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Geschichte der Elfen

Keine Änderung der Größe, 21:08, 19. Jul. 2009
K
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Niemand kann sich an eine Zeit vor diesem Zeitalter erinnern. Woher wir kamen, ist unbekannt. Doch überall gibt es den Mythos von Sheihalmat. Der große Schöpfer versuchte sich an den verschiedenen Rassen. Doch mit keiner war er richtig zufrieden. Zu plump und klein die Zwerge, zu wild und ungestüm die Orks. Doch Sheihalmat arbeite weiter, unermüdlich formte er Wesen um Wesen und zum Schluss als letztes vollendete er sein Werk mit der Krönung seiner Schöpfung, der '''elften''' Rasse, uns.
:''Airwind Sonnengleich, Schriftgelehrter in Lebaumia Caladýr über die Entstehung der Welt''
Wir lebten im Einklang mit den Geistern des Landes. Alles war in perfekter Harmonie, genau so wie es Sheihalmat wünschte. Unsere Schamanen lehrten uns die Welt zu verstehen, lehrten uns mit den Tieren des Himmels und der Erde zu reden. Lernten uns die Natur als Kreislauf zu verstehen. Wir sind Hüter und haben unseren Platz in diesem Kreislauf. Alles war gut. Doch während Sheihalmat den Schlaf der Gerechten schlief, schickte Marktock seine Insekten um das Böse in die Welt zu bringen. Unsere Ahnen wurden genauso vergiftet wie die Menschen und andere Rassen. In meinem Volk wuchs eine riesige Gier nach Macht. So begann unser Leidensweg, unsere Ahnen verließen den wahren Weg um insgeheim Marktock anzubeten. Dies war der Beginn des Bruderkrieges. Zuerst Sklaverei, dann der Krieg der Ahnen
==2. Äon: Das goldene Zeitalter (0 GT - 8.325 n.GT)==
Wir führten unser Volk in eine neue Zukunft. Unser Forschungen und Studien erleichterten uns immer mehr das Leben. Während unsere einstigen Brüder die Aufgabe übernahmen die arbeiten zu erledigen, verrenkten wir unsere Gehirne, schufen immer mehr Neuerungen. Geräte die die Arbeiten erleichterten, mit Magie angetriebene Maschinen die selbst vorher unmögliche Arbeiten zu leicht von der Hand gehenden Tätigkeiten werden ließen. Doch welche akrobatische Verrenkungen wir auch in unseren Köpfen erledigten, gedankt wurde es uns nicht. Wir brauchten Feste zur Ablenkung. Feiern in denen sich unsere Köpfe erholen konnten. Und genau das hielten sie uns vor. Machten wir ihnen Vorwürfe wenn sie täglich nur ein paar Stunden arbeiteten? Nein! Wir verlangten nie, dass sie ihren Körper so strapazierten wie wir unsere Köpfe. Im Gegenteil, wir versuchten ihre Arbeiten stets zu erleichtern. Wir dagegen hingen oft wochenlang in unseren Labors fest, nur von ein paar Stunden der Ruhe unterbrochen, gerade mal ausreichend unseren Körper etwas Schlaf zu gewähren. Immer mehr gärte der Neid in ihnen. Doch was nutzte es, ihre Hirne waren die Höchstleistungen nicht gewohnt die wir von den unseren abverlangten. Während wir den Lehren von Mayesol, dem Geist der Licht spendenden Sonne verfolgten, erlagen unsere einstigen Brüdern Marktock’s verblendeten Einflüsterungen. Hass, Neid und Gier auf unser Leben trieb sie schließlich in den Wahnsinn. Als uns dann auch noch ein Experiment missglückte fingen sie an uns für alles verantwortlich zu machen, uns, die wir es immer gut mit ihnen meinten.
