Herzogtum Borengar
Herzogtum Borengar | |
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Wappen | |
Schnellübersicht | |
Fläche | ca. 70.000 Morgen |
Einwohnerzahl | ca. 35.000 |
Bevölkerungsdichte | ca. 0,5 Ew/Morgen |
Gehört zu | Heiliges Kaiserreich |
Hauptstadt | Hjameln |
Oberhaupt | Herzog Rudegar Eamon XII |
Inhaltsverzeichnis
Allgemeines
Borengar, östlich von Grünbergen und nördlich von Korumand gelegen, wird häufig als das grüne Hinterland von Venlona bezeichnet. Dies hören die Bewohner natürlich nicht gern, denn sie können etwas vorweisen, was die restlichen Herzogtümer oder Königreiche auf der Korumand-Halbinsel nicht vorweisen können: Quarz und Erze sind neben dem Holz die sprudelnden Einnahmequellen des Herzogtums. Somit besitzt Borengar eine solide Wirtschaft und seine Einwohner erfreuen sich – gemessen am Rest des Kaiserreiches – eines leicht überdurchschnittlichen Wohlstandes. Dies wird von der Bevölkerung nicht so wahrgenommen, da sie diesen nicht ausleben wie die reichen Patrizier des ungeliebten Nachbarn Venlona. Den Einwohnern von Borengar sind feinste Werkzeuge, präzise gebaute Fuhrwerke und ein Stall voll Vieh deutlich lieber als feinste Gewänder oder edles Geschmeide.
Das kleine und verschlafen wirkende Herzogtum ist geprägt vom undurchdringlich scheinenden dunklen Grün, wie der Wald hier auch genannt wird. Er verschluckt alles, die vier Städte, die Minen, die verstreut liegenden Gehöfte und manchmal auch das Sonnenlicht. Landwirtschaftlich genutzte Flächen gibt es nur wenige im Küstenbereich nahe der Hauptstadt Hjameln.
Wenn man das Herzogtum so betrachtet, mag man kaum glauben, dass von hier aus in früherer Zeit Kämpfe des Kaiserreiches um die Stadt Venlona gestartet sind.
Wappen
Landschaft und Klima
Grün, wohin das Auge blickt. Das Klima, welches die Bewohner und auch die Durchreisenden bemerken, wird vom dunklen Grün bestimmt, der das komplette Herzogtum einnimmt. Unterhalb der Baumkronen ist es angenehm kühl und ruhig. Nur in den wenigen Wintermonaten ist Borengar einigermaßen "durchsichtig", wenn das Laub den Weg zum Boden gefunden hat. Dann weht auch schon mal ein steifer Wind durch das Land.
Wälder:
Flüsse:
Berge:
- Kahlfels Ostausläufer
Flora
Bäume:
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Besondere Pflanzen: |
Pflanzen |
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Fauna
Haus-/Nutztiere
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Wildtiere
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Vögel
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Fische |
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Bevölkerung
- >99% Menschen
- <1% andere Völker
Jüngere Geschichte
Zur älteren Geschichte, siehe die Geschichte Alt-Korumands.
Das Herzogtum Borengar wurde 700 n.Z. gegründet. Es ging gemeinsam mit seinem Bruder-Herzogtum Korumand aus dem in kaiserliche Missgunst gefallenen Ordensreich der Bruderschaft vom Flügel des Steinernen Adlers hervor, nachdem der Ritterorden eine ebenso langwierige wie kostspielige Belagerung der Freistadt Venlona abbrechen musste. Der Einfluss der Ordensbrüder war dennoch gerade groß genug, um Eamon von Hjameln, einen den Adlern wohlgesonnen, lokalen Adelsspross, zu Eamon I von Borengar zu küren. Trotz des Friedensvertrages mit Venlona ließen Eamon und seine Nachfolger keine Gelegenheit aus, die Bevölkerung seines Herzogtums weiter auf den Kampf gegen die freie Stadt einzuschwören, um für den nächsten Konflikt bereit zu sein - ein Krieg, der allerdings bis heute auf sich warten lässt.
