="25%" |'''Ortsname''' ! width="25%" |'''Ungefähre Einwohnerzahl''' |- |'''Großstädte (= Provinzhauptstädte)''' |[[Erzgrafschaft Hohenwolfen]] |[[Lothrinshaven]] |15.000 |- | |[[Grafschaft Obien]] |[[Seeveldt]] |17.500 |- | |[[Grafschaft Eichenstein]] |[[Waldheim]] |5.000 |- | |[[Grafschaft Neu Porzia]] |[[Ranmata]] |10.000 |- | |[[Mark Felswacht]] |[[Burg Felswacht]] |2.500 |- | |[[Stadtmark Mahburg]] |[[Mahburg]] |25.000 |- | |''Summe'' |''6'' |''75.000'' |- |'''Mittelgroße Städte (= mit Marktrecht)''' |[[Erzgrafschaft Hohenwolfen]] |[[Belbrück]] |2.000 |- | | |[[Burg Hohenwolfen]] |1.000 |- | | |[[Grönhausen]] |2.000 |- | | |[[Lothrinsmühlen]] |1.500 |- | | |[[Lothrinsroden]] |1.500 |- | | |[[Wolfstedten]] |1.500 |- | | |[[Wolfswede]] |1.500 |- | |[[Grafschaft Obien]] |[[Burg Obquell]] |750 |- | | |[[Moorhof]] |750 |- | | |[[Nortwest]] |2.000 |- | | |[[Obfurt]] |2.000 |- | | |[[Troddelbroich]] |2.000 |- | |[[Grafschaft Eichenstein]] |[[Ahrwen]] |2.000 |- | |[[Grafschaft Neu Porzia]] |[[Artua]] |1.000 |- | | |[[Eltea]] |2.000 |- | | |[[Uideta]] |1.500 |- | |''Summe'' |''16'' |''25.000'' |- |'''Kleine "Städte" (= ohne Marktrecht)''' |[[Erzgrafschaft Hohenwolfen]] |Aiagossand |500 |- |<font color=red>'''''!!! NICHT im Spiel !!!'''''</font> | |Bärenweg |500 |- | | |Bronzingen |500 |- | | |Drachenruh |500 |- | | |Eichenhort |500 |- | | |Erlenhütt |500 |- | | |Falkenzoll |500 |- | | |Fuchsweiler |500 |- | | |Hinterhus |500 |- | | |Kiefernstieg |500 |- | | |Lhajabüttel |500 |- | | |Luchspforten |500 |- | | |Pareshain |500 |- | | |Rheahilf |500 |- | | |Silberbaum |500 |- | | |Tannenbrunn |500 |- | |[[Grafschaft Obien]] |Adlerstamm |500 |- | | |Ahornsbein |500 |- | | |Athoshagen |500 |- | | |Birkenrast |500 |- | | |Buchenweide |500 |- | | |Eibenwiese |500 |- | | |Eisendorp |500 |- | | |Eschengrund |500 |- | | |Fichteneck |500 |- | | |Goldbach |500 |- | | |Hohensteen |500 |- | | |Iatantreu |500 |- | | |Liciadank |500 |- | | |Lindenhofen |500 |- | | |Oberfluren |500 |- | | |Schlangendorn |500 |- | | |Schweinsacker |500 |- | | |Tiefenbusch |500 |- | | |Untermoos |500 |- | | |Vordergut |500 |- | | |Weidenbruch |500 |- | |[[Grafschaft Eichenstein]] |Bäruwulf |500 |- | | |Burg Schattenturm |500 |- | | |Elront |500 |- | | |Lichterquell |500 |- | |[[Grafschaft Neu Porzia]] |Avaltoa |500 |- | | |Cametoa |500 |- | | |Galea |500 |- | | |Gawea |500 |- | | |Guinua |500 |- | | |Lantea |500 |- | | |Mertea |500 |- | |[[Mark Felswacht]] |Burg Eisengewitter |500 |- | | |Burg Reichstrutz |500 |- | |''Summe'' |''50'' |''25.000'' |- |'''Dörfer/Güter/Höfe/Burgen''' |Überall |Verschiedene |durchschnittlich 150 |- | |''Summe'' |''ca. 2.500'' |''375.000'' |}
===Wappen===
== Landschaft und Klima ==
== Flora und Fauna ==
'''Außergewöhnliche Pflanzen'''
*[[Alraune]]
*[[Nergasblüte]]
*[[Wechselschwammerl]]
|}
=== Tierwelt ===
{| border="0" style="border-collapse:collapse; background-color:transparent; width: 100%;" cellpadding="0"
|-
!style="vertical-align: top; font-weight: normal; width: 33%; text-align: left;" |
'''Haus- & Nutztiere'''
* [[Belbrücker Brauner]]
'''Jagdwild'''
* [[Reh]]
!style="vertical-align: top; font-weight: normal; width: 33%; text-align: left;" |
'''Raubtiere'''
* [[Schwarzwolf]]
'''Vögel'''
* [[Ente]]
* [[Möwe]]
!style="vertical-align: top; font-weight: normal; width: 33%; text-align: left;" |
'''Reptilien'''
'''Meeresbewohner'''
* [[Flusskrebs]]
* [[Forelle]]