:''Airwind Sonnengleich, Schriftgelehrter in Lebaumia Caladýr über das goldene Zeitalter''
Dunkels Zeitalter, so wird es von uns genannt. Verzeiht, aber der goldene Glanz war nur für die Lichtis. Wir schufteten Tag für Tag für unser Volk. Wir würden ihre Forschungen durch unser Hämmern und Schlagen stören, weshalb sie sich hohe Türme bauen ließen. Ja, wir bauten sie, wollten nicht wahrhaben, dass sie sich schon damals von uns abkapselten. Sie schauten mit verachtenden Blicken auf uns herab. Wir, die im Schweiße unseres Angesichts ihr Leben erst ermöglichten. Sie bauten uns Maschinen, da wir ihnen zu wenig Rohstoffe lieferten. Doch all dies ertrugen wir geduldig. Es ging um die Zukunft unseres Volkes, es ging darum das goldene Zeitalter zu erschaffen. Einst würden wir alle ein Leben führen in denen keiner etwas missen würde, in denen Wünsche wahr werden würden, in denen, ach lassen wir das, es ging hier nur darum uns für dumm zu verkaufen. Die Geräte die sie uns brachten sollten die arbeiten erleichtern. In schön ausgearbeiteten Dokumenten präsentierten sie uns um wie viel wir den Ertrag damit steigern konnten. Theoretisch! Praktisch schaute es anders aus. Die Maschinen fielen aus. Wir mussten Arbeiter abstellen die sich um die defekten Maschinen kümmerten, denn die blöße wollten wir uns nicht geben, unser Geist wäre zu beschränkt mit diesen hochwertigen Maschinen umzugehen. So schuften wir noch mehr, versuchten die neuen Forderungen einzuhalten. Bauten ihre Maschinen um, so dass sie uns wirklich halfen. In ihren Irrsinn stellt sie uns immer noch bessere Maschinen her, die wir erst zu den unseren umbauen mussten. Und mit jeder neuen Maschine kamen höhere Anforderungen. Und wir waren so dumm sie jedes Mal zu erfüllen. So wie sie mit ihren goldenen Puderchen im Licht erstrahlten, so starrten wir vor der Dreck und Schmutz. Doch uns war es egal, wir taten es für die goldene Zukunft. Tja, erst durch die große Katastrophe in der einstigen Hauptstadt wurden wir aufgerüttelt. Wir sind in den vielen Jahrhunderten zu Knechten und Handlagern, schon fast zu Sklaven der Herrenrasse, den Lichtis geworden. Eine neue Maschine wurde uns geliefert. Eine die uns das Leben mal wieder erleichtern sollte. Aus den Erfahrungen von früher wurde es erst mal unseren Technikern übergeben. Mit Unbehagen gaben sie uns diese Maschinen zurück. Eine neue Form der Energie wäre in ihnen. So als würden sich diese neuen Maschinen die Energien aus einer anderen Welt holen. Doch trotz aller Ängste hielten diese Maschinen ausnahmsweise. Doch nicht lange. Anscheinend forschten diese Wahnsinnigen an dieser neuen Energiequelle weiter. Unerschöpflich wäre sie mit riesigen Potenzial. Tja, irgendwann mussten sie ja bestraft werden. So kam es dass ihnen ihre Forschung um die Ohren flog. Es gab eine Kettenreaktion und die Maschinen die wir hatten flogen uns um die Ohren. Der Turm in dem die Forschung stattfand wurde geradezu zerstört, nein, er hörte auf zu existieren, so als würde er in einen Sog gezogen. Die Lichtis flohen mit ihren Dschinns schnell, überließen uns unserem Schicksal. Innerhalb weniger Stunden waren wir alleine. Wir mussten uns dem Grauen stellen das sie hervorgerufen hatten. Wie genau dieses Grauen und Entsetzen aussah, kann dir niemand beschreiben Es trieb uns in den Wahnsinn, entstellte uns, verformte unsere Körper, verkrüppelte uns und noch viel mehr. Ich bin einst einen Überlebenden begegnet. Tiefste Traurigkeit und dann ein unbändiger Hass gegen diese arroganten Lichtis wurde in mir groß. Ein Hass der selbst heute noch nicht verraucht ist.
Wir kämpften den uns aufgezwungenen Krieg. Ihren Krieg. Diesen sinnlosen Krieg. Als wir sie mit unseren Dschinns zurücktrieben, begannen sie Dämonen auf uns zu hetzen. Alleine wie viel Verluste diese Dämonen unter ihnen anrichteten wage ich nicht zu beschreiben. Doch es war ihnen egal. Getrieben vom blinden Hass ignorierten sie jede Gefahr die sie für sich in Kauf nahmen. Unsere Dschinns hatten schwer zu kämpfen diese Dämonen zurückzuschlagen. Uns blieb nur die Flucht.
