Oreste
Übersicht
Status
Eingebaut + Anreisbar
Einwohner
3.000
Marktrecht
Nein
Hafenstadt
Ja
Zugehörigkeit
Kontinent
Kultur
Land
Provinz
Inhaltsverzeichnis
Allgemein
Diese Stadt liegt nahe an ausgedehnten Wäldern und ist für seinen Wildreichtum bekannt. Kein Wunder, dass Bogen- und Armbrustbau hier eine häufige Profession ist. Ebenso stammen die besten Jäger aus diesen Wäldern. Neben dem Holzreichtum, der auch gerne zum Ausbau der auretianischen Flotte herangezogen wird, ist es vor allem der Wildreichtum, der den Adel von überall herlockt. Fast alle bedeutenden Adelshäuser unterhalten ihre Jagdschlösschen und zur Jagdsaison gibt es bald mehr von ihnen, als Bäume im Wald.
Herkunft des Namens
unbekannt
Sonstiges
- Wappen: Hellgrüner Grund schräglinks geteilt von einem dunkelgrünen Streifen mit drei braunen Hirschen
- Die Legende von Cavaliere Romualdo: Der Sohn des Conte Marguol dell'Orestia war ein leidenschaftlicher Jäger. Im Jahr 1773 AZ wollte er am Auretiantag in den frühen Morgenstunden vor Sonnenaufgang eine Treibjagd im Orester Wald veranstalten. Er entdeckte einen großen Bären und hetzte ihn durch den Wald in Richtung der Berge. An einer Schlucht konnte Cavaliere Romualdo sein Pferd nicht mehr zügeln und stürzte in den Tod. Seitdem heißt es, dass man ihn - immer wenn ein Sturmwind aufzieht - mit seinem wütenden Gebrüll durch den Orester Wald reitend hören können soll.
- Bekannt für:
- Orester Kekse: Eine lokale Spezialität sind die Orester Kekse. Dabei handelt es sich um einen harten Keks als Boden, der mit einem Biskuit gedeckelt wird und mit einer Wildpastete gefüllt ist. Ein exquisiter Gaumenschmaus für gehobenen Anspruch
- Orester Papier: Aufgrund der schier endlosen Wälder ist in Oreste die größte Papiermühle Auretaniens entstanden.
Politik
Geschichte
- 1773 AZ (690 NZ): Cavaliere Romualdo, Sohn des damaligen Contes Marguol dell'Orestia, stirbt bei einem Jagdunfall.
- Unter Gregorio D'Amante - später als Kaiser Auretian IV. bekannt - erlebte die Stadt einen starken Aufschwung. Nach der Verlegung seines Hofes in die Hauptstadt stagnierte diese Entwicklung allerdings wieder.
Einwohner
ca. 3.000 - hauptsächlich Mittelreicher
Berühmte Personen
- Romualdo dell'Orestia: Cavaliere des Königs von Heroida und Sohn des Conte d'Oreste, 1773 AZ tödlich verunglückt bei einem Jagdunfall
- Luca del Vecchio: Der aktuelle Conte d'Oreste
Stadtbild
Berühmte Bauwerke
- Castel dell'Orestia: Alte Trutzburg, die auf einer Erhebung nahe der Stadt thront. mittlerweile etwas umgebaute und modernisierte Stammsitz der Grafen von Oreste.
- Palazzina di Caccia di Oreste: Der zu diesem Zeitpunkt noch als König über Heroida regierende Gregorio D'Amante, gab den Bau des Schlosses im Jahre 1971 AZ in Auftrag. Sein damaliger Hofarchitekt Nicola Zaccardo entwarf die Pläne und nur drei Wendungen später war das königliche Prunkgebäude am Rande der Stadt fertiggestellt. Es verfügt über einen großen Empfangssaal, einen reich dekorierten und kuppelumwölbten Ballsaal, mehrere großzügig bemessene Gästeräume und die Privaträume der königlichen Familie. Nachdem sich der König als Auretian IV. zum Kaiser krönen ließ, war ihm dieses Schloss allerdings zu klein und nicht mehr standesgemäß, so, dass es etliche Jahre leer stand. Erst unter König Leandro D'Amante, einen leidenschaftlichen Jäger, wurde dies anders, denn wann immer er Gelegenheit hatte, verbrachte er Zeit in Oreste. Das Jagdschloss der kaiserlichen Familie wird heute nur noch höchst selten besucht.
- Mehrere Jagdhäuser und Landresidenzen verschiedener adeliger Familien finden sich hier.
Besonderheiten
- Gosse
- Mietstall
- Tempel: An einem zentralen Platz von Oreste siehst du vor dir einen ansehnlichen und wohl gebauten Tempel der Kirche der neun Götter Auretaniens, welche vom alten Imperium in der halben Welt etabliert wurde.
Banken
Spoiler - Öffnen auf eigene Gefahr!