* [[Lachs]]
* [[Stör]]
* [[Wildkarpfen]]
|}
== Bevölkerung ==
In '''Lothrinien''' leben fast ausschließlich [[Menschen]], die ganz überwiegend der Kultur der [[Mittelländer]] zuzurechnen sind. Es sind dies ca. 500.000. Im Südosten siedeln dazu noch ein paar [[Lichtelfen|(Licht-)]][[Elfen]]sippen, und im Norden fallen gelegentlich kleinere [[Goblins|Goblingruppen]] ein. In mehreren Bergminen im Osten sowie vereinzelt in festen Ortschaften im gesamten Land finden sich auch einige wenige [[Zwerge]] verschiedener Kulturen. Außerdem sieht man in den größeren Städten hin und wieder [[Norroh-Halblinge|Norroh]]-[[Halblinge]].
=== Volk und Lebensart ===
Die Menschen in '''Lothrinien''' bilden aufgrund ihrer Wurzeln und der Regionen, in denen sie leben, durchaus keine homogene Gruppe. Die Spanne reicht von den Bürgern [[Ranmata]]s mit ihrem nach wie vor auretianischen Auftreten, über den [[Lothrinien#Geschichte|altmärkischen]] Ritteradel, bis hin zu den urigen [[Grafschaft Eichenstein|Eichensteinern]], die von vielen ihrer Landsleute geradezu als "Wilde" angesehen werden.
Dennoch lässt sich mit Fug und Recht von einem echten Volk der ''Lothrinier'' sprechen. Gemein ist sämtlichen Bewohnern nämlich vor allem der Stolz auf die Unabhängigkeit ihrer noch jungen Nation und die damit verbundene Abneigung gegenüber dem [[Heiliges Kaiserreich|Heiligen Kaiserreich]]. Die ständige Verteidigungsbereitschaft und die nicht zu übersehende Armut des Landes schweißt die Menschen zusammen. Sie haben zudem das Herz am rechten Fleck und sind sehr naturverbunden, was sich beispielsweise in der ungewöhnlichen Verehrung von Wölfen zeigt.
Der fehlende Wohlstand '''Lothriniens''' ist denn auch das prägende Merkmal für die Lebensweise der hiesigen Menschen. Die meisten von ihnen müssen täglich geradezu ums Dasein kämpfen. Man ist froh, überhaupt genug zum Essen im Haus zu haben. Unter diesen Umständen ist eine gewisse Einseitigkeit im Verhalten und eine Schlichtheit im Gemüt wohl verständlich. Dies (freundlich gemeint oder nicht) als "hinterwäldlerisch" zu bezeichnen, berücksichtigt eines nicht: Den Menschen fehlt einfach die Gelegenheit, sich geistig und moralisch weiterzuentwickeln. Doch vielleicht führt gerade diese Bodenständigkeit irgendwann dazu, dass die Lothrinier zu einem ''nachhaltig'' fortschrittlichen Volk werden.
===Sprache und Schrift===
Die offizielle Amtssprache in Lothrinien ist das [[Imperial]]. In der Schriftform werden [[Imperiale Zeichen]] genutzt.
== Geschichte ==
'''Haus [[Grafschaft Obien|Obien]]''' (Markgrafen)
''512 - 541'': [[Jagnir I.]]<br />
''541 - 580'': [[Jagnir II.]]<br />
''580 - 600'': [[Bäron I.]]<br />
''600 - 644'': [[Jagnir III.]]<br />
''644 - 690'': [[Bäron II.]]<br />
''690 - 696'': [[Jagnir IV.]]<br />
'''Haus [[Erzgrafschaft Hohenwolfen|Hohenwolfen]]''' (Herzöge bzw. ab 850 nZ Könige)
''696 - 710'': [[Lothrin I.]]<br />
''710 - 738'': [[Lothrin II.]]<br />
''738 - 759'': [[Lothrin III.]]<br />
''759 - 760'': [[Lothrin IV.]]<br />
''760 - 799'': [[Lothrin V.]]<br />
''799 - 835'': [[Lothrin VI.]]<br />
''835 - 850'': [[Lothrin VII. der Große]]<br />
''850 - 911'': [[Lothrin VIII.]]<br />
''911 - 944'': [[Lothrin IX.]]<br />
''944 - 988'': [[Lothrin X.]]<br />
''988 - heute'': [[Lothrin XI.]]<br />
== Herrschaft und Politik ==
=== Oberhaupt ===
Derzeitiges Staatsoberhaupt von '''Lothrinien''' ist Seine Allerdurchlauchtigste Majestät [[Lothrin XI.]]
