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Die Neustadt hingegen ist ein wirres, ungezügeltes Durcheinander aus schlampig zusammengezimmerten Hütten, dauerhaft bewohnten Zelten oder gar mit Ästen und Laub bewohnbar gemachten Erdlöchern ... Die Goldfunde hier, direkt in Sichtweite der Stadt, beweisen nach Ansicht der Goldsucher die Dummheit der Bürger. Allerdings wurden sie auch erst freigelegt, als der schmale Bach, der hier dem Fluss entgegen rinnt, durch starke Regenfälle in einen donnernden Strom verwandelt wurde und die oberen Erd- und Geröllschichten davon spülte. Diese Arbeit erledigen jetzt die Goldsucher, wobei sie wenig zimperlich sind und durch Hacke, Spaten oder umgeleitete Bäche ganze Hänge und Hügel abtragen. Dass ihre Hütten genau dort stehen, wo bekanntlich vor kurzem ein plötzliches und heftiges Hochwasser alles davon spülte, scheint sie nicht im mindesten zu stören ... Auch sonst haben die Goldsucher zwischen der ermüdenden Plackerei mit Grabwerkzeug und Waschpfanne, den abendlichen Besäufnissen und gelegentlichem blutigen Streit um winzige Landparzellen wenig Zeit oder Interesse für eine Verbesserung ihrer katastrophalen Wohnsituation.
=== Wappen ===
== Umgebung ==
Das gesamte Umland der Stadt ist schroff, felsig und waldreich. Im Osten erheben sich die Berge der Sierra del Sombra, im Kaiserreich [[Schattenkuppen]] genannt, bis in die meist reichlich vorhandenen Wolken hinein, während es nach Westen hin zwar niedriger, auf mehrere Tagesreisen hin aber nicht wirklich sanfter oder gar eben wird. Mangels Ackerland leben die Dörfler der Umgebung seit je her eher von Holzeinschlag und Köhlerei, Jagd, Imkerei und Fischfang in den Teichen und Bergbächen, vor allem aber von der Zucht langwolliger Ziegen in den Bergen und schwarzborstiger Schweine in den Wäldern. Beide haben ein eher zähes, aber überaus aromatisches Fleisch. Der hiesige Ziegenkäse treibt mit seinem Geruch selbst Zwergen Tränen in die Augen.
== Wegweiser ==