Zum Einsatz kamen die Truppen der Herzöge Borengars trotzdem wiederholt und zwar gegen das Nachbarherzogtum Korumand. Seit Anbeginn der Teilung Alt-Korumands lieferten sich die beiden Herzogtümer beständig Scharmützel, die bisweilen soweit führten, dass sogar der Kaiser sich gezwungen sah einzuschreiten. Nach einer besonders misslungenen Intrige, die den Tod einer wichtigen Kaufmannsfamilie aus Murillo zur Folge hatte, strafte Kaiser Valerion I das Haus Eamon ab, und übergab 978 n.Z. den südlichsten Landstrich Borengars mitsamt der Hafenstadt Siebenhafen an Korumand.
Wenige Jahre später setzte sich das Unglück fort: Vor kaum mehr als fünf Jahren verstarb Torkar Eamon XI der Fette ohne männliche Erben an Völlerei. Während seiner Regentschaft und der seiner beiden ebenfalls prunksüchtigen Vorgänger war die Hafenstadt Murillo zusehends verfallen. Der Kaiser ergriff die Gunst der Stunde und ernannte Eamons Tochter Yolanda Eamon, welche lange als Hofdame am kaiserlichen Palast gelebt hatte und als äußerst durchsetzungsstark gilt, zur Seefürstin. Sie soll Murillo im Namen des Kaisers zu dem ursprünglich wichtigen Seehafen machen, der vielleicht der Freien Stadt eines Tages wieder Paroli bieten kann - dafür arrangierte er auch die Hochzeit Yolandas mit dem recht wohlhabenden Baron Hagen von Herzberg. Der unbedeutende Rumpf Borengars hingegen, welcher ohne Siebenhafen und Murillo ja nicht mal mehr einen Hafen sein Eigen nennen darf, wurde einem entfernten Cousin des ehemaligen Herrschers namens Rudegar Eamon vermacht. Nichts gewonnen hatte bei dieser Neuordnung Ludevig II. Rothhaar aus Grünbergen. Dieser hatte in den letzten Lebensjahren Eamons XI. erreicht (niemand weiß, wie), dass der Herzog seine unfreundlichen Handlungen gegenüber Korumand eingestellt hatte und so die lange Zeit der Auseinandersetzungen, Intrigen und Mißgunst vorbei zu sein schien. Das Ziel des grünbergischen Königs: Durch Frieden und Einfluss stärker am Handel mit Venlona teilzuhaben. Doch der von Ludevig II. als neuer Herzog Borengars favorisierte Jarold Benor kam nicht zum Zuge und nun herrscht Rudegar Eamon als Eamon XII von der alten Burg in Hjameln aus und schickt sich an, in bester Tradition seiner Vorgänger Intrigen zu spinnen, die seinem Haus zurück zu alter Größe verhelfen sollen.
Herrschaft und Politik
Militär
Städte
Wirtschaft und Handel
Borengar hat aufgrund von Holz, Erz und Quarz eine solide Wirtschaft und seine Einwohner haben – gemessen am Rest des Kaiserreiches – einen leicht überdurchschnittlichen Wohlstand. Dass dies von der eigenen Bevölkerung nicht immer so wahrgenommen wird, liegt vor allem am Vergleich mit den unermesslich reichen Patriziern des ungeliebten Nachbarn Venlona.
Die Wirtschaft Borengars wird von eben diesem Nachbarn wesentlich geprägt. Ein großer Teil des geschlagenen Holzes wird als (Schiffs-)Bau- und Brennholz dorthin ausgeführt und mit dem rund um Kirschflecken gewonnene Quarzsand werden die berühmten Glasbläser der Freien Stadt beliefert. Darüber hinaus werden die meisten Exportwaren Borengars in Venlona abgewickelt, wenngleich sich seit kurzem eine Trendwende abzeichnet. Seit Yolanda Eamon-Herzberg ihr junges Fürstentum umkrempelt, finden immer mehr Güter den Weg nach Murillo, was einerseits der familiäre Bande zwischen den beiden Reichsprovinzen und andererseits den unverschämt hohen Zollabgaben, die Venlona verlangt, zuzuschreiben ist.
In der Gegend um Freyburg wird Bergbau zur Eisen-, Kupfer- und Silbergewinnung betrieben. Die Weiterverarbeitung zu Gebrauchsgegenständen und Schmuck erfolgt teilweise in Hjameln, aber zumeist außerhalb der Grenzen Borengars.
Als überregional bedeutende Handelsstädte haben Murillo und natürlich Venlona Hjameln den Rang abgelaufen, aber immerhin ist die Hauptstadt Borengars der Hauptumschlagplatz all der Waren des Kaiserreiches geworden, die über den Landweg in die Freistadt gebracht werden.