=== Staatsform ===
=== Militär ===
==== Truppen ====
Die ''Königsgarde'' besteht aus 1.000 Mann in zwei Regimentern zu je zehn Kompanien. Zwei davon gelten als Leichte Kavallerie, da ihre Reiter lediglich mit [[Säbel]]n bewaffnet sind. Vier Kompanien bestehen aus [[Langbogen]]schützen. Und die letzten vier Kompanien zählen zur Leichten Infanterie. Ihre Soldaten sind mit [[Langschwert]]ern und [[Verstärkter Holzschild|Schilden]] bewaffnet.<br />
Das erste Regiment befindet sich immer dort, wo sich der König gerade aufhält. Dies ist freilich meistens in der Residenz. Das zweite Regiment ist für den Einsatz an der Front vorgesehen. Regulärer Stationierungsort ist jeweils jedoch [[Mahburg]].
Zum Schutz der Gebirgsgrenze, insbesondere zum [[Heiliges Kaiserreich|Heiligen Kaiserreich]], gibt es die ''Gebirgsjäger''. Sie sind während des Unabhängigkeitskrieges aus echten Jägern und Waldläufern formiert worden. Die heutige Truppenstärke beträgt 3.500 Mann in sieben Regimentern. Die zu Recht als Elite angesehenen Soldaten sind mit dem Lola, dem lothrinischen [[Langbogen]] bewaffnet. Er ist etwas kürzer und leichter als ein gewöhnlicher Langbogen aber mindestens genauso leistungsfähig. Man sagt, nur ein [[Elfenbogen]] sei besser. Zusätzlich zur üblichen Langbogentaktik (Massenwirkung) setzen die Gebirgsjäger den Lola auch sehr häufig zum gezielten Schuss ein. Als Seitenwaffe tragen sie zudem ein, Leontopodium genanntes, mit einem blütenförmigen Knauf versehenes, besonderes [[Kurzschwert]], mit dem sie ebenfalls ausgezeichnet umzugehen wissen.<br />
Vier Regimenter sind auf [[Burg Felswacht]] stationiert, je eines auf Burg Eisengewitter sowie Burg Reichstrutz. Das siebente Regiment ist immer "im Einsatz", oftmals im Norden zur Goblinbekämpfung.
In den allermeisten Städten besteht die Pflicht für die Bürger sich in ''Milizen'' zusammenzuschließen. Diese werden oft "Schützenvereine" genannt, und man trifft sich gerne zu Übungen mit dem [[Langbogen]] oder zu verschiedensten Festlichkeiten. Im Kriegsfall bilden diese Männer und Frauen das Rückgrat der Armee. Ihre genaue Zahl ist freilich ein großer Unsicherheitsfaktor. Man rechnet mit 10.000 bis 15.000 tauglichen Kämpfern.
Die schwere Kavallerie wird von den etwa 1.000 ''Rittern'' des Landes gebildet. Sie kämpfen in seit Jahrhunderten bewährter Weise zu Pferde mit [[Lanze]]n und notfalls abgesessen mit [[Anderthalbhänder]]n. Ihre im Kriegsfall ebenfalls ins Feld ziehenden Vasallen, je Ritter durchschnittlich vier Mann, stellen die schwere Infanterie. Ihre Bewaffnung reicht gleichwohl, je nach Reichtum ihres Herren, von [[Pike]]n über [[Heugabel]]n bis hin zu goblinischen [[Holzspeer]]en.
