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Heute findet man unter den [[Abajaiden]] eine recht einheitliche Eine besondere wissenschaftliche Kontroverse hat sich zwischen Emreia und El Ahil etabliert. Obwohl die Emreiansiche Medizinsehr stark in der Tradition verhaftet bleibt, geben ihr die sich größtenteils daraus entwickelt Erfolge recht. Wohlhabende Kranke und im Zeitalter auch Ärzte kommen nach Emraia um von der Besetzung durch das [[Imperium Magnum Auretiani]] ihren letzten Feinschliff bekam, gesamtantamarisch jedoch eher auf der Höhe der Festlandsmedizin des Nordkontinentes anzusiedeln istenormen Masse gesammelten Wissens zu profitieren.In El Ahil sieht man dies kritisch. Der medizinische Weg Emreias wird als Scharlatanerie und Aberglaube betrachtet. So gründet Elahim hat dem Menschen einen kritischen Verstand für die Medizin gegeben und dieser soll auch gebraucht werden. Krankheiten haben nur eine körperliche Ursache und können nach Ursache und Wirkung behandelt werden. Der Emir hat jüngst mehrere Medizinier nach Auretanien entsendet, damit sie dort neues medizinisches Wissen lernen.Die Anhänger beider medizinsichen Ansätze überziehen sich etwa auf die Viersäftelehreseit Generationen mit polemischen Streitschriften über Ursachen, Wirkungen und Behandlungsmethoden.
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== [[Nuovo Imperio Aurecciani]] ==
In fast allen Belangen rühmen sich die auretianischen Heiler und Medici ihren Kollegen in anderen Teilen der Welt überlegen und damit haben sie weitesgehend auch Recht. Kein Volk hat so genaue Vorstellungen vom Innenleben eines Organismus, wie die Wissenschaftler im Imperio. Vor allem die Einführung von Sektionen war Grundlage für den umfassenden aktuellen Wissensstand. [[Alfredo di Medici]] und [[Francesca Bocconcello]] gelten als zwei Vorreiter im Bereich der Anatomie. Sie veröffentlichten in der zeit Zeit um das Jahr 1427 AZ eine Reihe von anatomischen Büchern, Zeichnungen und gaben sogar Modelle in Auftrag, die zum Teil noch heute an der medizinischen Fakultät San Aureccianis genutzt werden.
Schon weitaus früher gelang jedoch dem Medicus Herodius Cratus (ca. 487-555 AZ) ein entscheidender Durchbruch bei der Erkennung und Bekämpfung einer Vielzahl von Krankheiten und bei der Behandlung von Verletzungen. Sein Wissen ist noch heute in der Staatsbibliothek zu finden. In seinen Büchern beschreibt er umfassend unterschiedlichste Operationsmethoden am offenen Gehirn, im Bauchbereich, ja, selbst am Auge, wofür er eigens spezielle Geräte konstruierte.
Später waren es seine Schüler, die seine Arbeiten fortsetzten und neben den Körperkreisläufen auch noch die Funktion des Gastrointestinaltrakt Gastrointestinaltraktes erforschten und detailliert beschrieben, sodass die Medici im Großbereich des Kaiserreichs heute mit Abstand die beste wissenschaftliche Ausbildung in Antamar erhalten und die komplexen Zusammenhänge im Körper des Menschen besser als andere verstehen und zu behandeln wissen.
In der Dunklen Epoche ging viel von diesem Wissen verloren, konnte jedoch später teilweise geborgen werden und brachte der medizinischen Forschung neue Höhepunkte.
== [[Anteria]] ==
In den meisten anderen Staatenbünden oder Reichen des Nordkontinents, wie etwa im [[Heiliges Kaiserreich|Heiligen Kaiserreich]], der [[Adelsrepublik Grauland]] oder dem [[Vellhafener Städtebund]] findet man von offizieller Seite an den Universitäten sowohl die neue, auretianisch dominierte Medizin und die deutlich ältere, eher traditionelle Humoralpathologie (Viersäftelehre), die an vielen Universitäten nachwievor immernoch immer noch gelehrt wird. Hierbei werden als Lebensträger im Körper weiße Galle, schwarze Galle, Blut und Schleim angenommen, die über Blut und Nerven im Körper verbreitet werden.
Die vier Säfte entstammen der Analogie zu den vier Elementen Feuer, Wasser, Luft und Erde und jedem dieser Säfte/Elemente wird ein Organ zugewiesen. Gesund ist der Mensch nur, wenn die Säfte ausgewogen sind. Diesen Zustand nennt man Eukrasie. Krankheiten widerum entstehen bei einer Störung des Gleichgewichts, welche man Dyskrasie nennt.
Dieses Viererschema lässt sich zusätzlich noch auf Temperamentenlehre, die vier Jahreszeiten und weitere Modelle übertragen. Erdacht wurde es von Antonius Boboreus, einem Medicus aus dem [[Herzogtum Galfar]].