Vor Ort gibt es keine Bankfilialen.
Gasthäuser
Spoiler - Öffnen auf eigene Gefahr!
- Gasthof "Sturmgebrüll": Nicht nur Gelächter, Gesang und Gespräche dringen durch die meist geöffneten Fenster des bereits von Außen einladend wirkenden Fachwerkhauses, auf dessen weiß getünchter Wand ein Schild mit der Aufschrift “Sturmgebrüll” angebracht ist, nach draußen, sondern auch der köstliche Duft von frisch Gebratenem und verführt die Vorbeiziehenden geradezu, einzukehren. Das baulich verwendete Holz am Äußeren des Hauses vermittelt die Verbundenheit mit der Region und wertet die Umgebung regelrecht auf. Tritt man durch die Tür, fällt der Blick zuerst auf einen großen, runden Eichentisch mit vielen Stühlen, an dem sich die Jäger nach erfolgreicher Hatz treffen, um bei einigen Gläschen ihre Jagderlebnisse auszutauschen und ihre Erfolge zu feiern. Trophäen an den Wänden und Felle auf jedem der Stühle zeugen davon, dass sich auch der Besitzer des Gasthauses der Jagd verschrieben hat. Weitere Tischgruppen, die um diesen großen Tisch gereiht sind, sowie einige Nischen, bieten Platz für all jene, die nicht zum Kreise der Jagenden gehören, sondern einfach die Orester Kekse oder eine weitere Spezialität des Hauses, den in einem ausgehöhltem, kleinen Brotleib servierten Wildgulasch bei flackerndem Kaminfeuer genießen wollen. Auch Reisende kommen hier zu einem annehmbaren Preis auf ihre Kosten. In kleinen aber feinen Zimmern, die nicht nur auf den ersten Blick, sondern auch auf den zweiten, sauber und gemütlich sind, kann man sich hier von den Strapazen der Reise erholen und Kraft für den nächsten Tag schöpfen.
Händler
Spoiler - Öffnen auf eigene Gefahr!
- Kräuterfrau (Kräuter- & Pflanzenhandel): Ilderica Jolen, eine gutmütige, füllige alte Dame, führt in ihrem winzigen Laden jene Kräuter und Blumen, die sie selbst am Morgen im Wald gepflückt hat. Zu einem guten Preis lassen sich wahre Prachtexemplare oder auch extrem seltene Stücke erwerben, die nebst den typischen Arten in kleinen Vasen zum Verkauf bereit stehen.
- Cassandra Piostrazzi (Lebensmittel): Der kleine Lebensmittelladen am Rande der Stadt führt alle ortstypischen Leckereien und Zutaten, die das Käuferherz begehrt. Mitunter lassen sich jedoch auch Besonderheiten im Gewirr der niedrigen Holzregale entdecken, die Cassandra einem durchziehenden Händler aus der Ferne abgeschwatzt hat.
- Schmiede Silvio Alvenes (Werkzeugmacher): Der Bruder des berühmten Bogners Lucio Alvenes versteht sein Handwerk im Schaffen von metallenem Arbeitsgerät. Hierfür führt er eine ansehnliche Schmiede im Zentrum der Stadt, die weder Waffen noch Rüstungen verkauft. "Das Arbeiten ist des Menschen Aufgabe, nicht der Krieg!", so das Motto des jungen Silvio.
- Bognerei Lucio Alvenes (Waffenschmiede): Lucio Alvares gilt als ein Meister seiner Zunft. Nicht nur in Oreste schätzt man seine herausragenden Bognerfähigkeiten, sondern so gut wie überall im Nuovo Imperio Aurecciani und sogar darüber hinaus. Neben seinen Kunstwerken, unter die neben Bögen aller Art auch Armbrüste gezählt werden müssen, stapeln sich in seinem Lager auch eine Menge anderer Waffen, die er, so heißt es, in einer Schmiede unter seinem Haus herstellt, die diejenige seines Bruders Silvio noch um einiges übertrifft.
Kampfschulen und Lehranstalten
Spoiler - Öffnen auf eigene Gefahr!
- Jagdmeister Odinio Moranon (Jäger): Odinio Moranon gilt als der erfahrenste Jäger im Erzherzogtum und kennt die umliegenden Wälder so gut wie seine Westentasche. Ab und an bringt er Fremden, die er mag, sein Handwerk näher.
Umgebung
- Landschaft: Vorgebirgsland, Fluss
- Vegetation: Wälder
- Tierwelt: Jagdwild
Wegweiser
Landweg
- Petrone (Nuovo Imperio Aurecciani), 233 Meilen (Reichslandstraße, Fluss- und Seeufer)
- Vinodulcina (Nuovo Imperio Aurecciani), 87 Meilen (Reichslandstraße, Waldgebiet)
Seeweg
- Vinodulcina (Nuovo Imperio Aurecciani), 85 Meilen (Flussabwärts)