Von einer ''Marine'' kann man eigentlich nicht sprechen. Es gibt zur Küstenverteidigung zwölf umgebaute [[Büse]]n, auf welche man zwei [[Balliste|Leichte Ballisten]] montiert hat. Eine Flotille zu sechs Booten ist in [[Lothrinshaven]] stationiert, die andere in [[Ranmata]]. Vor kurzem ist außerdem eine [[Karacke]], die "Stolz von Lothrinien", angeschafft worden, die viel zu teuer war und als Einzelstück strategisch unsinnig anmutet. Gleichzeitig wurde eine mit [[Entermesser]]n ausgerüstete "Marineinfanterie" in Kompaniestärke aufgebaut, deren erster Zug auf der "Stolz von Lothrinien" stationiert ist, während der zweite Zug den militärischen Teil des Hafens von [[Lothrinshaven]] bewacht. Insgesamt zählen knapp 400 Mann zur lothrinischen Seemacht.
Weiterhin gibt es eine so genannte ''technische Kompanie'' in einer Stärke von etwa 100 Mann, die hauptsächlich aus erfahrenen Baumeistern besteht. Sie sind für Instandhaltung und Ausbau der diversen Festungen zuständig. Und da an diesen immer etwas zu tun ist, ist die Einheit ständig unterwegs.
Ebenfalls zum Militär werden die ''irregulären Jägergruppen'' gezählt. Sie sind hauptsächlich in der [[Grafschaft Eichenstein]] zu finden und bestehen aus menschlichen Jägern, einigen Elfen sowie den Schülern und sich im Lande befindenden Absolventen der [[Waldheim]]er Kriegerakademie. Die je nach Zählweise vielleicht 50 bis 200 Mann sollen, wenn ein Krieg verloren wurde, einen Partisanenkampf gegen die Besatzer anführen.
==== Strategie ====
''Strategie ist ein System von Aushilfen'', hat einmal ein berühmter General gesagt. Unter dieser Prämisse ist lediglich die Anfangsphase eines Krieges "planbar". Der lothrinische Geheime Kriegsrat hat mehrere Szenarien zu bedenken.
'''Fall R''': Am wahrscheinlichsten wird ein weiterer Krieg gegen das [[Heiliges Kaiserreich|Heilige Kaiserreich]] angesehen. Der einzige für eine Armee gangbare Weg ist der [[Lothrinien#Zentralwestliche_Schattenkuppen|Geierpass]]. Diesen sollen die Gebirgsjäger, gedeckt durch den [[Mark Felswacht|märkischen]] Festungsgürtel, halten, bis weitere Truppen mobilisiert und zugeführt worden sind. Einzelne Kompanien sollen nach Möglichkeit zudem gleich von Anfang an den Krieg auf das Gebiet des Feindes führen und dort seinen Nachschub stören.
'''Fall M''': Relativ wahrscheinlich erscheint ein größerer Einfall von "Monstern" aus dem Norden, also von Goblins oder gar Orks. Man geht davon aus, dass sie hauptsächlich plündern wollen. An den gut befestigten Städten, insbesondere an [[Seeveldt]] dürften sie sich indes die Zähne ausbeißen. Zumindest sollte genügend Zeit bleiben, um am [[Lothrinien#Bele|Bele]] eine unüberwindbare Verteidigungslinie aufzubauen.
'''Fall S''': Wenig wahrscheinlich dürfte eine Invasion von See aus sein. Da völlig unklar ist, wo und von wem eine Landung durchgeführt werden könnte, beruht dieses Szenario größtenteils auf Improvisation. Auf jeden Fall soll der Feind möglichst rasch wieder ins Wasser zurückgeworfen werden, und die lothrinische "Flotte" soll die Landungsoperation schon im Vorfeld stören.
'''Fall L''': Als unwahrscheinlich wird ein Krieg gegen das [[Königreich Lúnasadh]] angesehen. Sollte es dennoch dazu kommen, wäre dies wohl frühzeitig absehbar. In diesem Fall soll ein rascher Präventivschlag die Kriegsdauer kurz halten. Kampfgebiet soll nach Möglichkeit das Nachbarland bleiben. Da man großen Respekt vor den Druiden im [[Königreich Lúnasad|lúnasadher]] Heer hat, sollen diese gleich zu Beginn von Bogenschützen ausgeschaltet werden.
'''Fall X''': Praktisch undenkbar ist das Zusammentreffen mehrerer oder aller vorstehend beschriebener "Fälle". Falls dies doch eintreffen sollte, weil der Rest von Antamar sich das Motto "Lothriniam esse delendam" auf die Fahnen geschrieben hat, will man die Verteidigung auf die innere Linie um [[Mahburg]] konzentrieren. Im restlichen Land sollen dann unverzüglich Partisanen gegen den Feind antreten.