Neben diesen offiziellen Varianten, finden sich noch einige eher schamanistische Vorstellungen von Krankheiten, sowie theologisch geprägte Überzeugungen und Behandlungsmethoden innerhalb der Bevölkerung, die vorallem vor allem von der Iatan-Kirche instrumentalisiert werden. Wer Unrecht begeht, so die Vorstellung, wird zur Strafe von Iatan mit einer Krankheit bedacht.
Umgekehrt beten viele Menschen zu Rhea oder Lhaja um Gesundung/Heilung. Die Priester der Lhaja sind auch diejenigen, die den Spruch "gegen jedes Gebrechen schenkte uns Lhaja eine Pflanze oder ein Getier, wir müssen nur weise genug sein, das Richtige auszuwählen und die richtige Dosis zu geben" geprägt hatten. Man findet diesen Spruch auch an manchen Schreinen geritzt oder an einigen während eines Gottesdienstes benutzenden Schalen graviert. Wenn man verletzt oder von Krankheiten geplagt ist, ist ein Lhaja Tempel immer eine gute Adresse, falls man sich keinen guten Medicus leisten kann. Die Priester sind vielleicht keine Leibärzte, aber sie haben genug Hintergrundwissen, um eine gute Hilfe bei der Genesung geben zu können und die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass sich einige Heilkräuter in der Tempelküche finden werden. Die Schwangeren gehen bei Problemen trotzdem lieber in einen Rhea-Tempel als zu Lhaja, weil eine Schwangerschaft auf keinen Fall als eine Krankheit gilt, sondern als beginnendes Leben, selbst dann, wenn einige Komplikationen während der Schwangerschaft von einem Medicus eindeutig als Krankheit diagnostiziert worden wären.
Abseits von theologischen, schamanistischen oder wissenschaftlichen Vorstellungen, gibt es natürlich immernoch immer noch die Halunken und Quacksalber, die bereit sind den Leuten so ziemlich alles zu erzählen, um ihnen die letzten Silber für ein Fläschchen Schlangenöl oder Fledermausflügelextrakt aus der Tasche zu ziehen.
== [[Inoda]] ==
== [[Eriath]] ==
Auf dem Südkontinent gibt es die verschiedensten Forstellungen Vorstellungen von der Medizin. Weit vorraus sind den meisten anderen Völkern die Einwohner [[Emreia]]s. Die ersten Zeugnisse verfeinerter antiker Medizin stammen von dort. Sehr früh in der Geschichte Antamars waren die Emreianer bereits in der Lage erste chirurgische Messer aus Kupfer herzustellen, die zu kleineren Operationen wie Beschneidungen verwendet werden konnten. In einigen Texten aus jener Zeit ist außerdem die Verwendung von feinen Kupfernadeln zum Nähen von Wunden und die Desinfizierung mit Honig beschrieben. Ärzte waren Da Heiler zumeist Priestersind hat sich früh eine Tradierung auch in Schriften ergeben. Gebete und medizinische Eingriffe sind eigentümlich miteinander verknüpft. Erklärungsmodell für die Medizin ist die Lehre von Seelenströmen im Körper. Umgekehrt gibt Werden diese Ströme beschädigt, blockiert oder unterbrochen kommt es zur Krankheit. Ziel der Medizin ist es jedoch auf viele alte Aufzeichnungen, die sich Seelenströme wieder zum richtigem Fließen zu bewegen. Dem äußerem Eingriff auf dem Körper muss immer ein transzendentaler für die Wirkung von Heiltränken und Seele erfolgen. Bleiben sie voneinander getrennt, kann die richtigen Uhrzeit für ein Bad beziehenBehandlung nicht erfolgreich sein.
Aber auch in der Anatomie waren die frühen Emreianer recht weit. So wussten sie über die Wichtigkeit und Bedeutung des Herzens Bescheid, wenn auch nicht über die Kreisläufe. Folglich war für sie das Herz der Sitz der Seele und der Intelligenz.
Heute findet man unter den [[Abajaiden]] eine recht einheitliche Medizin, die sich größtenteils intrakontinental entwickelt hat und im Zeitalter der Besetzung durch das [[Imperium Magnum Auretiani]] ihren letzten Feinschliff bekam, gesamtantamarisch jedoch eher auf der Höhe der Festlandsmedizin des Nordkontinentes anzusiedeln ist. So gründet auch sie sich etwa auf die Viersäftelehre. Wobei man nicht außer acht lassen darf, dass die [[Pantheon der Abajaiden|Gläubigen]] der Überzeugung sind, dass sich der Körper ohne gleichzeitige Heilung des Geistes nicht vollständig heilen lässt; die Gefahr eines erneuten Ausbruches der Krankheit würde bleiben. Die Anhänger von [[Hayahi]] unterstützen die Heilung sogar mit Weissagung, damit sie die Einheit des Körpers und des Geistes vollständig herstellen können. Besonderheiten sind jedoch die genauere Kategorisierung vieler Krankheiten und ein umfassendes Wissen über die Wirksamkeit vieler Kräuter. Die abajaidische Medizin verfügt über ein großes pharmazeutisches Wissen. Man stellt Medikamente aus Kräutern, Mineralien und Tieren her. Beliebt sind auch Rauschmittel zur Betäubung der Patienten bei Operationen oder Zahnbehandlungen. Hierbei kommt eine ganze Reihe von Opiaten zum Einsatz - besonders beliebt: [[Schwarzer Abajaide]]. Auch verpflichten sich Medici und Heiler der Abajaiden einem strengen Regelwerk, bekannt als ''[[Peokratischer Eid]]''.
