Novo Tiberio: Unterschied zwischen den Versionen
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Von einer ziemlich runden und etwas verfallenen Stadtmauer umgeben, die angesichts der unruhigen Lage eigentlich dringend mal renoviert werden sollte, schmiegen sich zumeist zweistöckige Häuser aneinander, deren Obergeschoss weiß gekalkt wurde, die Erdgeschosse hingegen mit rötlichem Ocker gefärbt wurden. Angeblich fallen so die ständig frischen Blutspritzer nicht so auf ... Auch der einzige Marktplatz weist im Zentrum nicht etwa einen Brunnen oder eine Statue auf, sondern einen kleinen, erhöhten Duellplatz. Hier darf jeder jeden fordern, egal ob Edelmann, Bürger, Bauerntölpel oder gar Bettelmann. Allerdings ist niemand gezwungen, solch einen Kampf auch anzunehmen, und gekämpft wird eigentlich immer nur bis zum ersten Blut - wer nämlich einen anderen im Kampf tötet oder verstümmelt, muss fortan für dessen Familie sorgen. Viele Einwohner der Stadt gehen neben ihrem eigentlichen Gewerbe noch der Wundheilkunst nach oder verdingen sich außerhalb als undisziplinierte aber kampferfahrene Söldner. | Von einer ziemlich runden und etwas verfallenen Stadtmauer umgeben, die angesichts der unruhigen Lage eigentlich dringend mal renoviert werden sollte, schmiegen sich zumeist zweistöckige Häuser aneinander, deren Obergeschoss weiß gekalkt wurde, die Erdgeschosse hingegen mit rötlichem Ocker gefärbt wurden. Angeblich fallen so die ständig frischen Blutspritzer nicht so auf ... Auch der einzige Marktplatz weist im Zentrum nicht etwa einen Brunnen oder eine Statue auf, sondern einen kleinen, erhöhten Duellplatz. Hier darf jeder jeden fordern, egal ob Edelmann, Bürger, Bauerntölpel oder gar Bettelmann. Allerdings ist niemand gezwungen, solch einen Kampf auch anzunehmen, und gekämpft wird eigentlich immer nur bis zum ersten Blut - wer nämlich einen anderen im Kampf tötet oder verstümmelt, muss fortan für dessen Familie sorgen. Viele Einwohner der Stadt gehen neben ihrem eigentlichen Gewerbe noch der Wundheilkunst nach oder verdingen sich außerhalb als undisziplinierte aber kampferfahrene Söldner. | ||
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Das Umland der Stadt, sowohl die mit Oliven und Korkeichen lose bestreuten Hügel als auch das ebene Ackerland im Osten, ist überaus fruchtbar und wird gut bestellt. Wenn bei der Schneeschmelze im Frühjahr oder nach schweren Regenfällen im Herbst die beiden Flüsse gleichzeitig anschwellen, kommt es allerdings oft zu starken Überschwemmungen. Dann vereinen sich Flüsse, Ufersümpfe und der südlich gelegene [[Lago Horrez]] zu einer einzigen, riesigen Wasserfläche. | Das Umland der Stadt, sowohl die mit Oliven und Korkeichen lose bestreuten Hügel als auch das ebene Ackerland im Osten, ist überaus fruchtbar und wird gut bestellt. Wenn bei der Schneeschmelze im Frühjahr oder nach schweren Regenfällen im Herbst die beiden Flüsse gleichzeitig anschwellen, kommt es allerdings oft zu starken Überschwemmungen. Dann vereinen sich Flüsse, Ufersümpfe und der südlich gelegene [[Lago Horrez]] zu einer einzigen, riesigen Wasserfläche. | ||
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Aktuelle Version vom 13. Januar 2021, 12:05 Uhr
Inhaltsverzeichnis
Allgemein
Die an der Mündung des Rio Agrillimo in den Rio Iscaro liegende Kleinstadt ist überwiegend ländlich geprägt, in ihrem Umland gedeihen eigentlich alle Feldfrüchte, die das fruchtbare Westendar hervor bringt. Von anderen Landstädtchen unterscheiden sie überwiegend zwei Dinge: Zunächst einmal der Name, denn einst wurde die Stadt während einer Revolte von einem (letztlich gescheiterten) Gegenkönig gegründet, um als neue Hauptstadt zu dienen - ein Anspruch, dem das Nest niemals wirklich gerecht wurde. Und dann der bedenkliche Ruf der Bewohner - nirgends sonst im ohnehin für seine aufbrausenden Gemüter bekannten Westendar sind die Männer so streitlustig und reizbar wie hier! Durchreisende, die nicht zumindest in eine Prügelei verwickelt oder mit blanker Klinge bedroht werden, können von Glück reden ...
