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Glaube siehe Religion der Zwerge

Inhaltsverzeichnis

Aussehen

Hochzwerge erreichen eine durchschnittliche Körpergröße von 1,35 Schritt. Weibliche Zeitgenossen werden in der Regel nicht so groß wie die männlichen. Oft haben Hochzwerge - hier gibt es zwischen den Geschlechtern keine Unterschiede - einen etwas korpulenteren Körperbau. Ob dies nun darauf zurück zu führen ist, dass diese Art von Zwergen sich meist dem Handel, der Edelsteinschleiferei oder dem Erschaffen von kunstvoll geschmiedeten Schmuckstücken widmet oder dies mit dem übermäßigen Genuss von allerhand zwergischen Köstlichkeiten zu begründen ist, sei hier dahin gestellt. Jedoch ist es bei Hochzwergen Sitte, stets auf ein gepflegtes Äußeres zu achten, wobei sie gleichermaßen Wert auf ein gepflegtes Kopf- und Barthaar legen, wie auch auf saubere und farblich abgestimmte Kleidung. Überhaupt hebt sich diese Rasse der Zwerge durch Sauberkeit und verstärkte Hygiene von dem restlichen Zwergenvolk stark ab. Was Kleidungsstücke anbelangt, wird hier oft zu schön geschnittenen und verschnörkelten Stoffgewändern gegriffen oder man kombiniert farbenfrohe Bauschhemden und Hosen mit Rüstungsteilen, welche durch ihre reichhaltige und auffallende Verzierung mit Edelsteinen mehr dem Prunk als dem Schutz dienen.

Gesellschaft

Da es bei den Hochzwergen keine großen Kämpfer und Helden wie bei den Dûn-Zwergen gibt oder Meister der Ingenieurs- oder Baukunst wie bei den Eisenzwergen gibt, sind es hier oft die erfolgreichsten Händler oder die begabtesten Edelsteinschleifer die unter ihnen zu Ruhm und Ehre im Volk der Zwerge gelangen. Im Vergleich zu den Dun-Zwergen herrscht in diesem Volk nicht so eine Hierarchiestrenge. In der Gemeinschaft gibt es selbstverständlich Regeln und Pflichten die einzuhalten sind, jedoch ist das Leben der Hochzwerge für menschlichere Begriffe freier und angenehmer.

Politik

Geführt werden die Hochzwerge von König Barapur Bordolosch, einem alten und weisen Zwerg mit einem Bart bis zu den Knien. Die meisten dieser Zwerge folgen seinem Beispiel an Ehrgefühl und Stolz. Stolz auf das was die Hochzwerge auch meist ohne Krieg und Gewalt geschafft haben. Jeder der mit einem hochzwergischem Händler um den einen oder anderen Taler gefeilscht hat, weiß um die Redekunst und das Verhandlungsgeschick dieses Volkes. Nicht nur das man am Ende doch den Preis den der Zwerg sich vorstellte bezahlt, man kauft auch noch Waren ein, die man eigentlich gar nicht benötigte. Und genau so vermögen die von Barapur Bordolosch zum Vertreter des Volkes gewählten Zwerge die politischen Wege der Hochzwerge zu leiten. Ob Sie nun mit Menschen oder Elfen um Zölle oder sonstiges Verhandeln, es ist meist der Fall, dass die Zwerge die Verhandlungen mit einem zufriedenen Lächeln auf dem Gesicht verlassen.

Behausungen

Hier liegt der bemerkenswerteste Unterschied zu den restlichen Zwergen, da die Hochzwerge nicht abgelegen vom Rest der antamarischen Kulturen tief und verborgen in den Bergen hausen, sondern stets die nähe zu menschlichen Siedlung suchen und dort in ganz normalen, der geringeren Körpergröße angepassten Häusern leben. Zwar treiben diese Zwerge auch Stollen in das Erdreich, jedoch fast ausschließlich zum Schürfen nach Edelsteinen. Sehr wenige bevorzugen es, sich in diesen Stollen auch eine Behausung mit Hammer und Meißel in das Erdreich zu schlagen.

Wesen

Allein schon durch den Handel mit den antamarischen Völkern sind die Hochzwerge fremden Kulturen aufgeschlossen und freundlich gestimmt und um gute Handelsbeziehungen zu pflegen bedarf es mehr als aufgesetzte Freundlichkeit. Hochzwerge sind für fremde Kulturen, vor allem für die menschliche, das wohl umgänglichste Zwergenvolk. Nicht selten sieht man Mensch und (Hoch-)Zwerg zusammen am Tisch bei Bier und Braten sitzen und freundliche, fast schon freundschaftliche Gespräche führen. Oft entsteht bei langjährigen Bekanntschaften zwischen Angehörigen beider Völker eine enge Freundschaft. Diese Zwerge haben wohl das Gleichgewicht zwischen Akzeptanz zu fremden Sitten und Kulturen und Wahrung der eigenen Sitten und Bräuche gefunden. Nur so kann ein friedliches Miteinander zwischen Mensch und Zwerg gewährleistet und Aufrecht erhalten werden.

