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Götterleben 7

2.430 Bytes hinzugefügt, 23:17, 13. Jul. 2015
K
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===Einführung in den Glauben der Zwergenheit===
Das Erstaunliche an der Zwergenheit - und dies ist allen Stämmen gemein - ist der Verzicht der Verehrung der Götter welche sie schufen; sie verehren alsdann gottgleich ihre Ahnen, welche da sind in oberster Hierarchie Xolgorasch, Stammvater aller Zwerge sowie Umor, Stammmutter aller Zwerge und die Gattin an der Seite des Xolgorasch. Sie werden immer und gleichwohl von allen Zwergen verehret. Dazu pflegen ein jeder Stamm die Ehrung ihres stammeslichen Ahnherren, welcher da sind Rambok für die Zwerge der Eisenhallen, welche gar schön schmieden, Maaamorasch für die Zwerge des Dûn-Reiches, welche gar gut kämpfen, Magmarox für die Zwerge der Caerunischen Inseln, welche gar gelehrig sind, Grannithosch für die Hochzwerge, welche gar erfolgreich Handlung treiben. Jeweils ist der Ahn ein direkter Nachfahr der Xolgorasch und der Umor und jeder dieser Ahnen hat eine Aufgabe, welche der heutigen Passion des Stammes entspricht. Wobei dies Zustandekommen des Auftrages gar wirr und seltsam anmutet, was sich wohl darin erklärt, dass kein rechter Gott für Ordnung sorgt. Die Söhne Rambok, Magmarox und Maamorasch erhielten wohl den Auftrage von ihrem Vater und ihrer Mutter, wie dies auch für eine weitere merkwürdige Figur der Fall ist: Der Lavaan, welcher aber nicht verehret wird und keine Aufgabe hat bekommen und keiner nachkommen will. Auch er gilt als Ahnherr, wenngleich ihn niemand ehret, nicht einmal seine Kinder sehen dies als nötig an. Der Ahnenherr Grannitosch hingegen tauchet, so die Informationen dies hergeben, erst zu einer sehr viel späteren Zeit als Redner in der verworrenen Zwergengeschichte auf, die kein Mensch kennet. Es verbleibet nun das abgeschieden lebende Volk auf dem südlichen Kontinente, von dem niemand zu wissen meint, woher es stammet. Ihre Ahnherrin soll die Arinor sein, welche selbst kaum zu fassen ist. Über ihren Ursprung ist so wenig bekannt wie über das Verhältnis der Zwerge zu den wirklichen und wahren Göttern: Nichts.
 
===Gemeinsame Glaubensinhalte===
====Predigt über den Zwist der Brüder====
'''Der Ursprung dieser Predigt ist nicht gesichert. Einige Gelehrte datieren sie auf etwa 5000 vor nZ und sehen sie als Mahnung, da die Zwerge um diese Zeit aus Uneinigkeit unter der Stämmen beinahe gegen die Orks gefallen waren. Andere vermuten einen früheren Ursprung und vertreten die These, die Predigt habe jedoch durch diese Ereignisse an Popularität gewonnen.'''
 
Als aber Xolgorasch hörte, dass eine ganze Meute Orks unterwegs war, um seine Söhne zu vertreiben, da reichte er Ihnen einen Hammer, kunstvoll gearbeitet und härter als der Fels auf dem sie wandelten.
 
Da sprach Maarmorasch: "Habt Dank für den Hammer, Vater, ich werde meine Brüder entschlossen anführen und mit dem Hammer in der Hand, den Feind hundertfach erschlagen.
 
Als Rambok das hörte, wurde er zornig, und sprach: "Nein Bruder, schau genau! Ein Schmiedehammer ist es doch! Ich werde mit ihm in Hand eine Falle aus Stein und Stahl ersinnen, die kein Schwarzpels überwinden wird!
 
Hierauf sprach auch Grannithosch: "Nein Brüder, seht nur: er ist herrlich mit Edelsteinen verziert - der Hammer ist ein Kunstwerk, und weder für den Krieg, noch für den Amboss gemacht! Wir könnten mit ihm all die Waffen kaufen, die wir gegen die Orks benötigen, und noch dazu zahlreiche Hände, um sie zu führen!"
 
Da begannen sie zu streiten. Keiner der drei nahm sich zurück. Keiner gab dem anderen das Wort. Keiner hörte mehr zu.
 
So kam es, dass die Brüder so lange stritten, dass sie von ihren Feinden überrascht wurden. Sie kämpften lange und erbittert, und am Ende konnten sie nur knapp, und aus zahlreichen Wunden blutend, die Schwarzhäute vertreiben. Der Hammer aber wurde von einem der fliehenden Orks gestohlen.
 
Da sprachen die Brüder zu ihrem Vater, und gaben einander die Schuld an dem Unglück. Als der Vater aller von diesem Geschehen hörte, zürnte er fürchterlich. "Ein Jeder von euch hätte sich mit seiner Gabe zu verteidigen gewusst, und ach - zusammen hätte euch kein Feind schlagen können! Schämt ihr euch denn nicht? Nie wieder sollt ihr miteinander streiten, und keiner soll sich jemals über seine Brüder erheben. Andernfalls wird großer Unheil über euch und eure Kinder kommen, dass ist gewiss!"
 
Als sie dies hörten, da nahmen sich die drei Brüder in den Arm, und schworen, fortan gut zueinander zu sein, und nie wieder uneinig.
===Der Glaube im Sinne des Rambok===
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