Das wilde Schwein der Dschungel Antamars hat wesentlich weniger Fell als Wildschweine und eine längere und flachere Schnauze, aus der gleich sechs mitunter erstaunlich große Hauer nach oben ragen. Männchen sind mehr als dreimal so schwer wie die Weibchen, also bis zu 700 Pfund, und bieten einen recht eindrucksvollen Anblick. Die Frischlinge haben anders als die erwachsenen ausgewachsenen Tiere keine einfarbig graue Haut sondern eine Färbung und Musterung, die eher an einen Leoparden erinnert.

Weibchen, die erfreulicherweise gut 80% der Bestände ausmachen, ziehen in kleinen Rotten von bis zu 10 erwachsenen ausgewachsenen Tieren plus Nachwuchs durch den Dschungel und suchen nach Futter. Dabei sind sie sehr oft in flachem Wasser oder Schlamm zu finden, wo sie die üppig wuchernden Wasserpflanzen fressen, durchwühlen aber auch den Waldboden auf der Suche nach Nahrung. Die Männchen, die außerhalb der Paarungszeit alleine den Wald durchstreifen, sind sehr viel aggressiver und ernähren sich gerne von Aas oder gar der Jagd auf langsamere Tiere. Auch einzelne Wanderer oder gar Gruppen greifen sie mitunter an. Im Gegensatz zu Weibchen oder gar Frischlingen ist ihr Fleisch fast ungenießbar und sehr zäh.