Geschichte

Grannithoschs Zeit

2712. Wendung

Im Volk der Zwerge macht sich immer mehr Unzufriedenheit über die inoffizielle Führung der Dûn-Zwerge breit. Überhaupt wird viel unter vorgehaltener Hand über den schrecklichen Vorfall am „Tag der Trauer“ an dem Kromosch angeblich von Goblins erschlagen wurde, diskutiert und spekuliert.

Vereinzelte Gespräche und Diskussionen über den Einfluss und den Machterhalt der Dûn-Zwerge werden von den Dunkses teilweise durch Einfluss von Gewalt unterbunden. Dies jedoch gibt nur noch mehr Gesprächsstoff.

2713 Wendung

Zu dieser Zeit formen sich fast zeitgleich mehrere, noch namenlose Gruppen, die bei mehr oder weiniger geheimen Treffen über die aktuellen Geschehnisse im Zwergenvolk diskutieren. Diese Treffen finden meist in Stuben einzelner Zwerge oder in schon geschlossenen Tavernen statt.

Der Rachefeldzug gegen die Goblins wird geführt. Auch dies findet nicht unbedingt bei jedem Zwerg anklang.

2715 Wendung

Nicht zuletzt den zahlreichen Diskussionsrunden ist es zu verdanken, das hochrangige Mitglieder der Stammesräte vor den Rat getreten sind und Erklärungen für die Entwicklung des Zwergenvolkes forderten. Das von Frigosch erlassene Edikt mit dem Namen „Zwergenfreiheit“ war jedoch nicht das gewünschte Ziel, da dies nicht die erhofften Änderungen brachte.

Jedoch wurde durch dieses Ereignis mancher Zwerg misstrauisch und fand so den Weg zu den inzwischen mehr als gut besuchten Diskussionsrunden.

2755 Wendung

Seit nun mehr als 40 Jahren finden jede Woche zahlreiche, inzwischen von den Dunkses tolerierte und aus diesem Grunde mehr oder weniger öffentliche Sitzungen und Treffen statt, bei denen Diskutiert werden kann und somit jedem Zwerg das Gefühlt gegeben wird seine Meinung offen Kund zu tun.

Die Dunkses jedoch sind bei jeder Sitzung anwesend und überwachen stets den Verlauf derer. Schlägt eine Diskussion einen Weg ein der nicht dem der Dunkses entspricht wird die Runde unter fadenscheinigen Gründen aufgelöst.

2756 Wendung

In diesem Jahr tritt zum ersten Mal ein Zwerg Namens Grannithosch, Sohn des Grannitasch in Erscheinung. Er macht sofort durch hitzige und gewagte Reden auf sich Aufmerksam. Egal wo er Auftritt und das Wort ergreift, dauert es meist nicht lange bis die Dunkses die Versammlungen beenden. Hôrox der Rechtschaffende öffnet zum ersten mal die Pforten zu den Hallen der Priester für vereinzelte Diskussionsrunden und bietet den unzufriedenen Zwergen somit einen halbwegs sicheren Platz für Debatten.

2757. Wendung

Bei dem Versuch eine von Grannithoschs Reden im "Wissenshort", einem der ersten Tempel der Zwerge zu unterbinden, wiederfährt den Dûnkses eine äußerst unangenehme Überraschung. In dem Glauben es mit einem Mob unorganisierter Zwerge und einigen brabbelnden Pristern zu tun zu bekommen, betritt eine viel zu kleine Gruppe die Tempelstufen. Wärend aus dem innern des Tempels die leidenschaftlichen Reden Grannithoschs hallen, weist Nessiw persöhnlich die Dûnkses von seiner Pforte ab und verweigert ihnen den Zutritt. Als die bewaffneten Streiter sich dennoch versuchen Zugang zum Tempel zu verschaffen kommt es zum ersten offenen Konflikt der beiden Gruppierungen, als die Priester ihrerseits zu den Waffen greifen und sich ihren Kontrahenten offen entgegenstellen. Im daraufolgenden Kampf läst Hôrox, im Kampf um die Tempelpforte sein Leben, ermöglich aber allen anderen im Innern die Flucht durch die Archive ins Freie, bevor die Dûnkses den Tempel stürmen.

2758 Wendung

Grannithosch, Sohn des Grannitasch greift öffentlich durch eine seiner Reden den Rat an und wirft diesem in einer hitzigen Rede den Missbrauch der Macht zugunsten der Dun vor. Grannithosch wird sofort verhaftet und vor den Rat geführt.

Grannithosch wird vor die Wahl gestellt seine gesagten Worte öffentlich zurück zu ziehen oder für 8 Jahre Inhaftiert zu werden. Grannithosch entscheidet sich für letzteres und macht sich somit vollends zum Innbegriff der Aufrührers und Störenfrieds.

2762 Wendung

Da Grannithosch unter den Zwergen sehr bekannt und oftmals hoch geachtet ist, ist es den Dunkses nicht möglich ihn während seiner Gefangenschaft zum „Stillschweigen“ zu bringen.

