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Habitus

157 Bytes hinzugefügt, 07:27, 15. Apr. 2011
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Mit der Zeit entstand auf diese Art eine umfangreiche Sammlung verschiedenster Skizzen, die allesamt das Innenleben menschlicher Körper zeigten. Als die junge Forscherin diese Sammlung dann dem anerkannten Alchimisten und Pflanzenkundler [[Alfredo di Medici]] vorstellte, zeigte sich dieser zuerst erschüttert, aber dennoch fasziniert.
Nie zuvor hatte man in solchem Detail die inneren Körperstrukturen eines Menschen betrachten und studieren können. Francesca überzeugte den alten Professor davon, dass professionell durchgeführte Sektionen an kürzlich Verstorbenen noch deutlich aussagekräftigere Ergebnisse erzielen und ein Meilenstein in der medizinischen Forschung sein könnten. Di Medici stimmte zu, doch es kam zu einem Zwist zwischen der Priesterschaft von [[Iatan]] und [[Athos]] und des [[Nergas]]-Kirche und der Kirche der [[Licia]].
Während die Nergas-Gläubigen ein solches Vorgehen völlig ablehnten, da die Totenruhe verletzt wurde, und die Priesterschaft des Iatan und Athos die Schöpfung Iatans in Gefahr sah, war die Licia-Kirche auf Seiten der Forscher, verlangte jedoch, dass die gesammelten Daten von ihr selbst verwahrt und nicht jedem zugängig sein sollten. Di Medici war, so ist einigen Briefen an seine Zeitgenossen zu entnehmen, versuchte ihr Vorhaben fallen zu lassen, hatte jedoch nicht mit der Rafinesse und der Sturheit seiner Partnerin gerechnet.
Zum Schein ging Francesca Bocconcello auf das Angebot der Licia-Kirche ein und ihr wurde die Sektion einiger hingerichteter Hochverräter erlaubt. Wie abgemacht übergab sie anschließend all ihre Daten Patriarch Clement Baptiste Dupont, so glaubte dieser. Insgeheim behielt sie jedoch Abschriften der gesamten Schriften zurück und veröffentlichte diese später unter dem Titel ''"Habitus - Von der Beschaffenheit des Körpers"'' in [[Aurentum]], [[Aurento]] und [[Imperial]].
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