==Wissenschaft==
Von echter ''Naturwissenschaft'' in '''Lothrinien''' zu sprechen, wäre etwas albern. Nur am Neu Porzia Lehrinstitut zu [[Ranmata]] hält man die [[Nuovo Imperio Aurecciani|auretianischen Traditionen]] auf diesem Gebiet noch einigermaßen hoch. Ansonsten gibt es im Rest des Landes einige Alchimisten, die in ihrem universalgelehrten Treiben freilich nur an möglichen Profit denken, statt an seriöse Forschung.
Die ''Medizin'' in '''Lothrinien''' ist eine zweischneidige Angelegenheit. Man kann sie leider nur als rückständig bezeichnen. Aufgrund der Erfahrungen mit der [[Lothrinien#Geschichte|schweren Seuche]] herrscht eine kollektive Angst vor Krankheiten vor. Mangels Alternativen ist das Volk deswegen anfällig für Quacksalber, Kräuterhexen und andere Scharlatane. Einzig in den südlichen Wäldern haben dank der dortigen Elfen natürliche Heilverfahren Einzug gehalten. In den entsprechenden Berufsgruppen (Militär, Holzfäller) ist man zudem recht geschickt in der Wundbehandlung.
''Magie'' und '''Lothrinien''' passen nicht gut zusammen. Selbstverständlich sind übernatürliche Phänomene auch hier präsent. Gleichwohl sehen die Menschen sie als einen Teil der göttlichen Ordnung an. Jedwede Manipulation erscheint ihnen suspekt. Man findet daher im ganzen Land keine Magieakademien, und "gelehrte" Zauberer werden mit Argwohn betrachtet. In [[Mahburg]] ist die Anwendung von Magie sogar komplett untersagt. Gegenüber "natürlichen" Zauberern (also Elfen, Druiden, Hexen) ist man in anderen Regionen etwas toleranter, aber nur etwas.
Die ''Technologie'' in '''Lothrinien''' besitzt kein hohes Niveau. Seit der Unabhängigkeit hat es keinen nennenswerten Fortschritt gegeben. Die wenigen Glanzlichter stammen nicht von hier, sondern sind für teures Geld im Ausland beschafft worden (z.B. die "Stolz von Lothrinien" in [[Westendar]] oder die Bronzestatue [[Lothrin VII. der Große|Lothrin VII. des Großen]] in den [[Eisenhallen]]).
== Wirtschaft ==
=== Landwirtschaft, Jagd und Fischfang ===
Ebenfalls in rauen Mengen exportiert, weil im Überschuss vorhanden, wird von '''Lothrinien''' Holz, besonders dasjenige vom [[Kernholzbaum]]. Bedeutendste Zentren sind [[Lothrinsroden]] und [[Wolfstedten]], wo man sich im Einklang mit der Natur auch regelmäßig um die Wiederaufforstung kümmert. Der Bergbau, der vor allem in den [[Schattenkuppen]] betrieben wird, deckt den Eigenbedarf des Landes an Kupfer, Eisen und Silber. Er wäre allerdings ausbaufähig, wenn man einigen Zwergenexperten glauben möchte.
=== Gewerbe und Handel ===
Das ''Handwerk'' in '''Lothrinien''' ist ein solider Bereich. In den größeren Städten ist es in zunehmend mächtiger werdenden Gilden organisiert. Neben den traditionellen Berufen (z.B. Schmied, Töpfer), der Nahrungsmittelerzeugung (Bäcker, Brauer usw.) und dem Baugewerbe (Maurer, Zimmerer etc.) sind besonders Bogenbauer weit verbreitet. Ihre herausragenden Fertigkeiten sind sogar in ganz Antamar anerkannt. Daneben kommen auch immer mehr Anbieter von reinen Dienstleistungen auf, wie Lehrmeister oder Schreiber.
Innerhalb von '''Lothrinien''' ist der ''Handel'' nicht sehr umfangreich. Er beschränkt sich auf lokale Tauschgeschäfte. Der Außenhandel wird hauptsächlich über ausländische Gesellschaften und über den Hafen von [[Lothrinshaven]] abgewickelt. So kommt es, dass indirekt auch das [[Heiliges Kaiserreich|Heilige Kaiserreich]] Handelspartner seiner abtrünnigen Provinz ist, was beide Seiten jedoch geflissentlich ignorieren. Weil diese Symbiose gut genug funktioniert, befinden sich nur wenige [[Kogge]]n im Besitz lothrinischer Händler.