Wir gaben die Städte auf, nicht länger konnten wir gemeinsam eine Stadt bevölkern. Unsere Magier verzauberten einen Wald. Bauten eine geheime Stadt, von der sie nichts wussten, aus. Formten die Bäume zu Wohnräumen um, erschufen eine Stadt in den Baumwipfeln. Ja, ich spreche von LebaumiaCaladýr, unserer Hauptstadt. Wir wollten uns zurückziehen. Wollten ihnen Zeit geben wieder zur Vernunft zu kommen, doch dies sollte nie geschehen.
Dämonen und Dschinns entbrannten in einen unerbitterlichen Kampf. Wie sehr hat die Natur unter diesen magischen Kämpfen gelitten? So viele einst grüne Täler wurden zerstört. Die Zeit heilt alle Wunden sagt man. Verzeiht, ich muss meine Tränen trocknen.
Dann begannen sie sich auf abscheuliche Magie einzulassen. Sie kreuzten sich mit Tieren. Widerwärtig! Abscheulich. So erschufen sie Harpyen, Mynotauren und Zentauren, alles nur um uns zu vernichten. Pferdemenschen mit Bögen bewaffnet, schnell und wendig, damit wir keine Chance zum fliehen hatten. Stiermenschen mit starken Äxten um unsere Heimstätten zu fällen. Vogelmenschen um uns selbst in der Luft anzugreifen und Feuer und Verderben über uns zu bringen. Sie griffen uns an, Schlacht um Schlacht, ihre eigenen Verluste ignorierend. Wie kann man nur so von Hass besessen sein?
Doch unsere Magier schafften erneute eine Lösung. Sie verbargen Lebaumia Caladýr unter einem Zauber, der es ihnen unmöglich machte uns anzugreifen. Ein mächtiger Schutzzauber, der nur noch den Kampf zwischen Intelligenten Wesen und Tier erlaubte, oder den Tieren unter sich. Ein notwendiges übel, den wir leben ja von der Jagd. Doch dieses Pack schaffte es irgendwie Tiere gegen uns aufzuhetzen. Vor allem Wölfe und Bären gingen auf uns los, geradeso als wären sie auch von diesem Wahnsinn befallen. Wir brauchten viele Jahre um herauszufinden, das es eine neue List des Feindes war. Lykantropen, Elfen die sich in Wölfe und Bären verwandelten. Wie krank muss dieses Volk nur sein? Sie infizierten sich mit einem Virus, für den es keine Heilung gibt.
Entschuldigt, aber ich muss nun gehen, die Geschichte hier zu erzählen nimmt mich zu sehr mit, wühlt zu viele alte Erinnerungen hoch.
:''Airwind Sonnengleich, Schriftgelehrter in Lebaumia Caladýr über den Krieg und seinen Horror''<br>
Es reichte, es musste ein Ende haben. In Lagmahat, eine Stadt im Tal des Mejashel kam es zu den ersten Aufständen. Wir trafen sie völlig unvorbereitet. Wir trieben sie aus den Städten, verjagten sie ohne Rücksicht auf laufende Forschungen und anderen Ausreden. Beinahe wurde uns dies zum Verhängnis. Langsam begriffen wir welchen Monstern wir so lange als Handlanger gedient hatten. Könnt ihr euch Vorstellen, sie experimentierten damit wie sie Tiere manipulieren konnten, so dass ihr Fell einheitlich glänzte, ihre Ohren genau gleichlang waren, sogar über den genauen Aufbau und Geschmack des Fleisches wollten sie in diesen Experimenten bestimmen. Doch die grausamste Entdeckung machten wir im Zentrum, in ihrem höchsten Turm. Dort manipulierten sie sich selbst. Jeden Makel, jede Assymmetrie wollten sie ausmerzen. Könnt ihr euch das überhaupt vorstellen? Sie pfuschten Sheihalmat ins Handwerk. Sie brandmarkten damit Sheihalmats Werk als fehlerhaft, als stümperhaft. Sie stellten sich über ihn, wollten seine Schöpfung berichtigen. Wie kann man nur so verblendet sein? Je weiter wir in dieser Stadt ihren Forschungen auf den Grund gingen desto mehr wurde uns klar, dass sie eine Gefahr für alles Leben sind. Wir entdeckten Kreaturen, auf Basis eines Zwerges mit vier Armen, dazu auserkoren in Stollen zu arbeiten. Sie wollten alles kontrollieren. Menschenfrauen … *tiefes seufzen* verzeiht, ich kann es nicht beschreiben *schwer schluckend*
