Beta inopia
Beschreibung
Das Letzthilf ist ein Knollengewächs und wächst ausschließlich auf den trockenen Höhen der Insel Cod. Zwei Drittel der bis zu 35 Finger langen Pflanze sind die gezahnten, auch nach Regen noch trockenen, hellgrün bis gelblichen Blätter. Im unteren Drittel bildet das Letzthilf stark verdickte, fleischige Wurzeln aus. Diese sind schmutzig-weiß und greifen sich etwas pelzig an. Sie wachsen, zusammen mit den ihnen zum Verwechseln ähnlich sehenden Trugwurz, in der Nähe von schlammigen oder ganz ausgetrockneten Wasserlöchern.
Interessantes
„Wenn nichts mehr hilft, hilft Letzthilf!“,sagt man sich bei den Caerun. Tatsächlich wurde die nahrhafte, stärkehaltige Pflanze auf einer der ersten Expeditionen der Caerun auf der Insel Cod entdeckt. Als die Vorräte zur Neige gingen, und der Hungertod drohte, aßen die Pioniere die fleischigen Knollen, da es im Busch der Insel sonst nur ungenießbare und giftige Pflanzen gibt. Zwar schmecken die Knollen, als würde man an einem Teppich lecken, sie sind aber überaus sättigend und überraschend erfrischend. Am nächsten Morgen aber war die Hälfte von ihnen krank. Sie hatten aus verschiedenen Töpfen gegessen und fanden so auf unangenehme Art und Weise den Unterschied zwischen Letzthilf und Trugwurz heraus.
Verwendung
Die klugen Caerun wissen inzwischen, wie, wo und welche delikaten Lebensmittel man in ihrer Heimat anbauen kann. Daher hat die eher neutral schmeckende Pflanze keine landwirtschaftliche Bedeutung. Genau dort, wo man sie finden kann, ist sie für viele Wanderer allerdings die letzte Rettung.