Von einer ziemlich runden und etwas verfallenen Stadtmauer umgeben, die angesichts der unruhigen Lage eigentlich dringend mal renoviert werden sollte, schmiegen sich zumeist zweistöckige Häuser aneinander, deren Obergeschoss weiß gekalkt wurde, die Erdgeschosse hingegen mit rötlichem Ocker gefärbt wurden. Angeblich fallen so die ständig frischen Blutspritzer nicht so auf ... Auch der einzige Marktplatz weist im Zentrum nicht etwa einen Brunnen oder eine Statue auf, sondern einen kleinen, erhöhten Duellplatz. Hier darf jeder jeden fordern, egal ob Edelmann, Bürger, Bauerntölpel oder gar Bettelmann. Allerdings ist niemand gezwungen, solch einen Kampf auch anzunehmen, und gekämpft wird eigentlich immer nur bis zum ersten Blut - wer nämlich einen anderen im Kampf tötet oder verstümmelt, muss fortan für dessen Familie sorgen. Viele Einwohner der Stadt gehen neben ihrem eigentlichen Gewerbe noch der Wundheilkunst nach oder verdingen sich außerhalb als undisziplinierte aber kampferfahrene Söldner.
Wappen
Herkunft des Namens
Die Stadt wurde "Novo Tiberio" genannt, um ihren Anspruch als neue Hauptstadt Westendars zu unterstreichen. Daraus wurde aber nie etwas.
Geschichte
Bevölkerung
Berühmte Personen
Berühmte Bauwerke
Stadtbild
Besonderheiten
- Markt
- Lagerhaus
- Gosse
- Mietstall
- Tempel
Gasthäuser
- "Wegesend" (Einfache Spelunke): Der Name dieses Lokals hat schon zu Verwirrungen geführt, weil in Novo Tiberio kein Weg endet. Wenn das miserable Essen nicht wäre, könnte man hier gut eine Nacht verbringen und seine Tagesweg beenden.
Händler
- Juan Antonios' (Krämer): Die Familie Antonios führt dieses Geschäft mit seinem überschaubaren Sortiment schon in der 9. Generation. Juan IX. hat noch keine Kinder, einen Sohn würde er aber vermutlich Juan nennen.
- Nechts Genüsse (Lebensmittel): In diesem kleinen Laden, wird einem eine interessante Vielfalt von Nahrungsmitteln angeboten.
Umgebung
Das Umland der Stadt, sowohl die mit Oliven und Korkeichen lose bestreuten Hügel als auch das ebene Ackerland im Osten, ist überaus fruchtbar und wird gut bestellt. Wenn bei der Schneeschmelze im Frühjahr oder nach schweren Regenfällen im Herbst die beiden Flüsse gleichzeitig anschwellen, kommt es allerdings oft zu starken Überschwemmungen. Dann vereinen sich Flüsse, Ufersümpfe und der südlich gelegene Lago Horrez zu einer einzigen, riesigen Wasserfläche.
Wegweiser
Landwege
- Osteo Magno = 237 Meilen (Landstrasse: Wiese; Küstenstrasse 50%)
- Santo Tiberio (Afueras) = 208 Meilen (Landstrasse: Wiese; Küstenstrasse 60%)
- Vitoria = 238 Meilen