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'''Name:''' König Felipe Miguel IV. von [[Westendar]], Fürst von Rechendro, Schildknappe [[Iatan]]s, allzeit Mehrer des Reiches etc. pp.
'''Rasse:''' Mensch
'''Orte des Auftretens:''' [[Santo Tiberio]], Ziegelpalast, eventuell außerhalb.
'''Questen oder ZB:''' Erwähnt in ZB und Questen.
'''NSC-ID für Kämpfe:''' Unnötig -->
*'''Beschreibung:'''
Der Herrscher Westendars war einst eine stattliche, kraftvolle Gestalt. Inzwischen ist er wenig mehr als ein hinfälliger, an das Bett gefesselter Greis, der seine Kraft zum Atmen benötigt. Grauer Bart, graue Haut, blinde Augen, kostbare Ringe an den skelettartigen Fingern und stets die Insignien seiner Macht wie auch Reliquien und Heiligtümer Iatans und der anderen Götter an seinem Krankenbett.
Hielten sich die Fürsten anfangs noch, sowohl aus Pietät als auch aus Angst, der König könne doch noch genesen, mit ihrem Machtstreben zurück sind sie inzwischen längst zu einem offenen Machtkampf auf allen Ebenen übergegangen. Da keiner von ihnen den anderen wirklich ein Mehr an königlichem Blut entgegenhalten kann, jeder einzelne ist irgendwie mit dem Königshaus verwandt, kein einziger in direkter Linie, konzentrieren sie sich auf öffentliche Demonstrationen, heimliche Intrigen und zunehmende militärische Kampagnen. Nach außen hin versucht jeder, sich staatsmännisch und um Westendar besorgt zu zeigen, sich als möglichen Herrscher zu präsentieren und die Zustimmung der niederen Stände zu erheischen. Hinter den Kulissen tobt ein heißer Kampf der Diplomaten, Spione und Advokaten, die mit Wort und Schrift verbissen versuchen, Bündnisse zu schmieden, Absichten zu ergründen und jeden noch so kleinen Vorteil zu erringen - ja, sogar vor dem Anheuern von Meuchlern schreckt man nicht mehr zurück, bereits zwei Anschläge auf Fürsten wurden ruchbar und sicher ein Dutzend fürstliche Gefolgsleute fielen ihnen schon zum Opfer. Am teuersten, für die fürstlichen Kassen wie auch für das Blut Westendars, werden sich wohl aber die gegenseitigen Aufrüstungen und Fehden erweisen - zu ihrer Hausmacht aus Equidores heuern die Fürsten mehr und mehr Söldner an und begnügen sich immer weniger damit, sie lediglich mit den Waffen rasseln zu lassen. Es gab schon dutzende kleinere Gefechte und Überfälle, etliche Dörfer gingen in Flammen auf und da sich niemand mehr um die Aufrechterhaltung von Recht und Ordnung kümmert, tummeln sich auf den Straßen arbeitslose Söldner, abgerissene Diebe und immer frecher auftretende Räuber.
Kurz gesagt: Westendar steuert direkt auf einen ausgewachsenen [[Westendarer Erbfolgezwist|Bürgerkrieg]] zu. Momentan hält er sich noch in unruhigen und blutigen Grenzen, aber sobald der König stirbt, wird der Krieg aufflammen und das Land in einen blutigen Strudel aus Gewalt, Tod und allgegenwärtigem Elend mitreißen.