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Porto Olivo

1.044 Bytes hinzugefügt, 10:50, 17. Mai 2012
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Der '''Tempel des armen Schwertes''' ist ein dem ATHOS geweihtes Heiligtum von recht ungewöhnlicher Architektur, denn anstatt einen neuen Tempel zu erbauen weihte man kurz nach der Errettung der Stadt vor Kalif Omar ibn Yazid schlicht den Palast eines Abajaidischen Handelsherren, den man der Kolloboration mit dem Feind verdächtigte, zum Tempel um. Durch das ehemalige Ladenlokal, in dem heute fromme Andenken und Heiligenbilder verkauft werden, geht es durch einen der schönsten Hofgärten der Stadt zum eigentlichen Heiligtum, in dem, stets von einem leichten heiligen Leuchten umhüllt (welches durch geschickt angebrachte Spiegel und Linsen noch verstärkt wird) das "Schwert des armen Pedros" auf einem Altar ruht. Freilich hinter einem eisernen Gitter, versuchten in der Vergangenheit doch allzu viele Freiheitskämpfer, Irre und Diebe, es zu ergreifen.
 
Der '''Wasserturm''' auf dem höchsten Hügel der Stadt schöpft beständig Wasser aus einem unterirdischen Kanal in die Höhe, um damit die zahlreichen kleinen Springbrunnen der Stadt zu speisen. Ursprünglich wurden Pferde genutzt, um die hölzerne Mechanik der Schöpfpumpe in Gang zu halten. Dies erschien den Bürger der Pferde liebenden Stadt aber bald als zu grausam. Daher schuften heute Strafgefangene, säumige Schuldner und bevorzugt (wenn man denn mal welche fängt) Piraten, um das Wasser hoch in den Speichertank zu schaffen. Von hier aus fließt es mit hinreichendem Druck durch Röhren aus Ton oder Blei, bis es in den Häusern die Springbrunnen speist. Bezahlt wird dieser Luxus je nach Zahl und Dicke der Spritzdüsen, was von Beamten der Stadt kontrolliert wird, die daher jeden Garten ohne Voranmeldung betreten dürfen. Auf Betrug bei der Abrechnung stehen hohe Geldstrafen oder, so man sie nicht zahlen kann, Dienst im Turm. Springbrunnen mit mehr als einer Düse gelten als Luxus- und Prestigeobjekte.
== Umgebung ==
Die Umgebung von Porto Olivo ist eigentlich recht typisches westendarisches Hügelland. Zwischen den Oliven-, Mandel- und Obstbäumen weiden statt der sonst zu erwartenden Rinder und Schafe vor allem Pferde. Besonders zuträglich ist ihnen der elastische, nie zu nasse und fast steinfreie Boden, der auch unbeschlagene Hufe nicht schädigt und es den jungen Tieren erlaubt, durch wildes galoppieren und springen ihre Muskeln zu kräftigen, ohne Verletzungen zu riskieren. Dazu kommen in den tieferen Lagen fruchtbare Felder und viele kleine Dörfer. Berühmt ist auch der breite, flache und weiße Strand der Bucht von Porto Olivo, an dem es etliche Fischerdörfer gibt. Ihre bunt bemalten boote ziehen sie deren Bewohner nicht nur nach jedem Fang hoch zu ihren Hütten, um sie vor Dieben zu schützen, sondern vor allem auch vor den kräftigen Westwinden, die mir ihren hohen Wogen zwar den Strand immer wieder säubern und erneuern, aber auch ungeschützte Boote oder gar Schiffe zerschlagen können. Meiden sonst kluge Menschen das feindliche Meer nach Kräften, lieben es die Bewohner Bürger der Stadt, an freien Sommertagen private kleine Fiestas an abgelegenen Strandabschnitten zu feiern, die sie entweder zu Pferd vom Land her oder auf angemieteten Fischerbooten erreichen. Einige von ihnen gehen dabei sogar schwimmen! Freiwillig und ohne Not!!!
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