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→Herrscher: und Waffenlinks
== Geschichte ==
=== Chronologie ===
''Ab 400 nZ'': Das Gebiet des heutigen Königreichs wird vom [[Heiliges Kaiserreich|Heiligen Kaiserreich]] aus besiedelt. Die Pioniere treffen dabei nur auf wenige Menschen, deren Herkunft unbekannt geblieben ist.
''850 nZ'': Weil man sich nach einer schweren Seuche vom [[Heiliges Kaiserreich|Reich]] im Stich gelassen fühlte, erklärt sich das Land unter [[Lothrin VII. der Große|Lothrin VII. dem Großen]] für unabhängig. Die kaiserliche Strafexpedition wird nach erbitterten Kämpfen besiegt, in denen der letzte Herzog der Westmark fällt. Sein Nachfolger krönt sich zum König des nach dem beliebten Herrschervornamen umgetauften neuen Staates.
=== Herrscher ===
'''Haus [[Grafschaft Obien|Obien]]''' (Markgrafen)
''512 - 541'': [[Jagnir I.]]<br />
''541 - 580'': [[Jagnir II.]]<br />
''580 - 600'': [[Bäron I.]]<br />
''600 - 644'': [[Jagnir III.]]<br />
''644 - 690'': [[Bäron II.]]<br />
''690 - 696'': [[Jagnir IV.]]<br />
'''Haus [[Erzgrafschaft Hohenwolfen|Hohenwolfen]]''' (Herzöge bzw. ab 850 nZ Könige)
''696 - 710'': [[Lothrin I.]]<br />
''710 - 738'': [[Lothrin II.]]<br />
''738 - 759'': [[Lothrin III.]]<br />
''759 - 760'': [[Lothrin IV.]]<br />
''760 - 799'': [[Lothrin V.]]<br />
''799 - 835'': [[Lothrin VI.]]<br />
''835 - 850'': [[Lothrin VII. der Große]]<br />
''850 - 911'': [[Lothrin VIII.]]<br />
''911 - 944'': [[Lothrin IX.]]<br />
''944 - 988'': [[Lothrin X.]]<br />
''988 - heute'': [[Lothrin XI.]]<br />
=== Militär ===
'''Lothrinien''' kann als unabhängiger Staat nur überleben, wenn es sich auf die Defensive beschränkt. Wegen der knappen Kassen existiert nur ein relativ kleines stehendes Heer, das in etwa so groß ist wie eine Reichslegion. Aufgrund von Lehns- und Bürgerpflichten kann man im Kriegsfall jedoch mit 20.000 bis 25.000 Kämpfern rechnen. Die meisten davon sind Langbogenschützen[[Langbogen]]schützen, und sie verstehen es hervorragend, mit dieser selbst für schwer gepanzerte Ritter tödlichen Waffe umzugehen.
==== Truppen ====
Die ''Königsgarde'' besteht aus 1.000 Mann in zwei Regimentern zu je zehn Kompanien. Zwei davon gelten als Leichte Kavallerie, da ihre Reiter lediglich mit Säbeln [[Säbel]]n bewaffnet sind. Vier Kompanien bestehen aus Langbogenschützen[[Langbogen]]schützen. Und die letzten vier Kompanien zählen zur Leichten Infanterie. Ihre Soldaten sind mit Langschwertern [[Langschwert]]ern und [[Verstärkter Holzschild|Schilden ]] bewaffnet.<br />
Das erste Regiment befindet sich immer dort, wo sich der König gerade aufhält. Dies ist freilich meistens in der Residenz. Das zweite Regiment ist für den Einsatz an der Front vorgesehen. Regulärer Stationierungsort ist jeweils jedoch [[Mahburg]].
Zum Schutz der Gebirgsgrenze, insbesondere zum [[Heiliges Kaiserreich|Heiligen Kaiserreich]], gibt es die ''Gebirgsjäger''. Sie sind während des Unabhängigkeitskrieges aus echten Jägern und Waldläufern formiert worden. Die heutige Truppenstärke beträgt 3.500 Mann in sieben Regimentern. Die zu Recht als Elite angesehenen Soldaten sind mit dem Lola, dem lothrinischen [[Langbogen ]] bewaffnet. Er ist etwas kürzer und leichter als ein gewöhnlicher Langbogen aber mindestens genauso leistungsfähig. Man sagt, nur ein [[Elfenbogen ]] sei besser. Zusätzlich zur üblichen Langbogentaktik (Massenwirkung) setzen die Gebirgsjäger den Lola auch sehr häufig zum gezielten Schuss ein. Als Seitenwaffe tragen sie zudem ein, Leontopodium genanntes, mit einem blütenförmigen Knauf versehenes, besonderes [[Kurzschwert]], mit dem sie ebenfalls ausgezeichnet umzugehen wissen.<br />
Vier Regimenter sind auf [[Burg Felswacht]] stationiert, je eines auf [[Burg Eisengewitter]] sowie [[Burg Reichstrutz]]. Das siebente Regiment ist immer "im Einsatz", oftmals im Norden zur Goblinbekämpfung.
In den allermeisten Städten besteht die Pflicht für die Bürger sich in ''Milizen'' zusammenzuschließen. Diese werden oft "Schützenvereine" genannt, und man trifft sich gerne zu Übungen mit dem [[Langbogen ]] oder zu verschiedensten Festlichkeiten. Im Kriegsfall bilden diese Männer und Frauen das Rückgrat der Armee. Ihre genaue Zahl ist freilich ein großer Unsicherheitsfaktor. Man rechnet mit 10.000 bis 15.000 tauglichen Kämpfern.
Die schwere Kavallerie wird von den etwa 1.000 ''Rittern'' des Landes gebildet. Sie kämpfen in seit Jahrhunderten bewährter Weise zu Pferde mit Lanzen [[Lanze]]n und notfalls abgesessen mit Andertalbhändern[[Anderthalbhänder]]n. Ihre im Kriegsfall ebenfalls ins Feld ziehenden Vasallen, je Ritter durchschnittlich vier Mann, stellen die schwere Infanterie. Ihre Bewaffnung reicht gleichwohl, je nach Reichtum ihres Herren, von Piken [[Pike]]n über Heugabeln [[Heugabel]]n bis hin zu goblinischen Holzspeeren[[Holzspeer]]en.
Von einer ''Marine'' kann man eigentlich nicht sprechen. Es gibt zur Küstenverteidigung zwölf umgebaute [[Büse]]n, auf welche man zwei [[Balliste|Leichte Ballisten]] montiert hat. Eine Flotille zu sechs Booten ist in [[Lothrinshaven]] stationiert, die andere in [[Ranmata]]. Vor kurzem ist außerdem eine [[Karacke]] (?), die "Stolz von Lothrinien", angeschafft worden, die viel zu teuer war und als Einzelstück strategisch unsinnig anmutet. Gleichzeitig wurde eine mit [[Entermesser]]n ausgerüstete "Marineinfanterie" in Kompaniestärke aufgebaut, deren erster Zug auf der "Stolz von Lothrinien" stationiert ist, während der zweite Zug den militärischen Teil des Hafens von [[LothrinhavenLothrinshaven]] bewacht. Insgesamt zählen knapp 400 Mann zur lothrinischen Seemacht.
Weiterhin gibt es eine so genannte ''technische Kompanie'' in einer Stärke von etwa 100 Mann, die hauptsächlich aus erfahrenen Baumeistern besteht. Sie sind für Instandhaltung und Ausbau der diversen Festungen zuständig. Und da an diesen immer etwas zu tun ist, ist die Einheit ständig unterwegs.