Immer wieder gelangen Schreiben von Grannithosch an Gleichgesinnte, die seine Zeilen auf Treffen unzufriedener Zwerge kundgeben.

2768 Wendung

Grannithosch hat seine Haftstrafe abgeleistet. Er nimmt wieder verstärkt an Diskussionsrunden teil und stellt öffentlich seinen Missmut und Sorge über aktuelle Geschehnisse und seine Ängste über die Zukunft zur Schau. Er sammelt immer mehr Gleichgesinnte um sich.

2776 Wendung

„Gründung des Freien Rates“

Da die Zahl derer, die unzufrieden sind und sich nach Veränderung sehnen immer mehr zunimmt wird in diesem Jahr der „Freie Rat“ gegründet. Grannithosch wird unter lauten Jubel zu dessen Vorstand gewählt.

Es wird regelmäßiger Kontakt zu den Priestern mit Folkhôr gehalten.

2777 Wendung

Grannithosch spricht zum ersten Mal vorm Rat der Stämme als Vorsitzender des „Freien Rates“. Er hält eine seiner berühmtesten Reden, in der er abermals offen und freizügig über Missstände und Ungerechtigkeit der Führungspolitik spricht.

2782 Wendung

Auf Grannithosch wird ein Mordanschlag verübt den er nur durch Xolgorasch Gunst überlebt. Stimmen werden laut, dass der Angriff aus den Reihen der Dunkses geplant gewesen sein soll. Beweisen ließ sich dies jedoch nie.

Viele Versammlungen des Freien Rates werden teilweise gewaltsam von den Dunkses aufgelöst, da die Reden oftmals öffentliche Angriffe gegen hochrangige Zwerge in Führungspositionen sind. Einige der Redner werden Verhaftet und wie Grannithosch inhaftiert.

2794 Wendung

Der Freie Rat wird offiziell von Frigosch auf Grund immer wiederkehrender öffentlichen Angriffe aufgelöst und verboten. Jegliche Art solcher Versammlungen wird unter Strafe gestellt.

Grannithosch agiert trotz der Gefahr im Verborgenen weiter und hält die Welle der Unzufriedenheit mit Hilfe etlicher Unterstützer und Gleichgesinnter am Leben

2801 Wendung

Grannithosch wird abermals auf Grund von Verbreitung aufrührerischen Gedankengutes vor Gericht gestellt und zu 15 Jahren Zwangsarbeit verurteilt.

2806 Wendung

Grannithosch hält steten Briefkontakt zu Gleichgesinnten und koordiniert so weiterhin das Vorgehen des „Freien Rates“, der inzwischen zum Mythos unter den Zwergen geworden ist.

2813 Wendung

Grannithosch wird auf Grund guter Führung 3 Jahre eher aus der Haft und Zwangsarbeit entlassen. Um nicht sofort wieder Verdacht auf sich zu lenken hält er nur noch über geheime Briefe Kontakt zu wenigen Mitgliedern des verbotenen „Freien Rates“. 2816 Wendung

Grannithosch, der inzwischen wieder persönlichen Kontakt zu vereinzelten Mitglieder des „Freien Rates“ aufgenommen hat, wird sich immer mehr bewusst das ein Ankommen gegen die Intrigen der Dunkses und ein Leben unter gerechten Bedingungen für Alle in heimatlichen Gefilden fast unmöglich erscheint

2820 Wendung

Im Freien Rat wird immer häufiger über die Aussichtslosigkeit einer Herbeiführung von Veränderungen diskutiert und über infrage kommende Ausweichmöglichkeiten nachgedacht.

2821 Wendung

Der Freie Rat beschließt vereinzelte Gruppen zu entsenden um nach möglichen Orten für die Neugründung von einem freien und vor allem gerechten Zwergenstaates Ausschau zu halten.


2826 Wendung

Der Ort ist nach langer Suche gefunden. Der Entschluss sich mit Gleichgesinnten loszusagen und in die Ferne zu zeihen ist getroffen. Ab sofort hat der Freie Rat ein neues Ziel für das sich alle mit Blut und Schweiß einsetzt, allen voran Grannithosch.

2832 Wendung

Konkrete Vorbereitungen für die „Nacht der Freiheit“ werden getroffen. Alle Unterredungen und Abmachungen unterliegen strengster Geheimhaltung. Den Anhänger des Freien Rates wird mitgeteilt sich auf die Reise vorzubereiten.

2833 Wendung

„die Nacht der Freiheit“

Der Freie Rat mit Grannithosch an der Spitze führt in einer gut durchdachten Nacht und Nebelaktion insgesamt fast 8200 Zwerge aus der alten Heimat in eine ungewisse Zukunft. Da der Auszug teilweise nicht unbemerkt blieb kam mehrmals zu blutigen Auseinandersetzungen zwischen Dunkses und Anhängern des Freien Rates.

Frigosch ordnet die Verfolgung der Ausgezogenen an, die jedoch größtenteils ohne Erfolge bleibt. Viele der Verfolger konnten gestellt und unschädlich gemacht werde, manche schlossen sich ihnen sogar an.