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Der Brunnen

Der unscheinbare Brunnen ist der Geschichte nach an der Namensgebung des Ortes beteiligt. Seinem Wasser werden heilende Kräfte nachgesagt. Wenige Schlücke am Tag heißt es und du strotzt vor Kraft und Gesundheit.

Das scheint die Bewohner von Fürstenbrunn wenig zu interessieren. Sie holen täglich das frische Nass aus der Tiefe und verwenden es für diverse Zwecke. Alles scheint normal und nichts deutet auf irgendwelche seltsamen Kräfte hin.

Nur - wenn ein Fremder sich an den Brunnen begibt, scheint der Ort Augen zu bekommen - Augen, die der Fremde im Nacken spürt, wenn er einen Blick in den Brunnen wirft.


Das Kribbeln im Nacken, das Zerren an seiner Seele ist so stark, dass sich bislang kein Fremder getraut hat, Wasser aus dem Brunnen zu ziehen, geschweige denn Münzen hinein zu werfen oder gar hinein zu spucken.