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Medizin in Antamar

1.092 Bytes hinzugefügt, 10:36, 4. Mai 2011
K
Anteria
Neben diesen offiziellen Varianten, finden sich noch einige eher schamanistische Vorstellungen von Krankheiten, sowie theologisch geprägte Überzeugungen und Behandlungsmethoden innerhalb der Bevölkerung, die vor allem von der Iatan-Kirche instrumentalisiert werden. Wer Unrecht begeht, so die Vorstellung, wird zur Strafe von Iatan mit einer Krankheit bedacht.
Umgekehrt beten viele Menschen zu Rhea oder Lhaja um Gesundung/Heilung. Die Priester der Lhaja sind auch diejenigen, die den Spruch "gegen jedes Gebrechen schenkte uns Lhaja eine Pflanze oder ein Getier, wir müssen nur weise genug sein, das richtige Auszuwählen und die richtige Dosis zu geben" geprägt hatten. Man findet diesen Spruch auch an manchen Schreinen geritzt oder an einigen während eines Gottesdienstes benutzenden Schalen graviert. Wenn man verletzt oder von Krankheiten geplagt ist, ist ein Lhaja Tempel immer eine gute Adresse, falls man sich keinen guten Medicus leisten kann. Die Priester sind vielleicht keine Leibärzte, aber sie haben genug Hintergrundwissen, um eine gute Hilfe bei der Genesung geben zu können und die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass sich einige Heilkräuter in der Tempelküche finden werden. Die Schwangeren gehen bei Problemen trotzdem lieber in einen Rhea-Tempel als zu Lhaja, weil eine Schwangerschaft auf keinen Fall als eine Krankheit gilt, sondern als beginnendes Leben, selbst dann, wenn einige Komplikationen während der Schwangerschaft von einem Medicus eindeutig als Krankheit diagnostiziert worden wären.
Abseits von theologischen, schamanistischen oder wissenschaftlichen Vorstellungen, gibt es natürlich immer noch die Halunken und Quacksalber, die bereit sind den Leuten so ziemlich alles zu erzählen, um ihnen die letzten Silber für ein Fläschchen Schlangenöl oder Fledermausflügelextrakt aus der Tasche zu ziehen.
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