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Kaanata-Do

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'''945 TZ''' <br />
Der Shogun von Inoda [[Yokaze Zuzikshi]], in seiner Zeit ein überragender Schwertkämpfer, gibt das Werkt Werk "Kanaata-Do" herraus. Neben den alten Traditionen und dem Ehrenkodex des [[Bushi-Do]], dessen Bedeutung er in seiner Schrift erneut bekräftigt, legt er ein Hauptaugenmerk auf die totale Konzentration und das immerwährende Wiederholen bestimmter Bewegungsabläufe.<br />Besonderes Novum in seiner Schwertschule war die Battôjutsu ([[Inoda-echuru]]: 抜刀術 - etwa: "Die Kunst ein Schwert zu ziehen") genannte Technik. So war es ihm möglich verschmolz er das Ziehen des Schwertes mit dem tödlichen Hieb und den ersten Schnitt zu verbindeneiner Bewegung. Bei entsprechender Ausführung des Bewegungsablaufes konnte so der erste Schnitt auch schon tödlich sein. Das konzentriert den Zweikampf auf einen Moment, wobei er die Schwertscheide in seinem Gürtel so drehteeinen Schnitt.<br />Daraus ist zu verstehen, dass die Schärfe mentale Stärke des Samurai als kampfentscheidend angesehen wurde und beim Erlernen des Kanaata-Do besonderer Wert auf Mediatation und einen starken Geist gelegt wurde.<br />Yokaze Zuzikshi gilt auch als der erste, der das Kanaata mit der Schneide nach oben zeigteim Obi trug, wodurch noch heute die Anhänger seiner Schule zu erkennen sind. Im Kanaata-Do spiegelt sich die Philosophie des [[Religion der Inoda | Kyô]] wider. Man kämpft nicht gegen einen echten Gegner, sondern man „spiegelt“ sich selbst. So konnte er versucht der Übende seine eigenen Fähigkeiten zu meistern und seine Persönlichkeit weiterzuentwickeln. Dieser Übungsstil wird Kata genannt und tritt auch in anderen Kampfkünsten, wie dem [[Etarak]] häufig auf. Partnerübungen dagegen dienen dem Einüben des sicheren Abschätzens von Distanzen und daraus resultierenden Treffermöglichkeiten. Eine Kata im Kanaata-Do gliedert sich in spezielle Ausschnitte aus einer ellyptischen Bewegung direkt nach dem Ziehen zuschlagenrealen Schwertkampfsituation. Diese Technik Die typische Struktur einer Kata beinhaltet:* Nuki Tsuke, das Herausziehen des Schwertes und der erste Schnitt* Kiri Tsuke, weitere Schnitte* Chiburi, das Abschütteln von Blut* Noto, das Zurückführen des Schwertes in das Scheide Das Ziel beim Kaanaata-Do ist aber unter Schwertkämpfern in Inoda bestens bekannt , sich auf die exakte und sichere Ausführung der Kata zu konzentrieren und die Einheit von Körper, Geist und Schwert zu entwickeln ([[Oda]]: Ki-Ken-Tai-Ichi). Es werden die vielfältigsten Formen geübt, um körperlich jeder Gefechtssituation gewachsen zu sein und hat ihren Überraschungseffekt verlorenangemessen zu reagieren.<br />Die wahre Meisterschaft gilt allerdings erst dann als erreicht, wenn man die Situation beherrscht, auch ohne das Schwert zu ziehen. Trotzdem gehört sie nach wie vor zum Standardprogramm der Kampfschulen Das erfordert die Entwicklung einer starken und beeindruckt vor allem souverän wirkenden Persönlichkeit, die Ausländernur durch langjährige Übung zu erreichen ist.
* siehe auch [[Chronologie Inoda]]
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