Die ''Verkehrswege'' in '''Lothrinien''' befinden sich insgesamt in einem guten Zustand, was nicht zuletzt dem Militär zu verdanken ist, insbesondere seinem Bedarf an Aufmarschwegen. Hervorzuheben sind die lange Küstenstraße, die durchgängig von der Süd- zur Nordgrenze, und damit von [[Lúnasadh]] ins [[Godentum Nordahejmr|Godentum]] führt, die Straße von [[Mahburg]] nach [[Seeveldt]], die fast schon das Niveau einer Reichstraße aufweist und von Eilkutschen befahren werden kann, sowie natürlich die großen [[Lothrinien#Landschaft_und_Klima|Flüsse]], die für Holzwirtschaft und Personenverkehr unentbehrlich sind.
==Religion==
Der ''Götterglaube'' in '''Lothrinien''' ist prinzipiell [[Glaube im Kaiserreich|wie im Reich]]. Das Pantheon ist jedenfalls ein und dasselbe. Allerdings liegt inzwischen ein gewisser Schwerpunkt auf [[Lhaja]], die als Göttin der Natur/des Waldes/der Jagd (auch auf angreifende menschliche Feinde) verehrt wird. Im Lauf der Zeit seit der Unabhängigkeit des Landes hat die Priesterschaft eigene Riten (z.B. das Opfern von Wolfsfellen in einem Baumschrein, das so genannte "Wolfsopfer"), Liturgien (vor allem der [[Lothrinien#Musik|Reggorianische Gesang]] und Feiertage (insbesondere der "Tag der Göttin" am ersten Dichtertag im Wassermond) entwickelt. Diese Dinge mögen Auswärtigen fremd erscheinen, sie drücken indes den tiefen Glauben der Lothrinier aus.
''Andere Weltanschauungen'' (religiös und rein irdisch) finden sich ebenfalls in '''Lothrinien'''. Zu nennen ist hauptsächlich der [[Glaube der Elfen]] und der [[Alter Glaube in Lúnasadh|alte Glaube aus Lúnasadh]]. Manche verehren auch einfach (nach druidischem Vorbild) die [[Mutter Antamar]], sehen sich als so genannte [[Religionsphilosophie|Religionsphilosophen]] oder sind gleich komplette Atheisten. Geprägt werden freilich jedwede Suche nach Weisheit und sämtliche Deutungsversuche der Welt sowie der menschlichen Existenz von den Bedingungen des Landes, also von Natur, Armut und Schlichtheit.
== Kulturelles ==
Die Kultur von '''Lothrinien''' lässt sich zwar im Grunde mit einem einzigen Wort beschreiben: Hinterwäldlerisch! Dennoch lohnt sich ein differenzierender Blick.
==== Bildende Kunst ====
Die künstlerischen Werke sind ausgesprochen symbolisch gehalten. Als Themen herrschen die Natur (insbesondere Wald und Wölfe), der Unabhängigkeitskrieg (hauptsächlich Heldendarstellungen) und selbstverständlich die Götter (überwiegend [[Lhaja]]) vor.
Die ''Malerei'' beschränkt sich fast ausschließlich auf Wandmalerei (in Apsiden sowie an Mauern) und Buchmalerei (verzierte Initiale sowie zum Teil ganze Seiten). Gemäldemalerei (Holztafeln) ist nur wenig zu finden. Der Stil ist sehr einfach. Die Konturen sind klar, die Farben haben eine charakterisierende Bedeutung. Der Aufbau ist übersichtlich gegliedert.
In der ''Bildhauerei'' sind alle Arten von Skulpturen verbreitet. Einige Bedeutung haben zudem die Bauplastik sowie die Schmiedekunst. Vor allem aber die Schnitzerei hat einen gewissen Ruf erlangt. Insbesondere Tempelportale sind auf diese Weise verziert. Die Motive sind zum Teil recht drastisch komponiert, die Gestaltung überwiegend schematisch. Bei menschlichen Darstellungen spielen Proportionen keine Rolle, und die Falten der Gewänder sind stark überzeichnet.
Während die meisten Bauten reine Zweckerzeugnisse sind (besonders Festungen), haben Sakral- und auch einige Profanbauten zusätzlich einen künstlerischen Anspruch. Typische Merkmale der ''Architektur'' sind halbkreisförmige Rundbögen, große ebene Flächen, sehr dicke, burgartige Mauern mit kleinen Fenstern, massive, blockhafte Formen sowie auf den Säulen Kapitelle in Würfelform mit unten abgerundeten Ecken. Die Decken sind so genannte Kreuzgratgewölbe.
Das ''Kunsthandwerk'' findet vor allem in den Städten (deren Bürger sich die Erzeugnisse finanziell noch am ehesten leisten können) immer mehr Verbreitung. Hergestellt werden überwiegend verschiedenste Figuren. Obwohl natürlich Unikate, weisen sie eine erstaunliche Ähnlichkeit auf. Dennoch sind sie bei Sammlern im In- und Ausland recht beliebt.