Bei den [[Makuewa]] gehen Kranke meist zu einer/m SchamanIn oder einer/m Kräuterkundigen, um sich eine traditionelle Behandlung mit Kräutern, Tänzen und Gebeten angedeihen zu lassen. Die Wirksamkeit vieler der verwendeten Kräuter wurde jedoch bereits von manchem Forscher aus zivilisierteren Gefilden nachgewiesen.
Bei den [[Tawana]] sind es vorallem die [[Sonnenmänner]], die sich um Krankheiten und damit verbundene Vorschriften für die Stämme kümmern. Krankheiten schickt die [[Große Schwester]] und nur [[Wana]] kann sie folglich wieder verschwinden lassen. Manche glauben, dass die Krankheiten, die Große Schwester verteilt, an die Sterblichkeit erinnern sollen, sie werden auch manchmal "das kleine Sterben" genannt, gerade dann, wenn man das Bett hüten muss.
Bei den Einwohnern von [[Xetoka]] haben die Blutopfer früherer Zeiten für ein etwas umfangreicheres Wissen in Bezug auf Anatomie gesorgt. Dennoch versuchen auch hier die Priester eher mit Magie, Ritualen und Kräutern zu behandeln, denn mit wissenschaftlich fundierten Mitteln.
Im [[Südstern|Kaiserreich Südstern]] hingegen vermischen sich meist all diese verschiedenen Zweige und werden zusätzlich noch durch elfische Heilmethoden ergänzt. So findet man dort sowohl Medici, die nach einer etwas veralteten auretianischen Medizin behandeln, genauso wie Buschmänner, Kräuterhexen, Schamanen und Wunderheiler.
== [[Orkreich]] ==
So rückständig das Orkreich auch ist und so weit es von dem Wissen der Universitäten anderer Reiche entfernt sein mag, haben es die Schamanen der Orks in der Naturheilkunde doch zu etwas gebracht. Es gibt nahezu kein Kraut, keinen Stein und kein tierisches Gift, Produkt, Körperteil, oder Exkrement über dessen Verwendung und Wirkung sie im Rahmen der einfachen Handhabung nicht bescheid Bescheid wüssten. Zweifelsohne ist dies auch auf skrupellose Versuche mit Sklaven zurück zu führen, deren Leben im Orkland nicht viel Wert hat, aber der Erfolg scheint dieser Praxis recht Recht zu geben. Ein Mediziner, der ins Orkreich reist, um die Geheimnisse der Naturheilkunde zu erlernen, sollte daher stets bedenken, dass er selbst zum Studienobjekt werden könnte. Darüber hinaus ist es nicht einfach, den komplizierten Singsang des Hochorkischen zu erlernen, einem Dialekt des Orkischen, der von den Schamanen für die rituellen Gebete benutzt wird, in welchen die Rezepte verschlüsselt sind.
Wer dem Wissen der Schamanen nicht traut, oder vor den Zutaten der Medizin zurück schreckt, der hat jedoch auch die Gelegenheit sich durch die versklavten Heilkundigen anderer Rassen behandeln zu lassen. Besonders in Khum-zam-Loth, der größten und fortschrittlichsten Siedlung der Orks, in der die Sklaven relativ viele Freiheiten genießen, bietet auch ein auretianischer Arzt namens Iotus Gallicus seine Dienste an.
Jenseits der Hauptstädte, in denen es eine richtige medizinische Versorgung gibt, herrscht auf dem Lande noch rudimentäre Heilkunde und in abgelegen Orten ist man im Wesentlichen auf die Heilkunde eines Schamanen oder Dorfhexe angewiesen. Diese bedienen sich meist Heilkräutern (Heilkräuter in Antamar: [http://wiki.antamar.eu/index.php/Antamarische_Flora#Heilkr.C3.A4uter] und [http://wiki.antamar.eu/index.php/Irdische_Flora#Heilkr.C3.A4uter]).
== [[Krankheiten]] == Link zur Arbeitssammmlung der Krankheiten und deren Heilung== [[Ideensammlung zur Spielmechanik/Medizin]] == Link zur Gedankensammmlung der Spielmechanik des Heilens und der Heilberufe (Krankenhaus) == [[Links als Anregung für weitere Ideen]] ==
== Bücher ==
*[[Almanach der Krankheiten I]]
*[[Habitus]]
[[Kategorie:Medizin]]