In diesem ewigen Krieg waren wir die Verlierer. Nicht weil wir uns ihnen unterwarfen, sondern vom Wissen her. Mit jeder Stadt die sie zerstörten vernichteten sie Wissen. Forschungen gingen verloren, Wissenschaftler wurden getötet. Immer mehr Errungenschaften ging verloren. Denkt einmal an die fliegenden Schiffe, niemand heute weiß mehr wie das möglich ist. Eine so wundervolle Technik verloren. Wer weiß wie lange wir benötigen um sie wieder zu erreichen. Wer weiß welche Vortechniken dafür nötig sind. Doch nicht nur diese, so viele andere Technologien wurden vernichtet. Statt einer ehrenvollen Schlacht waren sie nur auf Zerstörung aus. Dieser Krieg hat uns sicher mehrere Jahrtausende zurückgeworfen. In vielen Bereichen müssen wir von neuem Anfangen. Aber wir sind auch nicht mehr so zahlreich wie einst.<br />
Viele verließen unseren Pfad, kehrten zu den Lehren unserer primitiven Vorfahren zurück. Etwas was wir nicht nachvollziehen können. Wie kann man all diese wundervollen Dinge aufgeben? Dann kam uns zu Ohren sie hätten sich mit unseren Feinden verbunden. Verräter! Nun ja, wem das eigene Leben mehr Wert ist als das Überleben des eigenen Volkes, der soll diesen Weg gehen. Für uns hieß das, sie sind gestorben. Gebranntmarkt mit dem Mal des Verräters. Später kamen sie wieder, präsentierten sich als neues Volk und baten uns um Frieden. Wir sollen aufhören die Dunkelelfen zu bekämpfen. So als wenn wir Schuld an diesen Krieg waren. Wir stellten unsere Forderungen. Eigentlich unerfüllbare Forderungen. Sie sollten unseren Schaden ersetzen, uns Tribut zahlen für die verlorenen Techniken. Die Unterhändler nahmen uns das Versprechen ab, dass wir bis zu ihrer Rückkehr die Waffen niederlegten. Wie gingen darauf ein, wollten sehen wie sie unsere Forderungen übermittelten. Auf die Frage wie lange sie benötigen um die Forderungen durchzusetzen, wussten sie es nicht und wir gaben ihnen Zeit. Ja, noch heute warten wir auf die Kapitulation der Dunkelelfen. Kein Angriff wurde mehr durch sie geführt, aber auch keine Tributzahlung kam bei uns an. Durch unser Versprechen gebunden führten wir keine weiteren Kampfhandlungen durch. Ihnen die Genugtuung geben wir wären die Aggressor darauf ließen wir uns nicht ein. Wir nutzten die Zeit anderweitig, dazu um unsere neue Heimat zu finden.<br />
Andere Probleme kamen auf uns zu. Wo sollen wir die Rohstoffe herbekommen? Rohstoffe, die rar sind, die wir dringend für Forschungen benötigten. Wie sollten wir wieder an Forschungen von früher anknüpfen? Wie die Basis dazu wieder herstellen? Eigentlich kann man sagen die einstige Technomagie muss komplett von vorn begonnen werden. Uns fehlt es an der Basis. Wir mussten auch zuerst einmal unsere Versorgung decken. Und vor allem einen geheimen Ort finden, den diese Zerstörer nicht finden. Alleine für die Suche brauchten wir mehrere Jahrhunderte. Und heimlich siedelten wir um. Wo unsere neue Heimat ist werde ich nicht sagen. Auch gebe ich euch den Rat nicht danach zu suchen. Lebaumia Caladýr wird jeden Vernichten der das Geheimnis Preis geben könnte. Seht es als Warnung, nicht als Drohung.:''Airwind Sonnengleich, Schriftgelehrter in Lebaumia Caladýr über den Verlust und den Neuanfang''
Die Kämpfe waren frustrierend. Statt glorreiche Schlachten wurden wir gezwungen die Kämpfe auf unkonventionelle Weise zu führen. Diese hinterhältigen Halunken fanden eine Möglichkeit sich zu Tarnen. Sie schlichen in unsere Minen, brachten Stollen zum Einsturz, tauschten heimlich Pulver für unsere Schmieden gegen explosive Materialien aus, so dass uns die Schmieden um die Ohren flogen. Selbst Spielzeuge unserer Kinder wurden von ihnen mit schleichenden Gift bestrichen, auf dass sie grausam Sterben mussten. Wie sollten wir uns nur gegen solche hinterhältige Taktiken wehren? Wie sie aufspüren? <br />
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