==== Musik ====
Im liturgischen ''Gesang'' herrschen einstimmige, unbegleitete Choräle vor. Geprägt wurde dieser eingehende Stil vom kurz nach der Unabhängigkeit geborenen [[Lhaja]]-Hohepriester Reggor. Es ist ein Solo- oder Chorgesang mit rhythmischer, dynamischer Differenzierung sowie mit phrasen- oder periodenartiger Gliederung. Im weltlichen Bereich findet, dank ausländischer Vorbilder, eine gesungene Liebeslyrik zunehmend Verbreitung, der so genannte Minnesang.
Laute und leise ''Instrumente'' sind überwiegend zur Unterhaltung gedacht. Verwendet werden sie von (meist fahrenden) Spielleuten. Weit verbreitet sind Drehleiern, Trommeln verschiedener Größen, Lauten, Posaunen und andere einfache Klangerzeuger. Aus dem Ausland kennt man zudem teure Geräte wie das Spinett. Einen nicht unbeachtlichen Einfluss hat darüber hinaus das Nachbarland [[Lúnasadher Barden|Lúnasadh]].
==== Literatur ====
Die Themen der literarischen Werke sind ähnlich denen der [[Lothrinien#Bildende Kunst|Bildenden Kunst]]. Sie sind allerdings weit konkreter und umspannen die Ursorgen aller Wesen: Liebe und Hass, Frieden und Krieg.
Die ''Lyrik'' wird vornehmlich gesungen. Seit kurzem schreibt man die Texte auf, aber die mündliche Überlieferung überwiegt nach wie vor. Bei Adel und Volk beliebt ist vor allem der Minnesang, der die Liebe in jedweder Couleur behandelt, von geistig-edel bis körperlich-derbe. Stilistisch handelt es sich dabei um eine Spruchdichtung, ohne zwingend vorgegebene Strophen- oder Versform.
Sagen, Legenden und andere Geschichten, die der ''Epik'' zuzurechnen wären, werden ebenfalls noch weitgehend mündlich verbreitet, hauptsächlich auch, weil nicht viele Lothrinier lesen und schreiben können. Die (oft umherreisenden) Geschichtenerzähler erfreuen sich allseits größter Beliebtheit. Bald nach der Unabhängigkeit hat man begonnen, erste Heldensagen schriftlich zu fixieren. Bekanntestes Beispiel ist "[[Lothrins Leben]]".
Mit künstlerischer ''Dramatik'' beschäftigt man sich fast ausschließlich noch in der [[Grafschaft Neu Porzia]]. Die dortigen [[Lothrinien#Darstellende Kunst|Theater]] haben einen steten Bedarf an immer weiterem Material, das zur Aufführung taugt. Überwiegend werden alte [[Nuovo Imperio Aurecciani|auretianische]] Stücke bearbeitet, indem ihr Stoff in die heutige Zeit umgesetzt wird.
==== Darstellende Kunst ====
Nur in der [[Grafschaft Neu Porzia]] finden sich in [[Nuovo Imperio Aurecciani|auretianischer Tradition]] einige Theater, die einen gewissen künstlerischen Anspruch verfolgen. Ansonsten dient die Schauspielerei einzig der Unterhaltung. Verbreitet ist das Puppenspiel, welches umherziehend auch auf dem platten Land Freude macht. Zu nennen ist zudem [[Grönhausen]], wo die dortigen Einwohner regelmäßig die gleichnamige Schlacht nachstellen.
=== Gerichtsbarkeit ===
Die Gerichtsbarkeit in '''Lothrinien''' ähnelt stark dem System im [[Antamarisches Recht#Heiliges Kaiserreich|Heiligen Kaiserreich]]. Aber es gibt auch einige Besonderheiten.
==== Recht und Gesetz ====
Die für das Zusammenleben in einer menschlichen Gemeinschaft unerlässliche Ordnung ist nirgendwo fest aufgeschrieben. Die althergebrachten Grundsätze und Traditionen lassen daher einen erheblichen Interpretationsspielraum offen. Einziges greifbares Dokument ist die Unabhängigkeitserklärung, die als Sendbrief an den Kaiser formuliert ist. Dort werden Missstände aufgeführt, die zukünftig vermieden werden sollten.
==== Ordnungshüter und Richter ====
In den Städten gibt es eine mehr oder weniger große Garde, welche direkt dem jeweiligen Provinzherren untersteht. Die (nicht immer vorhandenen) Dorfbüttel sind der Garde einer benachbarten Stadt zugeordnet. Oberster Richter ist der Provinzherr, der diese Aufgabe allerdings in der Regel an (oft umherreisende) Schultheiße delegiert hat. Der König hat das Recht, ein jedes Verfahren an sich zu ziehen (Evokation).
==== Strafe und Gnade ====
Je nach Schwere der Schuld muss bei Verstößen gegen das Gesetz mit Körperstrafen (Stockhiebe), Ehrenstrafe (Pranger) oder Freiheitsstrafen (unterschiedlich lange Kerkerhaft) gerechnet werden. Angesichts der knappen Staatskassen sind auch Geldbußen beliebt. Bei besonders schweren Verbrechen wird zudem mitunter die Todesstrafe ("ehrloses" Erhängen oder "ehrenvolles" Enthaupten) verhängt. Die Gnadenbefugnis liegt einzig beim König.
=== Küche ===
In '''Lothrinien''' herrschen wegen der Armut des Landes einfache Essgewohnheiten vor. Gejagtes Wild ist beliebt, daneben Meeresfische sowie Rind-, Schweine- und Geflügelfleisch. Milchprodukte sind eher selten und daher teuer. Da Getreide ebenfalls Mangelware ist, werden daraus hauptsächlich Teigwaren hergestellt. Bier ist begehrt, aber fast ein Luxusartikel.
Einige landestypische Spezialitäten:
* Mahburger Bräu: kräftiges, dunkles Bier aus der Region um [[Mahburg]]
* Nortwester Nektar: Schnaps aus [[Nortwest]]
* Waldheimer Saft: Schnaps aus [[Waldheim]], sehr beliebt bei den dortigen Anwohnern
* Troddelbroicher Fellglanz: starker Schnaps aus [[Troddelbroich]], bringt nicht nur Felle zum Glänzen
* Fideler Fischeintopf: Fischsuppe mit variablem Extra
* Hühnchen pur: pures Hühnchen
* Hohenwolfener Hirschbret: Wild mit Getreidegrütze
* Hartkeks, extra groß: wenn man sonst nichts hat (besonders beim Militär zu finden)
* Faku: ein kugelförmiger Fisch, dessen Zubereitung kompliziert ist, da das tödliche Gift aus der Leber ins Fleisch gelangen könnte (andere Länder haben diese originär lothrinische Spezialität übernommen und reklamieren sie dreister Weise als eigene)
=== Sport und Spiel ===
Neben rein regionalen Freizeitvergnügen (etwa das "Goblinkloppen" in [[Nortwest]] oder das "Moorhuhnschießen" in [[Moorhof]]) sind in ganz '''Lothrinien''' insbesondere Ritterturniere verbreitet und beliebt. Diese beinhalten im Allgemeinen Lanzenstechen (Tjost), Schwertduelle und Bogenschießen. Bei größeren Veranstaltungen kommen noch Massengefechte mit stumpfen Waffen (Buhurt) dazu. Neben den Kämpfern, die meist aus dem Adel stammen und die aus Ehre oder Geldnot antreten, sind oftmals auch Gaukler, Musikanten und Tierbändiger zu bewundern. Im häuslichen Umfeld sowie in Schänken wird gerne mit Würfeln oder Karten gespielt, z.B. der überall in Antamar bekannte Zwölferwurf. Kraft- (Armdrücken) und Trinkspiele (Skuggis Weg) haben ebenfalls ihre Freunde.
== Sagen und Legenden ==
[[Lothrin I.]] war ein berühmter Abenteurer, der aufgrund seiner Taten geadelt wurde. Sein Leben ist nach wie vor ein großes Thema im Volk, das die Fakten jedoch im Laufe der Zeit ziemlich übertrieben hat. Die spannendsten Geschichten sind im Buch "[[Lothrins Leben]]" zu finden.
=== Eine Elbenstadt ===
Auf dem Grund des [[Kategorie:Welt Antamar]][[Kategorie:Antamarische ReicheLothrinien#Darsee|Darsee]]s soll eine versunkene Stadt zu finden sein, in der unglaubliche Schätze vermutet werden. Angeblich ist sie noch von den Elben erbaut worden. Schon viele mehr tolle als kühne Forscher haben nach ihr gesucht. Vergeblich! Die meisten von ihnen haben ihre frevelhafte Begierde mit dem Leben bezahlen müssen. Prominentestes Opfer soll [[Kategorie:LothrinienLothrin IV.]]gewesen sein, der nach nicht einmal einem Jahr Regierungszeit in den tiefen Fluten des Sees umgekommen ist.